Kollegin krank - meldet sich nicht
Ich arbeite Teilzeit (4 Vormittage/Woche) in einem Ing.-Büro. Die einzige Kollegin arbeitet Vollzeit und hat sich am Montag morgen telefonisch krank gemeldet: Grippe - sie ginge zum Arzt.
Seitdem haben wir nichts mehr gehört! Sie reagiert nicht auf Telefon, Email, SMS ... und ein "gelber Schein" ist auch noch nicht da.
Damit das Büro nicht leer steht (Chef ist unterwegs) und die Kunden völlig vergeblich anrufen (da auf ihre Mails keiner reagiert :-( )bin ich an meinem freien Tag arbeiten gegangen um den Laden weitestgehend am Laufen zu halten.
Findet ihr dieses Verhalten der Kollegin OK?
Oder seid ihr der Meinung, man sollte telefonisch kurz mitteilen, wie lange man voraussichtlich krank ist (und evt. wie schwer) und/oder wenigstens für dringende Anfragen zu Projekten erreichbar sein?
Danke
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
11 Antworten
Denn Kranksein ist dafür da um einmal abschalten zu können und/oder gesund zu werden... Nicht um weiterhin zur Verfügung zu stehen. Vielleicht ist sie auch ein paar Tage verreist. Sie hat es sich sicher verdient.
öhm....wenn du scharf auf ihren job bist, dann haste nun noch ein bisschen zeit dich beim chef in szene zu setzen, mit fachlichen kompetenzen zu überzeugen..und besser nicht so ein leicht durch die hintertüre angesetztes mobbing zu veranstalten..
Das habe ich nicht nötig - und Mobbing ist SCH...
will ich ihren Job nicht, da ich nur Teilzeit arbeiten will und kann!
hat sie den Job,den ich hätte bekommen können - Gründe siehe Punkt 1
Ich bin schon seit 4 Jahren (in Teilzeit) dabei - sie erst 9 Monate - ich habe sie eingearbeitet.
Sie macht ihre Arbeit sehr gut, ist immer eine liebenswerte, zuverlässige Kollegin gewesen und hat einem -zwischenzeitlich entlassenen - tatsächlich mobbenden Kollegen wacker widerstanden!
Klage die Personalpolitik deines Chefs an - aber hindere doch andere Mitarbeiter nicht an ihren kleinen Freiheiten.
das ist schlicht und einfach ihr gutes recht, wenn man vom arzt "arbeitsunfähig geschrieben" wurde steht man dem arbeitegeber nicht zur verfügung. und schon gar nicht privat. die dauer der arbeitsunfähigkeit ist auch kein lotteriespiel, sondern wird vom arzt festgestellt. wenn ein arbeitgeber dermaßen knapp besetzt ist, dass bei einem krankheitsfall, organisatorisch alles drunter und drüber geht, dann sollte dieser seine personalplanung überdenken.
Es ist bestimmt kein Beinbruch nach Erhalt der Krankmeldung sich darüber zu äußern wie lang man krank ist, wenn der Chef anruft wenn dieses von Interesse ist. Es geht auch mit um die vorübergehende Besetzung ihres Arbeitsplatzes.Wenn dann am 3.Tag noch nicht mal eine Krankmeldung eingeht, kann man nicht von einem korrekten Verhalten sprechen.
es ist absolut ausreichend am morgen anzurufen und bescheid zu geben, dass man krankheits bedingt ausfällt und den arzt konsultiert. man ist nicht verpflichtet mitzuteilen, an was man erkrankt ist...wenn dann doch mitgeteilt wird, dass dies aufgrund einer grippe geschieht, dann weiß auch selbst der größte vollhorst, dass das nicht in 2 oder 3 tagen "gegessen" ist.
ich finde sie sollte anrufen.. weil man sich ja auch sonst sorgen macht oder man eine vertretung einstellen muss oder so..
man muss den betrieb über die arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche dauer informieren... heute hätte der AU-schein da sein müssen, wenn sie nicht morgen wieder kommt
Wenn sie auf nichts reagiert und auch kein Krankenschein von ihrem Arzt darliegt ........ Entweder sie hat die Grippe am Tel. nur vorgetäuscht weil sie einpaar freie Tage haben möchte ( was eine Abmahnung oder Kündigung bedeuten kann, bei letzterem hat sie viele freie Tage)oder die Krankmeldung kommt spätestens morgen.
Wie lang man krank geschrieben ist kann man schon mitteilen, so können sich alle anderen Kollegen drauf einstellen und entsprechend organisieren.
wenn die arbeitunfähigkeitsbescheinigung (was für ein wort) beim arbeitgeber vorliegt, dann wird das ersichtlich. bei einer grippe ist wohl vorab von mindestens einer arbeitswoche auzugehen. also, was soll man da großartig labern? anrufen, bescheid geben, gut ist!
Die Krankmeldung soll jedoch noch immer nicht vorliegen. So steht es in der Frage.
haja..und nu? montzag morgen zum arzt, dann am selben tag die arbeitunfähigkeitsbestätigung in den postkasten. ist doch oft so, dass so ein brief schon 2 oder 3 tage unterwegs ist. heute ist mittwoch. also...so what?
kaffmit2zucker, ...... ein Brief 2-3 Tage? Ich bin seit dem letzten Freitag krankgeschrieben, hab noch am gleichen Tag die Krankmeldung zur Post gebracht und am nächsten Tag war die bei meinem Arbeitgeber ( Verwaltung/Heimleitung Senioren-u.Pflegeheim).
habe mal einen brief von a nach b gesendet, am nächsten tag war der im ziel.
selbe a - b strecke hat aber auch schon 4 tage gedauert..und nu? glaubste vielleicht alles geht immer ganz genau gleich und berechenbar vor sich?
MAL? Schick ich eine Krankmeldung an den Arb.geber, liegt diese am nächsten Tag bei ihm auf dem Tisch. Ich hatte seit Herbst 3 Krankmeldungen ( 2 schon wegen Kind krank, Arb.geber verlangt Kopie weil Original zur KK muß) und die waren immer am nächsten Tag bei ihm angekommen.
schön für dich^^
und wie schon geschrieben, ich habe das schon ganz anders erlebt. und definitiv nicht nur ich..
erst kürzlich wieder ..ein stink normaler brief
strecke: freiburg - cottbus 8 TAGE!!
Dann legt der Postbote wohl die Strecke mit dem Fahrrad zurück?
keine ahnung..aber das ändert faktisch auch absolut nichts. oder glaubste womöglich du hast ein anrecht darauf, dass die post am nächsten tag von a nach b kommt, naja..schön wär's!
Leider hat keiner ein Anrecht dazu die Post am nächsten Tag zu erhalten, wenn es auch schön wär. Nur das heutzutage ein Brief 8 Tage braucht um am Ziel anzukommen, ist schon erstaunlich.
klar ist das nicht die norm..es ging auch schon anders. allerdings kommt so etwas schon vor.
ich wurde auch schon mal mit einer karte zum geburtstag eingeladen. die karte war 4 tage unterwegs, in der selben stadt..
Sie MUSS nicht zur Verfügung stehen (das wäre kollegial und würde von einer persönlichen Betriebsverbundenheit zeugen)
Zumindest die frühzeitige Angabe wie lange man voraussichtlich krank sein wird wäre hilfreich für die weitere Planung.
Und zum Verreisen hat man Urlaub!