Klasse ruhiger bekommen?!

6 Antworten

Hi,

wir waren in der 7. nur 11 Leute. Da war es eigentlich immer leise. Jetzt (9. Klasse) sind wir 9 :)

Wie viele seid ihr? 25 - 30? Noch mehr?

Was heißt den sehr laut? Seid ihr laut, weil alle reden, oder weil einer Schwachsinn macht? Wenn alle reden, ist die beste Lösung, jeder packt sich an der eigenen Nase und redet weniger, einfach alle. Wenn nur einer oder zwei (oder so) für den Lärm verantwortlich ist/sind, sollte deine Lehrerin vielleicht mal gesondert mit den Leuten reden.

Ich hoffe ich konnte helfen LG Hopie

Da muss sich die Lehrerin mal durchsetzen. Sie kann ja die lauten Kinder bestrafen. (Extra-Hausaufgaben, wer sich nicht macht: 6!) Ansonsten muss jeder von euch für sich selbst entscheiden, ob er ruhig ist. Dem Lehrer zu lauschen ist auch ein Zeichen des Respektes (auch, wenn manche Lehrer nicht unbedingt Spannendes reden). LG

  • in dem die Lehrerin mit ihrem völlig veralteten Frontalunterricht aufhört.
  • in dem sie ihre Vorstellung aufgibt, 25 Schüler würden sich zur selben Zeit für das gleiche Thema interessieren.
  • in dem sie aufhört euch zu unterrichten und ihr stattdessen die Fragen stellt
  • in dem die Schüler selbst darüber bestimmen, was sie lernen

Moderne Schulen machen das so, wie im Video. Außerdem haben die Kinder und Jugendlichen solche Fächer wie "Verantwortung" und "Herausforderung". Frontalunterricht gibt es überhaupt nicht. Jeder Schüler legt selber fest, wann er einen Test schreibt.

Zeig Deiner Lehrerin die beiden Videos. www.youtube.com/watch?v=uHKsVuaS6yo

Gruß Matti

Wenn das mal so einfach wäre. Das ist leider kein Allheilmittel. Ich kenne zwei Schulen, die das Lernbüro anwenden. In einigen Klassen geht es auch dort teilweise so laut zu, dass einige, die lernen möchten, es einfach nicht können. Zudem haben lernschwache Schüler mit dieser Methode große Schwierigkeiten. Und um im Lernbüro sinnvoll und konstruktiv arbeiten zu können, sind Einheiten in Form von Frontalunterricht unerlässlich. An der Schule im Video findet das sicher auch statt. Denn du erfasst z.B. die Multiplikation von gemischten Brüchen nicht schon allein dadurch, dass du dir Karteilkarten ansiehst. Guter Unterricht zeichnet sich durch Anwendung verschiedener Methoden aus. Und agieren in Gruppen spielt für das soziale Lernen durchaus auch eine wichtige Rolle.

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@FeliBine

Ich wusste, dass mein Satz

Ich bin nicht sicher, ob das Gehirn eines Schulleiters, welches über einen langen Zeitraum von einer sehr traditionellen und autoritären Schule geprägt wurde, solche Gedanken verarbeiten kann.

gerechtfertigt war. Wenn auch nicht in Bezug auf die Spickzettel und vielleicht bist Du auch nicht Leiter einer Schule. Ich fange einfach mal an:

Hier fängt aber das Problem für sehr viele Schüler an: nämlich das selbstständige Denken.

Mir fällt es schwer, bei solcher Art von Sätzen sachlich zu bleiben. Deshalb möchte ich Frau Prof. Gronemeyer zu Wort kommen lassen. Sie war lange Jahre Lehrerin: ".... Und auch das gehört zum schulischen Ritual unverrückbar dazu, dass das Lernen in 45-Minuten-Einheiten zerhackt wird. Wehe, wenn sich wider alles Erwarten doch ein Interesse am Gegenstand regt, wenn die Schüler sich verfangen und in eine Sache mit Leib und Seele hineingeraten. Die Schulglocke sorgt dafür, dass sie schnell wieder abgekühlt werden. Enthusiasmus interruptus. Ein Schultag verlangt den Schülern ab, dass sie unablässig von einem Gegenstand zum anderen hetzen, bei nichts verweilen, nichts studieren und nichts lieben lernen können. Wie Wendehälse müssen sie ihre Aufmerksamkeit von einem Belang zum anderen jagen. ..."

