meine oma ist heute gestorben

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auch ich finde es wichtig das du jetzt nicht alleine bist, versuche deine eltern zu erreichen oder einen deiner freunde/freundinnen mit denen du sprechen kannst - du musst ja nicht unbedingt über deine oma reden, wenn du nicht willst, vielleicht bringt dich das reden aber auch einfach auf andere gedanken... das du trauerst ist normal und leider nicht einfach abzuschalten. zu trauern tut im moment weh, ist dennoch wichtig um zu verarbeiten, irgendwann wirds einfacher, das verspreche ich dir. versuche weniger daran zu denken das du sie nicht mehr sehen konntest, sondern versuche sie so wie du sie kennst in erinnerung zu behalten, ihr aussehen, ihre stimme, ihren geruch, die schönen gemeinsamen momente. das es dich traurig macht sie nicht mehr gesehen zu haben, kann ich verstehen, doch hätte das nicht vielleicht die guten erinnerungen an sie in den hintergrund gerückt? einen menschen im krankenhaus zu besuchen ist selten mit schönen erinnerungen zu verbinden, meist schockiert der anblick mehr als das es eineim gut tut die person zu sehen. schreibe vielleicht auch einen brief an deine oma, schreibe ihr darin all das was du ihr gerne sagen möchtest, verabschiede dich von ihr so wie du es für richtig hälst, schicke ihn mit einem luftballon gen himmel, vergrabe ihn, oder lege ihn ihrem grabe bei, ist vielleicht eher ein symbolischer akt, aber man weiß nie was passiert, und selbst wenn es nur ein symbolischer akt bleibt, ein etwas besseres gefühl wird es bescheren... ich wünsche dir viel kraft und unterstützung bei der verarbeitung

Hallo! Ich kann deine Gefühle verstehen, von mir sind auch schon Bezugspersonen gestorben.. Ich war am anfang auch am trauern, am weinen etc. Das ist ganz normal und ich finde es auch wichtig, dass man alles rauslässt! Hört sich blöd an, aber mit der Zeit geht es einem besser. Außerdem hast du ja bei der beerdigung noch die möglichkeit, abschied zu nehmen.

Mach dir keine Gedanken. Sie wuerde dich sicherlich nicht weinen sehen wollen. Du konntest sie ja noch im Koma sehen, und ich sage dir: Der Tod kommt ploetzlich, und Abschied nehmen ist immer das schwerste, und das kannst du auf ihrer Beerdigung genauso tun.

Hallo belaga, es tut mir leid, dass du so traurig bist. Und es ist nicht so toll, dass du jetzt damit alleine bist. Dass deine Eltern woanders sind. Nun sind wir hier für dich da, die die dir geschrieben haben und ich, die in 2 Jahren das Alter deiner verstorbenen Oma hat. Es ist kein Alter zu sterben, fürwahr. Dein Leben fängt ja eigentlich erst an. Es ist viel, was dir deine Oma mitgeben kann, auch wenn sie nicht mehr lebt. Nimm ein Bild von ihr und schau drauf, wenn du Fragen hast, du wirst in deinem Kopf ihre Stimme hören, die dir Antworten gibt. Sie hat dir schon verziehen, dass du nicht mehr da warst, denn du konntest nicht wissen, dass sie nicht mehr wach wird. Schreib so oft du willst, ich schreib zurück. Versprochen. Wenn es dir hilft. Erst mal alles Gute - such dir jemanden in deinem Umfeld, der jetzt oft bei dir sein kann! Gruß Blacky04

Ich erlebe gerade genau die gleiche Situation. Meine Oma ist auch vor wenigen Tagen im Krankenhaus nach langem Kämpfen gegen ihre Krankheit verstorben. Ich kann also genau verstehen, wie schlecht es dir geht. Mir hilft es, wenn ich mir sage, dass sie jetzt nicht mehr leiden muss und es ihr jetzt wieder gut geht. Klar, es ist schwer, für alle und ich habe sie auch nicht mehr gesehen, aber vielleicht ist es auch besser so. Ich behalte sie so in Erinnerung, wie ich es gewohnt war. Lieb, lachen (...). Mach dir auf keinen Fall irgendwelche Vorwürfe, dass du sie nochmal besuchen hättest sollen, erinner dich lieber an schöne vergangene Tage und das es ihr jetzt sichrlich besser geht. :-)