Klimawandel Bedrohung?

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Der Klimawandel ist das größte Märchen der modernen Zeit. Natürlich ändert sich das Wetter und natürlich könnte es in ferner Zukunft irgendwann auch wieder zu einer Eiszeit kommen, aber der Mensch hat darauf ganz sicher keinen Einfluss. Wir nehmen uns einfach nur zu wichtig und dieses Denken nutzten Politik und Wirtschaft aus. Deshalb sind fossile Brennstoffe auch so unerhört teuer in unseren Wirtschaftsstaaten und wir haben eine Öko-Steuer. In anderen Ländern kostet der Kram ja auch nicht so viel wie bei uns. Und das was wir an CO2 und Schadstoffe in die Umwelt pusten ist ein Mückenfurz im vergleich zu einem Vulkanausbruch. der spuckt in einer Stunde 10x mehr Schadstoffe in die Luft als wir Menschen in einem Jahr produzieren könnten. Und es gab Zeiten auf der erde da gab es noch wesentlich mehr aktive Vulkane als heute.

Das mit den Vulkanausbrüchen ist leider wissenschaftlich gesehen falsch, aber die natürlichen Faktoren, insbesondere Dinge wie Zellatmung (Kohlenstoffdioxid ist DAS Stoffwechselprodukt eines jedes Lebewesens), durch die Weltmeere (Temperaturschwankungen verändern die Löslichkeit von CO2 in Wasser), Vegetationszyklen (die Nordhemisphäre verfügt über mehr Vegetation als die Südhemisphäre, deswegen wird mehr Photosynthese betrieben, wenn auf der Nordhalbkugel Sommer ist), etc. "bewegen" WEIT mehr Kohlenstoffdioxid, als der Mensch und Eiskernbohrungen zeigen einen Zeitversatz zwischen Temperatur und Kohlenstoffdioxidgehalt der Atmosphäre von 500 Jahren und zwar in der Richtung, dass sich erst die Temperatur ändert und dann der Kohlenstoffdioxidgehalt.

Da gemäß des Kausalitätsprinzips die Ursache immer zeitlich vor der Wirkung kommt, bedeutet dies, dass der Kohlenstoffdioxidgehalt der Atmosphäre von der Temperatur bestimmt wird. Die Theorien des anthropogenen Treibhauseffekts stehen auf einem äußerst wackeligen Fundament.

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@NoHumanBeing

Ich geb dir vollkommen Recht. Ich wollt mich auch eher darauf beziehen, was uns viele Medien und angebliche Studien versuchen weiß zu machen. Schließlich behaupten die ja, dass unser CO2 Ausstoß verantwortlich für die Klimaerwährmung sei. Mit dem Vulkanbeispiel wollt ich zeigen wie blödsinnig diese Behauptung ist.

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@Erias

Ich behaupte nicht, dass die Behauptung als solches "blödsinnig" ist, es gab und gibt schließlich einige Indikatoren, die dafür sprechen, dass zumindest in irgendeiner Form ein Einfluss erfolgt. Ich behaupte nur, dass das Theoriegebäude noch bei weitem nicht vollständig ist, dass es noch Zweifel gibt, die "unter den Teppich gekehrt" zu werden scheinen und dass die Klimaforschung sich größtenteils von der Politik "instrumentalisieren" lässt, um eine bestimmte Agenda durchzusetzen. Nur verzerrt das in diesem Fall leider ein ganzes Wissenschaftsgebiet und ist keine vertrauenserweckende Vorgehensweise. Man sollte sich stattdessen seriös mit dem Thema auseinandersetzen und dazu gehört auch die gründliche Auseinandersetzung mit begründeter Skeptik.

Der politische Kurs Deutschlands beispielsweise ist ja in Ordnung. Ich begrüße es sehr, dass endlich in Technologien investiert wird, die uns von fossilen Energieträgern, die ja importiert werden müssen und nur in begrenzter Menge zur Verfügung stehen, unabhängig machen sollen, das war ja schließlich überfällig. Das rechtfertigt es jedoch nicht, einen gesamten Wissenschaftszweig zu verzerren. Eher im Gegenteil, es gibt auch ohne anthropogenen Treibhauseffekt genügend Gründe, auf diesem Gebiet in neue Technologien zu investieren. Man könnte sagen das Ziel ist, zumindest was Deutschland betrifft, das richtige, aber die Methoden sind falsch oder zumindest zweifelhaft.

