Luftfeuchtigkeit in der Nacht

7 Antworten

Ist das überhaut schlimm wenn Nachts die LF auf 80% steigt,

Nein. Das ist für Schlafräume ganz normal.

Luftentfeuchter ist nicht nötig solange sich die Luftfeuchtigkeit tagsüber wieder auf einen normalen Wert ( 40 - 60 %) einpegelt.

Gott sei dank, da bin ich beruhigt. Ja tagsüber pendelt es immer wischen ca. 53 - 60% je nach dem wann ich Lüfte.

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Dass bei geschlossenen Fenstern und vier atmenden Lebewesen die Luftfeuchtigkeit steigt, wundert mich jetzt mal wenig.

Vermutlich ist duch die tolle Dämmung auch noch eine früher vorhandene "automatische" Lüftung quasi abgestellt worden (sind die Fenster jetzt dichter als früher?). Deshalb ist es unerläßlich, immer gründlich zu lüften und auch zu heizen.. Wenn Du das aber morgens machst, sollte alles "im grünen Bereich" sein. Ich lasse im Winter auch nicht die Fenster nachts offen, da kann ich Dich ganz gut verstehen.

Ja sind auch neue und viel dickere Fenster eingebaut worden. Ich mag zwar frische Luft aber im Winter wirds doch zu kalt. Und ist ja auch nicht so gut im Winter die ganze Nacht zu lüften oder? Da kühlen doch sämtliche Wände aus.

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@DragOnBandana

Wie schnell die Wände auskühlen, hängt schon auch von den Außentemperaturen ab. Und ob man im Winter auch das Fenster auf Kipp läßt, scheint etwas mit der jeweiligen persönlichen Empfindlichkeit zu tun zu haben.

Auf jeden Fall ist tägliches gründliches Lüften wichtig. Und bis jetzt scheinst Du ja auch noch nichts falsch gemacht zu haben, wenn Du keinen Schimmel in der Wohnung hast.

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Ergänzung:

Ich lasse im Winter auch nicht die Fenster nachts offen,

Dieser alte, nicht wegzukriegende Brauch soll laut medizinischen Erkenntnissen für die "verwöhnten und verweichlichten Körper" der Menschen von heute auch alles andere als gesundheitsfördernd sein! :-)

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Es ist völlig normal. Ein Mensch verdunstet in der Nacht bis zu einem Liter Wasser (bei normaler Schlaftätigkeit, wohlgemerkt :-) ). Der Gipsputz in einem Raum wirkt wie ein natürlicher Puffer der die überschüssige Feuchtigkeit aufnimmt. Wenn der keinen Schimmel ansetzen soll, muss dieser natürlich die Gelegenheit bekommen, die Feuchtigkeit wieder abgeben zu können, was bei dir der Fall ist, da du ja vorbildlich lüftest. Wichtig ist nach dem Lüften, dass du auf Raumtemperatur aufheizt, da nur warme Luft genügend Feuchtigkeit aufnehmen kann, die man dann wieder hinaus lüften kann. Stell` dir die warme Luft wie ein Löschblatt vor.

Da du im Schlaf jede Menge Wasser ausdünstest, steigt die Luftfeuchtigkeit in deinem Schlafzimmer. Diese Feuchtigkeit kann nirgendwohin, wenn du nicht lüftest. Ich will das nicht verallgemeinern, aber ich schlafe NIEMALS mit geschlossenen Fenster. Mein Fenster steht im Schlafzimmer immer auf Kipp und da ist natürlich auch keine Heizung an. Seitdem ich das mache (seit ca. 6 Jahren) bin ich niemals mehr erkältet gewesen.

Wie schaut es bei dir im Bereich links, rechts, oberhalb deines Fensters aus?

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@napoloni

Wunderbar trocken. Das Zimmer liegt nicht zur Wetterseite hin. Auch wenn es regnet, kommt keine Nässe rein, aber alles Feuchte flüchtet sich nach draußen. Und wenn es mir zu kalt werden sollte, lege ich eine zusätzliche Decke auf.

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Jeder Mensch dünstet über Nacht Feuchtigkeit aus. Das ist völlig normal und nicht zu ändern.

Dein frisch gedämmter und dichter Altbau lässt aber keine Feuchtigkeit entweichen. Also steigt die Luftfeuchtigkeit an. Wenn Du dann morgens lüftest entweicht die feuchte Luft nach draußen.

Somit ist doch alles ok. Du musst nur regelmäßig und ausreichend lüften, was Du ja offenbar tust.