Letzter Ausweg Tierheim? - Es bricht mir das Herz :-(

16 Antworten

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Für mich stellt sich das so dar, als wäre das Verhalten des Katers eine direkte Reaktion auf den Einzug Deiner Mitbewohnerin. Wie lange bist Du weg tagsüber? U. U. hilft wesentlich mehr Beschäftigung und Spielspaß. Wenn Du kannst, probier aus, wie es im Urlaub ist. Nimm Dir zwei Wochen, in denen Du zuhause bist und Dich Deinen Katzen ausführlich widmest. Beobachte, was geschieht. Für Katzen in diesem bereits relativ gesetzten Alter ist es manchmal nicht einfach, einen neuen Mitbewohner zu akzeptieren, selbst wenn sie das neue Wesen sympathisch finden. Wenn Du viel weg bist tagsüber kann das so einer Reaktion verstärken. Bezieh Deine Mitbewohnerin beim Füttern, Spielen, Schmusen mit ein, laß sie die ganz tollen Leckerchen verteilen, die man sonst nicht bekommt und so weiter. Vielleicht wird es noch. Zurück ins Tierheim ist für die Tiere eine Katastrophe, versteht sich, das sollte die ultima ratio sein, wenn gar nichts hilft. Viel Glück, q.

Es scheint ein Protestverhalten gegen irgendwas zu sein, waren sie denn schonmal im Garten? Wenn nicht, lasse sie einfach mal dort raus. Möglicherweise 'düngt' der Kater dann lieber den Garten, statt Deine Wohnung...

Sie hat doch gar keinen Garten, oder?

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@Wapiti64

Anscheined doch, sie ist doch umgezogen. Sie schrieb ja ...'Garten und Balkon hatten beide nie'. Daher gehe ich davon aus, daß es jetzt wohl der Fall ist.

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@swatkatten

nein da muss ich mich falsch ausgedrückt haben. Es sind und waren (laut Tierheim) immer Wohnungskatzen. Ich habe keinen Garten oder Balkon. Wohne in einer Wohnung mitten in Berlin, da will/kann ich sie nicht raus lassen.

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@Mietzekatze123w

Ach so, aber Katzengras haben sie doch zur Verfügung, oder? Dann haben wenigstens etwas Natur in der Wohnung...

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Deine beiden Miezen haben turbulente 6 Monate hinter sich. Wie ich herauslese, hast du sie aus dem Tierheim geholt. Sie haben sich also an einen neuen Menschen und an eine neue Umgebung gewöhnt, dann der Umzug und wieder eine neue Umgebung und dann die neue Mitbewohnerin. Das alles in nur einem halben Jahr. Und wer weiß, was sie erlebt haben, bevor sie ins Tierheim gekommen sind. Weißt du vlt. etwas darüber ?

Dein armer Kater ist total gestresst und du musst unbedingt herausfinden, was genau die Ursache dafür ist. Insoweit kann ich mich nur dem bereits Geschriebenen anschließen. Wenn irgendwie möglich, nimm dir Zeit, beobachte deinen Kater und sein Verhalten. Evtl. würde ich auch noch zu einem 2. Tierarzt gehen. Ich weiß ja nicht, wie sehr du deinen TA kennst und ob du ihm voll vertraust. Wurde eigentlich Urin genommen und der PH-Wert bestimmt ?

Unterstützend kannst du es mal mit Feliway versuchen ... ich selbst hab noch keine Erfahrungen damit gemacht, aber ich kenne einige aus meinem Umfeld, die mit nur Gutes berichtet haben.

Vielleicht hilft dir der Link auch noch weiter:

http://www.catplus.de/probleme-mit-katzen/stress-bei-katzen/

Ich wünsch dir alles Gute und hoffe, du findest die Ursache und kannst deinem Kater helfen. Und bitte nicht aufgeben!

Viele Grüße

Solltest du darüber ernsthaft nachdenken, die Katzen abzugeben, bitte lies vorher deinen Schutzvertrag vom Tierheim durch, da hier manche empfehlen, du sollst sie bei quoka.de oder sonstwo einstellen, und nicht wieder ins Tierheim bringen. - Die Schutzverträge besagen meistens, dass Tiere von dem Tierheim, wo sie herkommen nicht an andere weitergegeben werden dürfen. Wenn man die Tiere nicht mehr halten kann oder will, ist man verpflichtet, sie wieder an das abgebende Tierheim zurückzugeben. Das hat man unterschrieben.

Andererseits ist noch nicht aller Tage Abend und der wirklich allerletzte Schritt sollte eine Abgabe der Katzen sein. Eine Katze wird nur unsauber, weil ihr kleines Seelenleben durcheinandergeraten ist, oder weil sie schwer krank ist. - Als erstes muß der pinkelnde Kater untersucht werden, ob er nicht möglicher Weise eine Nieren- oder Harnleiterentzündung, Nierensteine oder irgendwas in der Art hat. Dann haben Katzen furchtbare Schmerzen beim Wasserlassen und verbinden das mit dem Katzenklo, lassen es deshalb einfach irgendwo laufen. - Ist geklärt, dass der Kater gesund ist (hoffen wir´s), dann gilt es herauszufinden, welche Veränderung in seinem Katzenleben ihm zu schaffen macht und muß daran arbeiten.

Ganz wichtig ist auch, dass du die Hinterlassenschaften kommentarlos wegmachst und nicht schimpfst. Würdest du schimpfen, würdest du es noch viel schlimmer machen. - Ignoriere es den Katzen gegenüber einfach und schwinge den Putzeimer. Hier reicht aber kein Meister Proper und Co. , da riechen die Katzen den Katzenpipigeruch immer noch raus. Du solltest Essig nehmen, oder spezielle Urinreiniger, die nehmen den Geruch, sodass er auch für die Katzen nicht mehr erkennbar ist. Denn wenn es überall nach Katzenpipi riecht, verleitet das die Katzen auch, dort wieder hinzumachen.

http://www.amazon.de/Attacke-Geruchsentferner-Katzenurin-Tierurin-500ml/dp/B002Q61JWO/ref=sr11?ie=UTF8&qid=1316180694&sr=8-1

Viel Erfolg und dir die nötige Geduld. Denk dran, Katzen wieder abzugeben macht ihr Seelenleben wieder um ein Stück kränker. Das haben sie nicht verdient. - Für den Anfang könntest du auch mal einen Feliwaystecker benutzen, der beruhigt das kranke Gemüt.

Vielleicht kennt dein Tierarzt sich mit "Bachblüten" aus! Oder du musst mal ein wenig googlen um zu gucken, wer sich in deiner Umgebung mit soetwas beschäftigt! Einen Versuch ist es wert! Mir würde auch das Herz brechen! Gaaaaanz viel Glück!