Bei anderen Nationen sieht das allerdings teilweise anders aus. Frankreich beispielsweise hatte lange Zeit (bin mir nicht sicher, wie der politische Kurs heute ist) unter dem Deckmantel des vermeintlichen anthropogenen Klimawandels die Nutzung der Kernenergie ausgebaut. Dass das mit Umweltschutz nichts zu tun hat ist ja wohl vollkommen klar. ;-)

Ich möchte nicht behaupten, ich die Wahrheit für mich gepachtet habe und ich gehe auch nicht davon aus, dass in diesem Kontext ein "schwarz/weiß-Denken" sinnvoll ist, aber es gibt eben begründete Zweifel, unter anderem von namhaften Wissenschaftlern wie Professor Paul Reiter vom Pasteur-Institut und die sehe ich in der Diskussion nicht im Ansatz ausreichend repräsentiert. Es ist sicher nicht alles unbegründet und falsch, aber das Fundament, welches das Theoriegebäude stützt, bröckelt und bislang sehe ich keine ausreichende Auseinandersetzung mit der hervorgebrachten Kritik. ;-)

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@NoHumanBeing

........immer schön das Fenster schließen , wir müssen das Weltklima um 3 Grad senken....

.....können den Thermostat aber nicht finden.

Die ganz natürliche Verblödung nimmt ihren normalen Verlauf....

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@gutefragenetter

Sehr schön zu sehen, dass wenn den "Skeptikern" Sachargumente fehlen, einfach zu Häme und Beleidigungen (...Verblödung) gegriffen wird. Sehr typisch, Danke für diesen erhellenden Diskussionsbeitrag! ;-)

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„Wer bezweifelt, dass der Mensch maßgeblich für die gegenwärtige Klimaerwärmung verantwortlich ist, wurde vielleicht Opfer eines raffinierten Täuschungsmanövers. Denn gewisse Denkfabriken, wie privat finanzierte Forschungsinstitute gern genannt werden, haben in den letzten Jahren eine äußerst erfolgreiche Fehlinformationskampagne zum Klimawandel geführt.

Die Strategie dieser Kampagne und deren Protagonisten werden in einem Kapitel des kürzlich erschienenen Buchs «Agnotology, The Making and Unmaking of Ignorance» analysiert. Laut den Autoren Naomi Oreskes, Professorin für Geschichte und Wissenschaftsstudien an der University of California in San Diego, und Erik Conway vom Jet Propulsion Laboratory der Nasa in Pasadena orientieren sich die Denkfabriken bei ihrer Strategie an den grossen Tabakkonzernen. Rund 40 Jahre lang haben diese Zweifel an einer Verbindung von Zigarettenrauch und Lungenkrebs geäussert, die Gefahren des Passivrauchens bestritten und das Abhängigkeitspotenzial von Nikotin heruntergespielt, obwohl diese Zusammenhänge längst in zahlreichen Studien belegt waren. In einer internen Notiz der Tabakfirma Brown & Williamson aus dem Jahr 1969 ist zu lesen: «Zweifel ist unser Produkt, denn es ist die beste Methode, um gegen die „grundlegenden Erkenntnisse“ anzukämpfen, die in den Köpfen der Öffentlichkeit existieren.» Entsprechend bestreiten einflussreiche Denkfabriken den seit mehr als einem Jahrzehnt herrschenden Konsens der Klimaforscher über die Rolle des Menschen bei der aktuellen Erderwärmung und verunsichern so die Bevölkerung. Ziel ist, Unsicherheiten in der Klimaforschung aufzuzeigen.

