Kopfkreisen zur Nackenentspannung: gut oder schädlich?

3 Antworten

Das "Kopfkreisen" hat mehrere negative Einflüsse auf den Menschen. Von der Anatomie her bertrachtet, kommt das Drehen der HWS aus der Rotation der einzelnen artikulierenden Halswirbelkörper. Der oberste Wirbelkörper hat eine Rollverbindung zum unteren, artikulierendem Schäderanteil (Rollbügel. Dieses Gelenk ist für die "Nickbewegung!. Eine Kombination aus dem Nicken und der Seitwärtsneigung ergibt das Kopfdrehen. Es handelt sich hierbei, rein anatomisch um eine nicht physiologische Bewegung. Es kann durch diese kombinierte Bewegung zu einer Minderdurchblutung des ZNS (zentralen Nervensysthem = Gehirn) entstehen, bedingt durch das "Abquetschen" der bilateralen Arterien. Ein weitaus gefährliches Problem verbirgt sich in der Osteoporose. Der oberste Halswirbel ist mit dem zweiten Halswirbel kontaktiert mittels einem Dent (durchlaufendem Fortsatz, knöcherner Struktur). Eine Drehfunktion kann unter nicht korekter Anleitung zu einem Genickbruch führen. Der Dent kann bei porösen Knochen schnell brechen. Dieses wurde zu Nutze genommen bei der Todesstrafe durch Erhengen. In Gruppengymnastik sollte auf jedem Fall von dieser Übung Abstand genommen werden, ebenso alleinige Übung ohne fachkompetenter Anleitung/Kontrolle/Hilfestellung.

Uwe Liwack, selbstständiger, leitender Ergotherapeut, Berufsfachschullehrer, Übungsleiter im Behindertensport und Seminarleiter für Fort- und Weiterbildungen ergo-lindhorst@web.de

Nein, das komplette Kreisen ist schädlich. So wie ein Eisbär musst Du das machen. Kopf nach links und über die Schulter sehen, dann Kopf runter und rüber nach rechts drehen und über die re. Schulter gucken...

Genau! Das habe ich in meiner Sportausbildung auch gelernt, DH!

Laß. Es kann mehr schaden als nützen.