Wie kannst Du Menschen selbständiges Denken absprechen, wenn sie überhaupt keine Gelegenheit dazu haben? Erst schreibst Du ihnen vor, was sie zu lernen haben, dann wirfst Du ihnen vor, dass sie nicht selbständig denken können. Menschen kommen mit dieser Fähigkeit auf die Welt. Wenn man sie in Ruhe ließe, bliebe das auch so. Aber nein, Bildungsbürokraten glauben, man müsse Sechsjährige in Belehrungsanstalten einsperren, mit fremdbestimmtem Lernen drangsalieren, bis ihnen die Lust am Lernen vergeht um anschließend zu behaupten, sie würden ohne Schule nicht lernen.

Ich habe von der Arbeit eines Lehrers sehr wohl Ahnung; schließlich bin ich selbst belehrt worden. Viel schlimmer ist, dass Du Dir der Auswirkungen der Arbeit eines Lehrers an unseren Schulen nicht bewusst bist. Ich würde Dir gern den ganzen Artikel von Fr. Prof. Gronemeyer empfehlen. Ich kann nur hoffen, dass Du Dich nicht daran verschluckst. www.linksnet.de/de/autorin/gronemeyer_marianne

Wenn du so ein Modell vorschlägst, musst du dir auch klar machen, welche Konsequenzen das hat.

Ich schlage gar nichts vor. Ich zeige, was Realität ist. Dieses Schulmodell wird seit 5 Jahren wissenschaftlich begleitet. Und welche Konsequenzen das hat, kann Du Dir im Netz anschauen. Du brauchst nur nach Magret Rasfeld googlen. Dann findest Du Deine ganzen Vorurteile über faule Jugendliche usw. widerlegt.

Warum soll ein pubertierender Jugendlicher einen Gedanken an seine Zukunft verschwenden? Nicht das er dies nicht tut ist das Problem, sondern das Du es von ihm verlangst. Du mit Deinen unentwegten Forderungen bist das Problem. Mit Deinen Forderungen nach Hausaufgaben, Erfüllung eines Curriculums, mit dem schon irrwitzig zu nennenden Bewertungswahn und all diesem Quatsch.

Es fehlt jeglicher Wille, sich überhaupt damit zu beschäftigen ...

Ja natürlich fehlt der. Was denn sonst? Alles, was Du von den Schülern willst, hat nichts mit deren realer Lebenswelt zu tun. Wir lernen, was bedeutsam ist; und zwar bedeutsam für uns, nicht für einen Lehrer oder einen Lehrplan.

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:) WIr waren immer sehr rebellisch! Allerdings lag das bei uns immer am entsprechenden Lehrer. War der Lehrer ein guter Lehrer waren wir auch still. Das muss nicht unbedingt mit seiner Ausstrahlung zu tun haben! Das kannst du deiner Lehrerin natürlich nicht sagen! Also sag am besten gar nichts und seit weiter laut! Damit muss eine Lehrerin klar kommen! Sonst hätte sie nicht diesen Weg einschlagen dürfen! :)

Lg Fiddlesticks

Die Idee finde ich echt super :)

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Gemeinsame Absprachen, genaue Konsequenzen festlegen, z.B. gelbe, gelbrote und rote Karte vergeben, dann was schreiben oder so. Oder stattdessen ein Belohnungssystem: Für erwünschtes Verhalten gibt es Punkte. Wenn die Klasse so und so viele Punkte zusammen hat, gibt es eine Belohnung. Zum Beispiel ein Klassenfrühstück, oder Hausaufgabenfrei.