Ziel ist, Unsicherheiten in der Klimaforschung aufzuzeigen

Die Strategie ist genial: Wenn Bevölkerung und Politiker den Eindruck gewinnen, die Forscher seien sich beim Ausmass des Klimawandels und der Rolle des Menschen uneins, dann erübrigen sich Massnahmen zum Klimaschutz. Daher wird gerne suggeriert, die Forschungsresultate seien nicht rundum abgesichert. Mehr und noch mehr Forschung sei nötig, bevor man grundsolide Schlüsse ziehen könne. So steht etwa im Corporate Citizenship Report des Ölgiganten Exxon Mobil aus dem Jahr 2005: «Lücken in den wissenschaftlichen Grundlagen für theoretische Klimamodelle ... führen dazu, dass es schwierig ist, objektiv zu ermitteln, in welchem Masse die jüngsten Klimaveränderungen auf menschliches Verhalten zurückzuführen sind.» Da das Erdklima äusserst komplex ist, finden sich tatsächlich immer gewisse Aspekte, die nicht bis ins letzte Detail verstanden sind - etwa der Einfluss der Wolken. Um mit dem Finger in diesen Wunden zu bohren, gründete Exxon Mobil bereits 1998 das Global Climate Science Team (GCST). In einem an die Öffentlichkeit gelangten Aktionsplan von GCST ist zu lesen: «Wir werden Erfolg haben, wenn der Normalbürger Unsicherheiten in der Klimaforschung erkennt.» In genau dieselbe Kerbe schlägt das George C. Marshall Institute, eine von Exxon Mobil mitfinanzierte, in Washington DC basierte Denkfabrik. «Seit den frühen Neunzigerjahren Jahren hat das Marshall Institute darauf bestanden, dass die Hinweise auf den globalen Klimawandel unsicher, unvollständig, ungenügend oder irgendwie unangemessen sind», schreiben Oreskes und Conway.

Ölfirma Exxon Mobil bezahlt Dutzende von Denkfabriken“

Weiter : http://www.jenni.ch/pdf/Artikel_SonntagsZeitung3.pdf

Ausschnitt: SonntagsZeitung

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@klimax

Äußest interessant, danke für den Hinweis auf den Artikel. :-)

Siehe auch hier zu "Kontraargumenten zu den üblichen Kontraargumenten": http://www.klimafakten.de/

;-)

Fakt ist allerdings, dass das IPCC eine Institution der Vereinten Nationen (UN) ist und somit natürlich irgendwie abzusehen ist, dass es in erster Linie politische Ziele verfolgt. Das sollte man zumindest immer im Hinterkopf behalten. Auch betreibt das IPCC selbst keine Forschung, es trägt lediglich Ergebnisse von Forschungsinstituten zusammen. Das wird ebenfalls häufig misverstanden.

Leugnen ist schlecht, aber schwarz-weiß-Malerei eben auch, kritisches Denken hilft. ;-)

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@realfacepalm

Tja, auch Wissenschaftler erhalten Lohn, nur von wem ist dann halt immer die Frage. :D

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@klimax

Fakt ist, dass die Konzernlobbyisten große Anstrengungen unternehmen, um Forschungsergebnisse zu negieren. Kampagnen, Fehlinformation, gekaufte Wissenschaftler, ganze Institute deren alleiniger Zweck es ist die Bürger zu beeinflussen, ein riesiges Netz aus Internetseiten und Organisationen.

Ganz vorne mit dabei sind Mineralölkonzerne wie ExxonMobil.

Ganz unabhängig davon darf man natürlich daran zweifeln, dass der Mensch so komplexe Systeme jemals entschlüsseln wird. Das gelingt ihm bei anderen Dingen ja such nicht. Daher kann man alle Ergebnisse nur als Zwischenstand sehen, der sich jederzeit ändern kann.

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@einmensch63

Es ging mir hier zwar um die Sachstandsberichte, nicht um den IPCC Special Report on Renewable Energy Sources and Climate Change Mitigation, aber sei´s drum.

Sven Teske hat bei etlichen fachbegutachteten wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema Energie mitgearbeitet - genau so etwas definiert einen Wissenschaftler. Nur weil irgendwem Greenpeace (sein Arbeitgeber) nicht gefällt ,ändert sich nichts an der fachlichen Qualifikation Teskes.

