Landwirtschaftliche Nutzung in Norddeutschland, Mittelgebirge, Alpen, Alpenvorland?

4 Antworten

Hi AnnaRe, die Böden in den von dir genannten Gebieten sind nicht einheitlich, da gibt es Moorböden, Sandböden, Lössböden usw., da ist die Bodenfruchtbarkeit auch unterschiedlich.

Hier eine Karte zur landwirtschaftlichen Nutzung in D: http://dbbm.fwu.de/semik/unterricht/fwu/mbboden/medien/09____02_4_FS.html

(die zu finden hat 3 Klicks "gedauert")

Du kannst auch noch unter dem Suchbegriff Tierhaltung D, oder Tierbesatzdichte D suchen. Da gibt es wesentliche Unterschiede. Auch die Betriebsgrößen der landwirtschaftlichen Betriebe sind unterschiedlich (eher größer im Norden, eher kleiner im Süden).

Ich kann mich entsinnen, dass dieses Thema in alten Schulatlanten behandelt wurde. Gehe in eine Bücherei oder Bibliothek und dort findest du mit Sicherheit die entsprechende Antwort.. Viel Erfolg

Es ist ja nicht so, dass die Böden im Norden nur gut und im Süden nur schlecht wären, oder umgekehrt. Die Bodenqualität hängt von vielen Faktoren ab wie Ausgangsmaterial, Klima und Terrain ab. In der Magdeburger Börde haben wir etwa die fruchtbarsten Böden Deutschlands während das nicht weit entfernte Brandenburg die sprichwörtliche Streusandkiste mit entsprechend schlechten Erträgen ist. Oder in Bayern haben in der Lössebene um Straubing den Brotkorb Süddeutschlands während nur ein paar Kilometerweiter im Bayerischen Wald die Böden extrem karg sind. Die Nutzung passt sich entsprechend an. Wir haben Weinanbau an den Hängen von Main und Rhein. Obstanbau am Bodensee. Milchwirtschaft im Voralpengebiet, weil es schwierig ist dort Getreide anzubauen und das größte zusammenhängende Maisanbaugebiet Europas im Inntal weil dort das Klima dafür hervorragend ist.

Das Mittel- und Hochgebirgsland wird landwirtschaftlich genutzt. Außerdem gibt es sehr viel Tourismus woran sich die Leute auch verdienen.