Kleine Katze nervt extrem! Abgeben?

13 Antworten

Was du schilderst, ist das ganz normale Verhalten einer Jungkatze, deren Spieltrieb nicht genug befriedigt wird. Weder du noch dein schon älterer Hund können diesem gerecht werden. Deshalb sollte man nach Möglichkeit zwei Katzen gleichen Alters halten.

Hat deine Katze Auslauf im Garten und/oder in der Wohnung genug Möglichkeit, sich auszutoben (Kratzbaum, bewegliche Jagd-/Wackelspielzeuge)? Falls nicht, ist es doch kein Wunder, dass sie ihren Jagdinstinkt an anderen beweglichen Objekten auslebt, z.B. deinen Füßen, dem wedelnden Schwanz deines Hundes usw. Das ist natürlich und notwendig (!) für eine Katze und es ist deine Aufgabe als Halter, ihr das Ausleben dieser Triebe zu ermöglichen! Über die Konsequenz einer unterforderten, gelangweilten Jungkatze, die deine Aufmerksamkeit sucht, brauchst du dich nicht zu wundern.

Bei neu angeschafften Tieren empfielt es sich zudem, sie zuerst in einem Zimmer zu halten (am besten Küche oder Bad) und sie dann nach und nach in die ganze Wohnung zu lassen. So wird es ihr später leichter fallen, über Nacht nur in dem einen Zimmer zu halten. Wenn du sie nun aus ihrem gewohnten Lebensraum aussperrst, ist es kein Wunder, dass sie jammert! Dasselbe mit dem Hundekorb: Woher soll die Katze wissen, dass es nicht ihrer ist?

Es hört sich nicht an, als hättest du dich ausreichend über die Katzenhaltung informiert. Wenn du nicht in der Lage bist, ihre Lebensumstände anzupassen und mehr Zeit in die Beschäftigung mit ihr und die Befriedigung ihrer Triebe zu stecken (die sich mit dem Alter legen, aber nicht verschwinden) und ihr auch keinen Auslauf bieten kannst (dadurch können Katzen ihre Triebe i.d.R. selbst genug ausleben), dann ist das kein geeignetes Zuhause für eine Katze. Diese Tiere werden alt (12 - 20 Jahre) und bevor du dich so lange mit ihr herumärgerst, solltest du versuchen, ein geeigneteres Zuhause für sie zu finden, auch wenn eine erneute Umsiedlung natürlich Stress und Vertrauensverlust pur für die Katze bedeutet.

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende - für beide Seiten!

Du hast zwar eine alte Katze gehabt, aber trotzdem keine Ahnung! Gib sie lieber in vernünftige Hände ab. Das ist bestimmt das beste für das Katzenkind und Dich. Wenn Du nicht zu weit weg bist, würde ich sie nehmen. Meine beiden Katzen kennen andere Katzen jeden Alters. Du kannst mir eine Nachricht schicken, Katzenklos habe ich auch, also nicht nur die normale Toilette.

Herzlichen Glückwunsch, nun weißt du warum man

 a) kleine Katzen erst mit ca. 14 Wochen von der Mutter und den Geschwistern trennen soll

b) Kitten vorzugsweise zu zweit halten soll

Kleine Katzen tun nunmal nichts anderes als spielen, toben und die Welt entdecken. Und das als kleine Jäger mit jagdspielen und Angriffen auf die Füße aus dem Hinterhalt. Beißhemmung und vorsichtigen Einsatz der Krallen und Zähne lernt sie normalerweise von Mama und Geschwistern. Da sie die nicht mehr hat musst du eben als Kratzpfosten, Spielobjekt und Trainingspartner herhalten. Dass sie in ihrer Langeweile jeden, auch den Hund als Spielpartner benutzt war zu erwarten. warum sollte sie den in Ruhe lassen???

Ich habe grade auch einen kleinen Kater mit 12 Wochen, der will trotz 2 Katzenkumpels auch immer mit meinem 11jährigen Schäferhund spielen. Wenn der nicht will nehme ich die Katze weg und bespaße ihn selber. Das ist DEIN Job.

Dir bleibt nur übrig entweder ganz schnell einen geeigneten Platz für die Katze zu finden wo sie am besten mit anderen Katzen noch versuchen dann das versäumte Sozialverhalten nachzulernen oder dich richtig zu informieren, die Katze mit passenden Spielzeug über den Tag angemessen zu beschäftigen und auszulasten (dann schläft sie auch weitgehend durch) und selber durch richtige Reaktionen (Schmerzlaute wenn sie zu grob wird) die Kratz- und Beißhemmung anzuerziehen. Das bedeutet aber nicht dass du einfach nicht mit ihr spielen kannst oder sie wegsperren.

Man könnte auch an eine zweite Katze als Spielkumpan denken aber ehrlich gesagt bin ich mir nicht so sicher ob du das dann mit zweien besser hinkriegst. 

du beschreibst ein typisches allein gehaltenes nicht ausgelastetes kitten.

das mit den füßen ist nromales spielverhalten was sie mit dir auslebt weil keine andere katze da ist

dieses ständige kontaktsuchen ist auch recht typisch für wohnungseinzelkatzen

katzen sind dämmerungs- bis nachtaktiv, dass die nachts rumrennt ist normal. helfen kann, überraschenderweise, ein spielgefährte der ihr nachts möglichkeiten gibt sich ohne dich zu beschäftigen und viel beschäftigung tagsüber sodass sie abends müde ist. katzen können ihren schlafrhythmus umstellen, tuns aber nur wenns sich auch lohnt

eine wohnungseinzelkatze die von dem bezugsmenschen getrennt wird dreht oft am rad

inwiefern sollte die tatsache dass sie neu ist sie daran hindern den terrier zu ärgern? das fauchen deutet auf angst hin, wie ist das verhältnis der beiden? das hineinegen in den korb heißt einfach nur dass der korb weich ist, katzen haben keinen begriff für "das ist der platz des hundes, da darf ich nicht hin". es ist weich, man legt sich hin.

Sie will halt Zuneigung und kennt vieles noch nicht.

Ist wie ein kleines Kind, das kräht ja auch laufend nach Aufmerksamkeit.

Und z.B. an den Hund muss sie sich gewöhnen- da musst Du ihr aber auch helfen. 

Für mich sind das alles normale Schen eines Katzenkindes bzw. Teens. Das sind Tiere, die haben einen eigenen Kopf. Sind kein Kuscheltier, das man in die Ecke stellt und nur vorholt, wenn man grad Lust hat.

Und was soll ich gegen das Kratzen und beißen machen? Habe schon beinah Angst vor der kleinen. Meine Arme sind schon zerkratzt. Fast jeden Tag beißt und kratzt sie (und das ohne Grund) selbst wenn man sie streichelt öfters

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