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Tja Erias, da liegen sie "nur" um mehr als den Faktor 1000 daneben (wenn man annimmt, dass ein Vulkanausbruch mehr als 10 Stunden dauert, sogar über Faktor 10.000):

... Und das was wir an CO2 und Schadstoffe in die Umwelt pusten ist ein Mückenfurz im vergleich zu einem Vulkanausbruch. der spuckt in einer Stunde 10x mehr Schadstoffe in die Luft als wir Menschen in einem Jahr produzieren könnten

Alle Vulkane der Welt setzen nur ungefähr soviel wie 1 Prozent des vom Menschen freigesetzten CO2 frei:

http://klimafakten.de/behauptungen/behauptung-vulkane-emittieren-mehr-kohlendioxid-als-die-menschen

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Meiner Meinung nach ist das, was du da redest völliger Nonsense. Freilich, den Klimawandel hat es schon immer gegeben; und zwar den natürlichen Klimawandel. Wovon die Politik und die Wissenschaft aber sprechen, wird als anthropogener Klimawandel bezeichnet. Bedeutet also der vom Menschen verursachte Klimawandel. Wenn aber 95% der anerkannten Experten den Klimawandel anerkennen, weil aktuellste Forschungsergebnisse dies beweisen, denke ich, kann man dem schon glauben schenken. Und dass die Regierung diesen zu Gunsten höherer Spritpreise "erfindet" ist auch weit hergeholt. Wenn man sich beispielsweise die Reihe der scheiternden Klimagipfel ansieht, deren Scheitern nur an mangelnder Kompromissbereitschaft und wohl auch am Kapitalismus liegt, kann man wahrlich nicht behaupten, die Regierung(en) nützten einen vermeintlichen Klimawandel aus. Und was deine Vulkane betrifft: Diese gab es vermehrt in der Entstehungszeit der Erde, also als diese abkühlte. Und als dann die ersten Lebewesen entstanden, Bakterien, die Energie durch CO2 gewonnen, verringerte sich der CO2-Gehalt in der Luft drastisch, bis die Evolution Lebewesen hervorbrachte, die das "Abfallprodukt" dieser Bakterien nutzten, nämlich das O2. Dieser Vorgang hat allerdings nicht wenige Jahrzehnte gedauert, sondern Millionen von Jahren. Ein kleiner Filmtipp: Eine unbequeme Wahrheit. Darin wird auch dargestellt, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre schon immer geschwankt ist, allerdings eine gewisse Grenze noch niemals überschritten hat - bis der Mensch das geschafft hat.

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@user988879

Dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre noch nie über dem heutigen Niveau lag ist faktisch schlicht falsch. Was hingegen richtig ist, ist, dass er in den letzten etwa 400.000 Jahren wohl noch nie über dem heutigen Niveau lag, erdgeschichtlich betrachtet lag er sicher schon oft wesentlich höher, die Erde ist schließlich 4.55 Milliarden Jahre alt.

Die Erde selbst entstand vor etwa 4.55 Gyr. Das Phanerozoikum (Zeitalter des sichtbaren Lebens) begann vor etwa 541 Myr. Das Känozoikum (die Erdneuzeit) begann vor etwa 66 Myr nach dem Massenaussterben der Kreidezeit. Das momentane Eiszeitalter Quartär begann vor etwa 2.588 Myr. Das momentane Interglazial Holozän begann vor 11.7 kyr. Die Art Homo sapiens ist mit 200 kyr alten Funden belegt.

Da es sich beim Quartär um ein Eiszeitalter handelt, gab es selbstredend auch Zeiten in der Erdgeschichte (und zwar nicht nur unmittelbar nach der Entstehung), in denen es bedeutend wärmer war, als heute, etwa während des Miozäns, das vor etwa 23.03 Myr begann und vor etwa 5.333 Myr endete und auch während es Pliozäns, das vor etwa 5.333 Myr begann und vor etwa 2.588 Myr endete. Nur kann man das eben nicht so wirklich präzise anhand von Eiskernen rekonstruieren, da die Erde während dieser Warmzeiten teilweise vollkommen eisfrei war.

