KÜNDIGUNG SUPERFIT TROTZ ATTEST NICHT AKZEPTIERT
Ich befinde mich seit 3 Monaten in einer Reha und habe meinen Vertrag mit einem ausführlichen Attest gekündigt. Dieser wurde nicht akzeptiert. Am Telefon hieß es auf dem Attest müsse das Wort dauerhaft sportunfähig auftauchen. Also ließ ich mir nochmal das gewünschte Attest schreiben und schickte es an Superfit. Diesmal hieß es ich hätte sofort nach Krankheitsbeginn eine Kündigung schreiben müssen.Auch diese Kündigung wurde nicht akzeptiert. Ich frage mich wo diese Regelungen stehen. In den AGB´s taucht so etwas nicht auf. Weiß jemand vielleicht wie ich hierbei vorgehen kann. Haben Sie das Recht dazu selber solche Regelungen zu bestimmen ohne dass Sie in den AGB´stehen?
Vielen Dank im Voraus
9 Antworten
Das Sichwort hierzu ist: Recht auf außerordentliche Kündigung im Sportstudio. Wenn eine unbegrenzte Sportuntauglichkeit nachvollziehbar ärztlich bescheinigt wurde, dann hat man auch einen Grund für eine fristlose Kündigung. Das ist von vielen Gerichten so bestätigt worden.
Wenn sich also das Studio (wieder mal) quer stellt, wird schriftlich fristlos gekündigt (vorzugsweise per Einschreiben) und die Abbuchungsvollmacht widerrufen. Danach soll sich das Studio überlegen, ob es gerichtlich gegen die Kündigung vorgehen will. Dass viele Studios mit der Unwissenheit und Bequemlichkeit der Kunden spekulieren, ist nichts Neues. Der Inhaber soll sich mal über die entsprechenden Urteile informieren, dann kommt er evtl. zu einer anderen Ansicht. Viel Erfolg wünscht dir der Seestern *
Für dich zweifellos gut. Habe grade so eine Geschichte für eine Bekannte durchgezogen, die einen Vertrag bei " Mrs.Sporty GmbH " unterschrieben hatte. Die haben sich anschließend für das " Versehen " schriftlich entschuldigt ;o) L.G.
Da die Fitness-Zentren verschiedene Übungen anbieten, die sogar seniorengerecht gestaltet sein können, werden die immer argumentieren, dass man dir ein individuelles Angebot unterbreiten kann, das du absolvieren könntest. Wenn dir das nicht passt, musst du eben für nichts zahlen.
Denk das nächste mal darüber nach, bevor du solche Verpflichtungen unterschreibst.
Die Reha dient der Wiederherstellung des Gesundheitszustandes. Wird durch die Reha allerdings der Gesundheitszustand gefährdet und besteht "Superfit" auf der Erfüllung des Vertrages, verletzen die nicht nur ihre Fürsorgepflicht, sondern machen sich sogar der Körperverletzung schuldig. Damit setzen die ihre Eignung für Reha-Maßnahmen aufs Spiel.
Wird die Maßnahme von der "Kasse" bezahlt? Dann ist es Superfit egal ob die Maßnahme durchgeführt wird oder nicht, die Kasse (die Allgemeinheit) soll trotzdem zahlen. So ein kleiner Betrug schadet ja keinen.
Dauerhaft spielt im übrigen keine Rolle. Es reicht wenn für die Vertragslaufzeit der Gesundheitszustand eingeschränkt ist. Wenn du die Rehastunden nach der Krankheit, Verletzung auch noch machen darfst, vereinbare einen Termin und Bezahlung im Jahre 2052. Man erkennt die Absurdität?
Offenbar ist Superfit von Personen geführt, die absolut ungeeignet sind!
Bestehe auf die Kündigung, verweigere die Zahlung, Drohe mit einem Widerspruch und langem Prozess im Falle einer Mahnung.
Dass du dauerhaft sportunfähig sein musst für eine Kündigugn auf diesem Wege, ist noch nachvollziehbar. Sonst könnte jeder gleich seinen Vertrag kündigen, nur weil er ein gebrochenes Bein hat.
Dass man aber "sofort nach Krankheitsbeginn" kündigen müsste, halte ich für unzulässig. Woher solltest du denn bereits zu diesem Zeitpunkt wissen, dass du wirklich dauerhaft sportunfähig bist? Deshalb: Lass dich von einer Verbraucherzentrale (www.vzbv.de) oder einen Anwalt beraten, wie du am besten vorgehen kannst.
Einfach, oder?
Die Reha dient der Wiederherstellung des Gesundheitszustandes. Wird durch die Reha allerdings der Gesundheitszustand gefährdet und besteht "Superfit" auf der Erfüllung des Vertrages, verletzen die nicht nur ihre Vorsorgepflicht, sondern machen sogar der Körperverletzung schuldig. Damit setzen die ihre Eignung für Reha-Maßnahmen aufs Spiel.
Wird die Maßnahme von der "Kasse" bezahlt? Dann ist es Superfit egal ob die Maßnahme durchgeführt wird oder nicht, die Kasse (die Allgemeinheit) soll trotzdem zahlen. So ein kleiner Betrug schadet ja keinen.
Dauerhaft spielt im übrigen keine Rolle. Es reicht wenn für die Vertragslaufzeit der Gesundheitszustand eingeschränkt ist. Wenn du die Rehastunden nach der Krankheit, Verletzung auch noch machen darfst, vereinbare einen Termin und Bezahlung im Jahre 2052. Man erkennt die Absurdität?
Offenbar ist Superfit von Personen geführt, die absolut ungeeignet sind!
vielen Dank, ich werde so vorgehen. Mal sehen wie es endet.