Kennt jemand Vor- und Nachteile beim therapeutischen Klonen?

5 Antworten

Ich behaupte, dass therapeutisches Klonen zu unserem jetzigen Zeitpunkt eine schlechte Sache ist. Ich erinnere nur daran, dass man therapeutisches Klonen noch gar nicht rechtfertigen kann. Wir müssen uns erst klar werden, ob wir überhaupt schon alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft haben, anstatt dass wir sofort einen Sprung zum Klonen machen. Haben wir beispielsweise schon alle konkreten Tierversuche ausgeschöpft? Gibts es besondere Gefahren oder Risiken, die wir zu beachten haben? Das typische beim therapeutischen Klonen ist ja, dass Embryonen für ganz bestimmte Zwecke erschaffen und dann wieder vernichtet werden. Bevor wir so etwas angehen können, müssen wir vorher definieren, ab wann ein Embryo ein Mensch ist, weil der moralische und rechtliche Status von Embryonen noch nicht klar ist. Würde man schon mit dem Töten von Embryonen anfangen, bevor Klarheit geschaffen wurde, gäbe es viele Menschen, die sich darüber aufregen würden (zurecht). Man sollte also lieber langsam vorgehen und eine Einigung des Status von Embryonen finden.

stell dir mal vor wie sich ein klon fühlt wenn er keinen richtigen vater und keine richtige mutter hat. ich bin absolut gegen klonen, das ist unmoralisch und unmenschlich.

Es geht um das therapeutische Klonen, nicht das reproduktive Klonen. ;-) Reproduktives Klonen ist sicher ein heißes Eisen, aber therapeutisches Klonen ist absolut nicht unmoralisch oder unmenschlich, sondern äußerst hilfreich und nützlich.

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Vorteil waeren dass die immunologische Abstossreaktion so gut wie ausgeschlossen ist und dass aus embryonalen Stammzellen viel mehr Gewebearten züchtbar sind, die du mithilfe von adulten Stammzellen nicht züchten kannst. (Guck auf den letzten Satz bei a.)

Nachteile sind, dass durch das therapeutische Klonen ein Embryo erzeugt werden muss, sodass ein Lebewesen ins Spiel kommt und das Ganze auch ethisch sehr fraglich wird.

Die Vorteile liegen ja wohl auf der Hand.

Die da wären?

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@Banana25

Ich antworte nicht darauf - Das hört sich für mich zu sehr nach Hausaufgabenfrage an. ;P Aber wenn man weiß, was therapeutisches Klonen ermöglicht, wird man sicher auch schnell darauf kommen, inwiefern es in der Medizin helfen kann.

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@Tatzenrufer

Und wo ist das Problem, wenn es Hausaufgaben sind??

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@Banana25

...Mit dem Ton wirst Du keine brauchbaren Antworten für Dich erzielen können... :)

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Risiken des therapeutischen Klonens:

  1. Zufallsfehler bei der Expression, individueller Gene
  2. Hohe Misserfolgsquote/geringe Effizenz                                                ["US-Forscher Mitalipov hatte beim Affen eine Erfolgsquote von 0,7 Prozent. Beim Menschen angewandt, bräuchte man für jeden Patienten 150 weibliche Eizellen - was medizinisch und ethisch völlig inakzeptabel wäre" (SpiegelOnline 2007, online).]