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Der Klimawandel ist das größte Märchen der modernen Zeit.

Ähm.. Nein. Einfach falsch! Es gibt definitiv einen Klimawandel, hat es immer schon gegeben. Und im Moment verläuft er für uns nicht zum Guten - es gibt immer mehr Menschen, doch immer weniger bewohnbares Land (steigender Meeresspiegel, Austrocknen vieler Landschaften zb).

aber der Mensch hat darauf ganz sicher keinen Einfluss.

Ach, wer denn dann? Wenn ein Lebewesen Einfluss darauf hat, dann doch wohl der Mensch! Es ist BEWIESEN, dass es immer mehr CO2 gibt. Wissenschaftlich bewiesen. Du sagst, dass ist eine Lüge, ein Vorwand, um Geld zu machen? Dann glaubst du wohl auch nicht, dass Medikamente wirklich helfen? Ist ja nicht auch Wissenschaft. Ich finde eher, du benutzt Ausreden, damit du das Verhalten legitimierst, dass viele Menschen an den Tag legen. Ich hoffe, du achtest auf deine Umwelt.

Kann deinen Kommentar immer noch nicht ernst nehmen, ich mein.. das kannst du doch nicht wirklich so meinen, wie es da steht, oder??

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@Lollipop0715195

Ja, den CO2-Gehalt der Atmosphäre kann man messen und den hat der Mensch auch sicher erhöht. Soweit so klar. Aber CO2 ist in den Konzentrationen, von denen wir hier sprechen, nicht schädlich. Ganz im Gegenteil. CO2 ist die Kohlenstoffverbindung, die am schnellsten fluktuieren kann und damit ein absolut zentrales Element für das Leben auf diesem Planeten. Wenn es kein CO2 gäbe, gäbe es weder Dich, noch mich, noch sonst irgendein Lebewesen auf diesem Planeten.

Es gibt einen stetigen Stoffaustausch zwischen der Atmosphäre und den lebenden Organismen auf diesem Planeten. Der Kohlenstoff, der sich zur Zeit an zwei Sauerstoffatome gebunden in der Atmosphäre befindet, wird irgendwann von Pflanzen fixiert und zu Glucose und anderen organischen Verbindungen umgewandelt. Wenn Du die Pflanze oder einen Teil davon (z. B. eine Frucht) verspeist, werden diese organischen (kohlenstoffhaltigen) Verbindungen teilweise unter Energiegewinnung wieder oxidiert, also zu Kohlenstoffdioxid (und Wasser, da organische Verbindungen ja grob gesagt Kohlenwasserstoffe sind und der Wasserstoff muss ja auch irgendwo hin) umgewandelt, welches anschließend über die Lungen abgeatmet wird und zu einem anderen Teil "assimiliert" und in Deinen Körperzellen "verbaut". Jedes Kohlenstoffatom, das sich zur Zeit in Deinem Körper befindet, war in der Erdgeschichte sicher schon unzählige Male mit zwei Sauerstoffatomen zu der ach so bösen Verbindung Kohlenstoffdioxid verbunden. Wichtig zu wissen ist, dass diejenigen, die im Moment "verbaut" sind, es nicht bleiben werden, da das Zellmaterial ja ständig ausgetauscht wird.

Nur aus diesem Grund funktioniert auch die Altersbestimmung mittels der Radiocarbonmethode. Das Verhältnis von normalem Kohlenstoff-12 zu radioaktivem Kohlenstoff-14 ist relativ konstant (der Mensch verringert derzeit den Anteil an Radiocarbon ein wenig, da der fossile Kohlenstoff ja sehr "alt" ist und deshalb wesentlich weniger Radiocarbon enthält). Solange ein Organismus lebt, befindet er sich im Stoffaustausch mit seiner Umgebung und wird somit denselben Anteil an Radiocarbon aufweisen, wie seine Umgebung. Stirbt der Organismus, wird der Stoffaustausch unterbunden. Das Radiocarbon zerfällt, während das stabile Isotop Kohlenstoff-12 erhalten bleibt. Der Anteil an Radiocarbon wird dadurch in einem toten Organismus über die Zeit immer geringer, daher lässt sich anhand des Radiocarbongehalts näherungsweise das Alter eines toten Organismus feststellen.

