Mein Vorgesetzter ist seit 7 Monaten krank. Wie lange muß ich seine Arbeit noch mit erledigen?

8 Antworten

Das sollten Sie mit Ihrem Arbeitgeber besprechen. Es ist aber normal dass die Arbeit von erkrankten Mitarbeitern von den anderen Mitarbeitern gemacht werden muss, sofern diese dazu in der Lage sind und die Arbeit sich nicht aufschieben lässt. Sollte Ihre Arbeit arbeitsvertraglich genau definiert worden sein, dann könnten Sie sich weigern. Allerdings halte ich eine Verweigerung für sehr unklug.

Verhandeln Sie mit dem Arbeitgeber, eventuell bekommen Sie für die Mehrarbeit eine Gratifikation, oder Sie haben, wenn der Job frei wird, eine Chance den Job zu bekommen.

Wenn Ihr Unternehmen tarifgebunden ist, kann auch in Betracht kommen, dass Sie zeitlich befristet gemäß der ausgeübten Tätigkeit bezahlt werden müssen, das hängt aber von einer etwaigen Regelung im Tarifvertrag ab.

Peter Kleinsorge

Solange du nicht 7 Monate permanent Überstunden machen musst ist das ok. Keinesfalls ist es zumutbar, dass du über 6 Monate Überstunden machst, denn dann würde die REGELMÄßIGE Stundenzahl definitiv überschritten. Wenn Du hier keinen Riegel vorschiebst, kann man dies eventuell als deine Zustimmung für die Änderung deines Arbeitvertrages ansehen, bezogen auf deinen Arbeitseinsatzes.

Hast Du einen Ansprechpartner, der sich um Dich kümmert oder einen nächsthöheren Vorgesetzten?

Ich denke mal, es gibt keine "gesetzliche Regelung" über die maximale Vertretungsdauer oder ähnliches... Wenn Du Dich in der Situation wägst, mehr verlangen zu können, bring es ins Spiel beim Betreffenden...

Wenn Du seine Vertretung bist, musst Du seine Arbeit bis zu seiner Genesung mit erledigen. Dafür bist Du ja seine Vertretung, das sagt ja das Wort schon aus. G.Elizza

Warum fragst Du das nicht den Chef Deines Vorgesetzten, der sollte Dir Rede und Antwort stehen