Katze würgt die ganze Zeit?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Gib ihm nichts! Es ist schwer vorherzusagen, wie Katzen reagieren und die Dosierung weiß man auch nie genau.

Achte lieber auf ihn und bring ihn schnell zum Tierarzt.

Also , wir waren mit dem armen Kerl beim Tierarzt und es wurde festgestellt, dass es Würmer hat. Die Tierärztin hat genau das Verhaltensmuster beschrieben welches ich in der Frage gestellt habe. Dann hat er eine Tablette gegen Würmer bekommen und mittlerweile (nach 2 Tagen) geht es ihm wieder besser. Er erholt sich zwar immer noch, aber er ist weider aktiv, maunzt und trinkt, manchmal schnuppert er auch am essen.

Anscheinend lag es wohl am fertigen Katzengras, welches er vor 1 1/2 Wochen gefuttert hat, anders kann ich es mir nicht erklären.

An alle die auch das Problem haben, nicht zögern zum Tierarzt zu gehen!

Danke an alle die eine Antwort dagelassen haben!

Du meinst dass am gekauften Katzengras Wurmeier waren? Hat das der Tierarzt gesagt?

0

Wenn er die morgendliche Mahlzeit zwar verzehrt, aber erbrochen hat, zählt diese nicht! Soll heißen: Er hat jetzt schon über 18 Stunden (lege ich die Mahlzeit von gestern Abend zugrunde) nichts mehr gefressen, weshalb er womöglich eine Infusion braucht. Bis morgen früh wären es locker 30 Stunden Nahrungsentzug! Bei Katzen dieses Alters ist sowas bedenklich: Wenn sie nichts zu sich nehmen, können sie innerhalb weniger Stunden austrocknen und versterben! Immerhin benötigen sie in dem Alter 80 ml Flüssigkeit je Kilogramm Körpergewicht und somit 20 ml mehr als erwachsene Katzen.

Nur zur Info: Auch allgemein bedeuten Nahrungsentzüge und starke Gewichtsabnahmen ernstzunehmende Gefahren für Katzen! Schlimmstenfalls können sie dadurch eine hepatische Lipidose (Fettleber) erleiden. - Wie entsteht eine Fettleber? Wenn dem felinen Körper zu lange Zeit Nahrung entzogen wird oder er stark abmagert, entsteht ein Energiemangel. Dadurch werden Fettdepots mobilisiert und gelangen in die Leber. Im Gegensatz zum Hund oder zum Menschen besitzt die Katze jedoch kein Enzym, das diese Fette in Energielieferanten umwandelt. Folge: Sie dringen in die Leberzellen ein, vernichten sie und beeinträchtigen die Leberfunktion auf massive Weise. Das Fatale: Die Leberverfettung löst Appetitlosigkeit aus, weshalb sie sich weiter verschlimmert.

Merke: Eine Katze muss nach spätestens 24 Stunden fressen, eine übergewichtige sogar nach 12 Stunden (notfalls auch ungesundes Trockenfutter) - tut sie es nicht, könnte es ihr Todesurteil sein! Selbst bei beabsichtigter Gewichtsreduktion darf die Energiezufuhr nur 10 bis schrittweise(!) maximal 25% unter dem Erhaltungsbedarf liegen, d. h. unter dem Nahrungsmindestbedarf eines erwachsenen Tieres bei normaler Aktivität. Alles andere käme einer Radikaldiät gleich, die ebenso eine Fettleber auslösen kann! Obendrein verzeichnen selbst intensivmedizinische Behandlungen bei der Diagnose Fettleber nur eine Erfolgsquote von ca. 60%. Der Rest trägt schwerwiegende Leberschäden davon oder verstirbt an Leberversagen, was leider häufig der Fall ist.

Zur Vorgeschichte: Es wird davon ausgegangen, dass diese Stoffwechsel-Besonderheit auf dem ursprünglichen Fressverhalten von Katzen basiert. Ihre Vorfahren waren es gewohnt, mehrmals am Tag kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen (Vögel, Amphibien oder Mäuse). Durch die Suche und das Erlegen von Beutetieren waren sie ausreichend in Bewegung, waren entsprechend normal- anstatt übergewichtig und benötigten jenes Enzym nicht.

Wichtig: Nahrungsentzüge, schlechtes Fressverhalten und (starker) Gewichtsverlust zählen zu den Frühsymptomen einer Fettleber! Katzen, bei denen diese Symptome vorliegen, müssen umgehend hochkalorisch ernährt werden, um eine mögliche Fettleber in den Griff zu bekommen oder eine sich anbahnende rechtzeitig abzuwenden. Denn Fakt ist: Bei Fettlebern beschränkt man sich i. d. R. auf Verdachtsdiagnosen, z. B. Inappetenz, Abmagerung, Blutwert-Veränderungen oder Untersuchungen per Ultraschall (==> diese zeigen ggf. eine vergrößerte, formveränderte und strukturverdichtete Leber). Die Gewebsentnahme von Leberzellen, d. h. die zuverlässigste Diagnosemethode, wird nur in Ausnahmefällen vorgenommen (==> zu hohes Narkoserisiko für erkrankte Tiere). Fahr also unverzüglich zum Tierarzt, Stichwort austrocknungsbedingte Nierenschäden bzw. nahrungsentzugsbedingte Leberschäden. Es gibt auch einen tierärztlichen Notdienst)!

Alles Gute für deinen Kater!

Sorry, kleiner Rechenfehler zu später Stunde: Es sind sogar über 24 Stunden, wenn ich gestern Abend zugrunde lege bzw. über 36, wenn ich mich auf morgen früh beziehe! - Ein Grund mehr, sich schnellstmöglich auf den Weg zu machen …!

0

Wenn er das Knäuel nicht auswürgen kann weils es festsitzt,dann gib ihn mal Öl unters Futter. Oder Kuhmilch(Ausnahmsweise).

Das ist eigentlich ganz normal. Warte bis morgen. Wenn er dann wieder frisst , ist alles in Ordnung. Mein Kater macht das auch. Wenn er nicht mehr frisst, kotzt er bald. Danch geht es wieder normal.