Allgemein ist Kohlenstoffdioxid eine relativ "seltene" Verbindung. Die CO2-Konzentration der Erdatmosphäre beträgt zur Zeit gerade einmal 390 ppm, also 0.039 %. Das "Optimum", also der Wert, bei dem es die meiste Biomasse gibt, ist nicht wirklich bekannt, liegt aber definitiv oberhalb von 600 ppm (0.06 %) und da liegen wir noch weit drunter. Der MIK-Wert für Kohlenstoffdioxid hingegen liegt bei etwa 3000 ppm (0.3 %). Darüber ist mit potentiell schädlichen Wirkungen auf Lebewesen zu rechnen, die vor allem darauf beruhen, dass CO2 als Nichtmetalloxid mit Wasser sauer reagiert. Von diesem Wert einen gehörigen Abstand einzuhalten ist also sicher eine gute Idee, auch wenn man durch das Verbrennen fossiler Energieträger vermutlich nicht einmal in die Nähe dieses Wertes kommen kann. Zum Glück! Etwa 99.9 % des Kohlenstoffs auf der Erde ist im übrigen in Gesteinen gebunden.

Also ja, der Mensch ist für einen großen Teil der Zunahme der CO2-Konzentration der Atmosphäre seit Beginn der Industrialisierung verantwortlich und ja, die CO2-Konzentration hat wohl einen Einfluss auf das Klima. Es gibt Abschätzungen, wie groß dieser Einfluss wohl ist, aber ob die akkurat sind? Und ob die Erwärmung wirklich negative Folgen für Mensch und Natur haben wird? Fraglich! Bislang waren Warmzeiten eigentlich immer von Wohlstand geprägt.

Warum sollte eine Erwärmung auch in erster Linie negative Auswirkungen auf die Menschheit haben? Der Mensch stammt aus Afrika und ist definitiv an warmes Klima angepasst, was das fehlende Fell eindeutig belegt. Jedes Tier (und der Mensch ist ein Tier, ein Säugetier, ein Wirbeltier) kann in seiner natürlichen Umgebung ohne Hilfsmittel überleben. In den gemäßigten und kalten Klimazonen benötigt der Mensch Hilfsmittel wie Kleidung und beheizte Gebäude, um zu überleben. Das zeigt, dass diese Gebiete nicht dem natürlichen Lebensraum unserer Spezies entsprechen. Falls menschliche Aktivitäten tatsächlich zu einer signifikanten globalen Temperaturerhöhung führen sollten, dann sollte man die Menschheit für ihre unglaubliche Leistung huldigen, schließlich könnte man das als eine Art "Terraforming" betrachten. Wir passen unsere Umgebung (und in den meisten Gebieten der Erde ist die Temperatur für unsere Spezies eigentlich deutlich zu niedrig) an unsere Bedürfnisse (höhere Temperaturen) an. Sollte uns das wirklich gelingen, wäre das ja wohl eine absolute Glanzleistung, meint ihr nicht?

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@NoHumanBeing

Mir ist der Text zu lang, ich bin sicher du hast gute Sachen gesagt, das mit dem CO2 stimmt jedenfalls großteils.

Aber dein letzter Abschnitt... Also willst du, dass es warm wird und alle halbnackt rumlaufen? Nicht alle Menschen mögen das Warme, falls es dir noch nicht aufgefallen ist.. deswegen fahren viele auch lieber in die Alpen als nach Mallorca!

Und das ist genau dieses A****lochverhalten was ich meine. Der MENSCH passt die Umwelt sich an, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Für uns mag es toll sein, wenn es wärmer wird.. was aber ist mit den ganzen Tieren und Pflanzen? Der Mensch ist das am höchsten entwickelte Lebewesen - und er sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein. Das, was du sagst, bestätigt nur, dass vielen es einfach EGAL ist, was mit der Welt passiert. Hauptsache mir gehts gut, alle anderen sind sch***egal!

