Kochceranfeld angeblich falsch angeschlossen?
Ein Monteur sagte mir das unser Kochceranfeld falsch angeschlossen sei, die Kosten von über 200 € müssten wir selber Tragen. Angeblich wären die Phasen vertauscht worden. Komisch ist nur das er 1,5 Jahre Problemlos funktioniert hat. Bei vertauschten Phasen hätte er doch sofort eine Fehlermeldung gebracht oder Sicherung wäre rausgeflogen. Kann das Argument mit den Phasen stimmen, oder wird da versucht mir 200 € aus dem Portmonee zu ziehen ? Wäre für eine Antwort dankbar.
7 Antworten
ich will mal einige gegenfragen stellen
- dass es 18 monate problemlos funktioniert hat, heißt das dass es jetzt nicht mehr funzt?
- warum war der Monteur überhaupt da?
- hat wirklich ER gesagt, die Phasen wären vertauscht? (wortwörtlich)
- wer hat das Ceranfeld vorher angeschlossen?
also wenn der monteur gesagt hat die Phasen wären vertauscht. dann deutet das auf 2 mögliche szenarien hin:
- es sind drähte vertauscht worden, die nie hätten vertuscht werden dürfen. dabei muss ein fehler nicht zwangsläufig sofort bemerkt werden, es kann sich auch jahre später manifestiren, oder mit viel glück nie, z.b. wenn ein gemeinsam genutzter Schutz unt Neutralleiter (PEN) mit der Phase vertauscht wurde. dann stehen zwar metallsische geärteteile unter strom, aber moderne kochfelder sind so gebaut, dass man im normalbetrieb eben niemals das Metall berührt, daher würde dieser fehler erst auffallen, wenn jemand das Kochfeld aus der Mulde hebt, ohne vorher den strom abzustellen.
- es sind wirklich nur die beiden phasen (außenleiter) vertauscht worden. das sollte bei einem Kochfeld rein garnichts ausmachen. da es nur heizwiderstände sind. die Phasenfolge beim Drehstrom ist eigendlich nur für Motore relevant. diese laufen dann nämlich je nach dem links oder rechts herum...
lg, Anna
Bei einem Elektroherd oder Ceran-Feld darf man die Phasen (fachlich richtig: Außenleiter) völlig beliebig gegeneinander tauschen.
Einzig eine Verwechslung zwischen Außenleitern und Neutralleiter darf nicht passieren.
Wenn das Gerät bisher ohne Probleme funktioniert hat, dann war es auch richtig angeschlossen.
Es wäre auch keine Fehlermeldung gekommen und den Sicherungen ist das auch völlig egal.
Auf alle Fälle sind Kosten aus diesem Grunde unter keinen Umständen zu vertreten. Gegebenenfalls wenn kein Einsehen gibt, den Elektriker mit der Berufsvertretung konfrontieren.
die Stecker am Ceranfeld sind normalerweise Farbcodiert und selbst wenn man diese vertauscht, dann würden die Drehknöpfe die falsche Platte ansteuern (aber nicht kaputt gehen). Daher wäre die einzige Möglichkeit, dass der Herd an der Anschlussdose falsch abgeklemmt war (aber dann würde der Herd schon nach kurzer Zeit "durchbrennen")... Und die Bemerkung , dass die Phasen vertauscht waren, ist völlig egal (es ist schließlich kein Motor rechts/links lauf). ALSO: Dieser Monteur zieht dir das Geld aus der Tasche, will die Garantie nicht übernehmen. Gruß vom Elektriker
es werden auch keine falschen Platten angesteuert, an die interne Verdrahtung kommt man ohnehin nicht so leicht heran.
Nun, wer hat das Teil denn angeschlossen? Müssten die das denn nicht dann zahlen? Die haben das ganze schließlich falsch angeschlossen...
Ich habe aber keine Ahnung, eigentlich dürfte es doch kein Problem geben - vielleicht einfach mal eine andere Meinung einholen. Vielleicht ist in deiner Nähe ein Baumarkt/Küchenzentrum; frag da mal nach, ob es das geben kann (mit den vertauschten Phasen).
Wie ist das denn herausgekommen? Funktioniert das Ceranfeld nicht mehr? Oder warum habt ihr einen Monteur vor Ort? Wenn das schon 1,5 Jahre funktioniert hat, muss doch irgendetwas vorgefallen sein.
Wir haben auf einer Platte gekocht. Plötzlich ging auf einmal garnichts mehr. Alle 4 Platten ließen sich nicht mehr anschalten. Deswegen kam der Monteur.
Vertauschte Phasen??
Das ist einem Haushaltsherd gelinde gesagt schietegal! Schließlich ist der, im Gegensatz zu einem Drehstrommotor, drehfeldunabhängig.
Anders wäre es, wenn der Neutralleiter mit einm Außenleiter (Phase) vertauscht worden wäre - allerdings hätte der Herd dann kaum 1,5 Jahre durchgehalten, da einige Bauteile des Herdes dann sofort mit 400 V duchgebürstet worden wären - sprich gleich abgeraucht, übrigens ohne jegliche Fehlermeldung vorher.
Mir dünkt gewaltig: der Monteur will euch über die Löffel barbieren oder hat von Elektrik soviel Ahnung wie ein Schaf vom Stricken...