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@Lollipop0715195

Huiuiui, da hat wohl jemand nicht gemerkt, dass der letzte Absatz ein wenig zynisch gemeint war.

Nichts desto trotz sollte man mal darüber nachdenken, ob die Schwarzmalerei, die bezüglich dieses Themas stattfindet, wirklich Bestand hat. Vor einigen Jahrzehnten gab es mal ein paar kühlere Jahre und schon gab es Alarmmeldungen bezüglich einer drohenden globalen Abkühlung. Das hat sich dann als "Ente" entpuppt (hauptsächlich weil es irgendwann wieder wärmer wurde - dass kurzfristige Änderungen nichts mit Klima zu tun haben, hatten die meisten damals offensichtlich auch noch nicht so ganz verstanden) und jetzt gibt es Alarm wegen der globalen Erwärmung. Wenn sowohl eine riesen Hysterie darum gemacht wird, wenn sich die Temperatur in die eine Richtung bewegt, als auch darum, wenn sie sich in die andere Richtung bewegt, dann müsste die momentane Temperatur ja das absolute Optimum sein. Und genau das wage ich eben zu bezweifeln, weil das eben nichts anderes als ein riesen Zufall wäre. Warum sollte ausgerechnet die kurz vor Beginn der Industrialisierung herrschende globale Temperatur das Optimum sein? Das ist für mich typische Schwarzmalerei nach dem Motto "Veränderungen, die der Mensch bewirkt, sind grundsätzlich schlecht" und hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun.

Die Menschen haben nur, wie eigentlich immer, Angst vor Veränderung und deswegen wird behauptet die Folgen einer Erwärmung sein entweder fatal (Stichwort: "Klimakatastrophe") oder zumindest hauptsächlich negativ, je nachdem wie "brisant" man die Meldungen gerade gestalten möchte. In der bisherigen Menschheitsgeschichte waren Warmzeiten eigentlich immer mit Reichtum und Wohlstand verbunden.

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Super die Antwort

diese dubiosen Wissenschaftler prügeln sich um einen weltweiten Etat von rund 23 Milliarden US-Dollar für Ihre Klimaforschung pro Jahr

in den 70 zieger Jahren haben mache von denen noch davon gesprochen wir bekommen wieder eine Eiszeit

jetzt zeigen die uns Bilder wie am Nordpol im Frühjahr das Eis schmilzt

jetzt ratet mal wie lange das schon ist, oder hat einer von Euch Filmaufnahmen von zB 1920 der Nordpol im Frühling

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@gutefrage122

Gutefrage122, eine Verschwörungstheorie kombiniert mit fehlendem Wissen über Aerosole (z.B. Schwefeldioxid; die kühlen die Atmosphäre und genau deshalb wurde in den 70er Jahren vor einem weiteren ungebremsten Ausstoß von SO2 mit der Folge eine Abkühlung gewarnt) ergibt noch lange kein schlüssiges Argument, sondern ist nur Unsinn.

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kurze Zusammenfassung:

Nachdem der shitstorm der Leugner der Wissensschaft abgeklungen ist, ein kleines Fazit:

Erschreckend.

Eine Antwort, die lediglich aus einer Verschwörungstheorie und einer geradezu grotesk falschen Behauptung zu Vulkanen und Emissionen besteht wurde mit 50 Daumen hoch bewertet!

Anstelle, dass man selber mal Fakten nachprüft wurde hier auf Bildzeitungsniveau eine Verschwörungstheorie und eine tausendfach widerlegte Leugnerbehauptung nach der anderen vorgebracht.

Das ist der Grund, warum man bei Bildung nicht sparen sollte, und auch formale Logik mal in der Schule ansprechen sollte - denn eine Verschwörungstheorie hat noch nie und wird auch nie irgendetwas beweisen.

http://www.freitag.de/autoren/magicguitar/ursprung-der-verschwoerungstheorie

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In der Klimatologie ist es heute Konsens, dass die gestiegene Konzentration der vom Menschen in die Erdatmosphäre freigesetzten Treibhausgase mit hoher Wahrscheinlichkeit die wichtigste Ursache der globalen Erwärmung ist, da ohne sie die gemessenen Temperaturen nicht zu erklären sind.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung

Jaja, liebe Klimawandel-Verleugner. Da werden die Kinder eurer Kinder Freude haben, dass ihr nicht auf die Welt aufgepasst habt.

Kinder eurer Kinder? Ich denke, wer so bewusst die Welt zerstört hat keine Kinder und die Kinder anderer Leute sind ihm egal. ;-)

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Klimawandel ist natürlich. Ist jedoch aber auch gefährlich. Klar können die Menschen nicht viel daran ändern, irgendwann wird das Klima einfach zu tödlich und wir können dann auch nicht mehr leben. Was wir Menschen tun können ist alles zu verhindern was den Klimawandel verschnellert. Kein Öl auskippen und die Versäuerung der Meere zurückschrauben damit es mehr Algen und Microorganismen gibt und der Klimawandel langsamer verläuft.

Aber es ist ja zum Glück nicht so, dass die Menschen jetzt rein gar nichts gegen die Erderwärmung machen, es wird ja jetzt auch viel mehr auf Öko-Strom, Gas-Autos etc. gesetzt

Klimawandel, Klimaschwindel = aber gut für die Konjunktur. Der Klimawandel findet statt und hat schon immer stattgefunden, auch als es noch gar keine Menschen und Industrie gab. Der Klimawandel ist unaufhaltsam. Das hat was mit der Schwankung der Erdache zu tun. Bei der Fundamentierung auf meinem Grundstück fand ich versteinerte Ammoriten und Seeigel. Ein Beweis, dass es in Mitteleuropa schon früher tropisches Klima gab. Die letzte Eiszeit auf der nördlichen Halbkugel ging bis an die Alpen und war 2 km dick und endete vor 11.000 Jahren und keiner weiß, wann diese anfing und wie lange diese dauerte. Eine kleine Eiszeit gab es um 1100 und nochmals um 1600 bis 1700, waren es Vulkan- oder Sonneneruptionen, welche unvorstellbare Energien freisetzen. Eine Sonneneruption hat die Energie von über 100 Hriohima Atombomben. Sedimentbohrungen haben ergeben, dass das Mittelmeer in den vergangenen 100.000 Jahren schon vier Mal ausgetrocknet war. Diese Klimawandlungen erfolgen durch die Drehung und Schwankung der Erdachse alle 23000 Jahre. Das sind Naturgewalten die auch die Grünsten der Grünen nicht meistern können. Der Klimawandel findet so oder so statt, mit oder ohne Menschen. An einem Klimawandel sind die Menschen machtlos. Dagegen ist nichts zu machen. Genießen wir das wärmere Klima über den 48° Breitengrad, so wie es in Mailand und Paris schon lange ist. Die o.g. Daten sind wissenschaftlich bewiesen. Es ist unverständlich, dass die Geschäftemacher nichts von einem natürlichen Klimawandel Wissen wollen und die Schuld nur den Menschen anlasten. Da werden Milliarden und aber Milliarden verpulvert. Häuser werden eingepackt und abgedichtet bis der Schimmel kommt, die dann wieder klimatisiert werden müssen. Da wird Strom erzeugt, der unbezahlbar ist. Mit solchen Schuldzuweisungen ist die Wirtschaft gut zu steuern. Die Umweltverschmutzung, die von den Menschen verursacht wird, ist ein anderes Thema. Da sollte gemacht werden was machbar ist.

Mal wieder ein mit Halbwissen garnierter und letztendlich völlig unwissenschaftlicher Kommentar!

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@Seebruecke

einspruch ! (gegen seebrücke) das mit dem klimaschwindel / gut für die konjunktur - stimmt 100 % !

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@barti68

Aber eine Verschwörungstheorie (und mehr deutest Du in Deinem "Einspruch" nicht an) ist und bleibt kein Sachargument, und widerlegt höchstens die Annahme dass Du Ahnung vom Thema hast.

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