Kann man mit einem 70-300 mm Makro Objektiv den Mond fotografieren ?

6 Antworten

Hallo,

also ich selbst habe genau das Objektiv von Tamron und muß sagen irgendwo hat es seine Grenzen.

Marcro Fotografie geht super mit dem habe mir sogar noch zusatzlinsen gekauft und es ist Top.

Was Mondfotografie angeht streikt es da es da an seine grenzen stößt. Da mußt du schon sehr tief in die Tasche greifen um ein Objektiv zu kaufen das die Brennweite hat um den Mond nah zu fotografieren diese Objektive fangen  bei 3000,-€ an nach oben keine grenze.

Gruß Cremo

Den Mond kann man schon recht gut mit nem 300mm ablichten. Das war´s dann allerdings auch schon, da das Tele für andere Objektve am Himmel viel zu wenig Licht durchlässt und die Belichtungszeiten sonst viel zu lang werden.

Ich hab früher mal mit nem 75-300er Billig-Tele von Canon rumgespielt und beispielsweise versucht den Jupiter damit sichtbar zu machen (Siehe 2tes Bild - ist ein vergrößerter Ausschnitt). Das ist aber alles andere als einfach und braucht vor allem Geduld.

Die andere Alternative wäre vllt. ein Einsteiger-Teleskop. Da kannst du übrigens auch eine Kamera drauf-mounten. Aber das ist dann schon wieder eine Liga für sich :)

Aber ansonsten kann ich mich da nur IXXLac´s Antwort anschließen.

 - (Fotografie, Canon, Objektiv)  - (Fotografie, Canon, Objektiv)

Hallo

der Mond ist am Himmel ca 30 Winkelminuten gross. Ein 300er Tele hat bei APS-C Kameras um 4° Bildwinkel (Diagonal). Heisst der Mond ist nicht Formatfüllend drauf aber schon recht "prominent" mit ca 20% der Bildfläche. Abgesehen von der technischen Aufgabenstellung ist Mondfotografie relativ "langweilig". Für "Mondfotografie" greift man zu dafür gebaute Teleskope oder lädt sich hochauflössende Mondfotos von der NASA oder ESA runter.

Fernaufnahmen haben wegen der Luftstrecke zwischen Optik und Motiv unterschiedliche reale Auflösungen ("Seeing") heisst dass ist bei Bodennahen Motiven immer "limitiert" egal wie gut die Optik ist. Telezoomoptiken der 70-300mm Kit Klasse sind eher für denn Bereich zwischen 3 und 300 Meter optimiert. Also für Sportveranstaltungen oder Zoobesuche.
Das Tamron LD hat bei 300mm Endbrennweite nur noch relativ wenig Auflösung und Farbsaumprobleme. Letzters wird bei allen DSLR Herstellern ausser Canon schon bei JPEG OoC korrregiert. Deswegen macht diese Optik an Canon Amateur DSLR weniger Sinn (Wie auch die meisten Canon Kit Optiken aber Canon will eben L Optiken verkaufen).

Ein deutlich besseres Teleende hat dass Tamron 70-300 VC (009). Preislich zwischen denn beiden Tamron 70-300 gibt es noch das Sigma 70-300 APO Makro. Dass ist bei der optischen Leistug näher am Tamron 70-300VC.
Das 70-300 LD Makro ist im Nahbereich korregiert und kann in Makrostellung bis zu 1:2 Massstab abbilden nach meieer Meinung ist der Makrobereich das 70-300 LD recht ordentlich gemacht und besser als ein Vorsatzachromat. Aber es ist keine Makrooptik oder gar Reprotauglich. Aber die meisten Makromotive sind ja Blümchen und Insekten als Zentralmotiv. Dafür reicht es aus.

Tendenziel ist das 70-300LD eine brauchbare Einsteigeroptik der 100-120€ Preisklasse und besser als das Canon 75-300 Dunkelzoom zu fast dem doppelten Preis und nur etwas schlechter als das Canon 55-250. Man sollte aber eher bescheidene Ansprüche an die Bildqualität haben (Aber dann braucht man sich auch keine DSLR kaufen). Es ist besser als das Sigma 70-300 in der selben Preisklasse und Tamron gibt auch noch 5 Jahre Garantie auf die "Funktion".

Es gibt Menschen die kaufen sich für 100€ eine Lesebrille. Mit 2 "Presslinsen" und etwas Plastikgestell sind das keine 5€ Herstellungskosten. Tamron verkauft dafür ein mehrlinsiges Telezoom wo man vor 30 Jahren in der Güte noch richtig viel Kohle investieren musste

Ja man kann. Natürlich geht es mit anderem Equipment besser.

Folgende Aufnahme ist mit einer Olympus E-PL5 Micro Four Thirds (MFT). Objektiv Objektiv ZUIKO 40-150mm (Preis < 150€)

Aufnahmedaten: Brennweite 150 mm (KB 300 mm), 1/250°, F 5,6, ISO 200

Bild 1 Originalgröße

Bild 2 Ausschnittsvergrößerung mit Bildbearbeitungsprogramm optimiert.

Als Makro empfehle ich auch ein entspechendes Objektiv mit einem Abbidungsmaßstab von 1:1.

 - (Fotografie, Canon, Objektiv)  - (Fotografie, Canon, Objektiv)

Das günstige 70-300mm Makro von Tamron ist kein echtes Makro, sondern liefert lediglich einen Abbildungsmaßstab von 1:2. Mal abgesehen davon, daß man für nicht einmal 100 Euro nun wirklich nicht viel von dem Glas erwarten kann. Das "Makro" sagt auch nichts über die Fähigkeiten der Linse bei hoher Brennweite aus, sondern lediglich etwas über die Naheinstellgrenze, die es dir erlaubt, dicht an das Motiv heranzugehen.

Infos zu Makro-Obektiven findest du z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Makro-Objektiv

Hol dir lieber das teurere 70-300mm und schaff dir irgendwann eine echte Makro-Linse an. Dann hast du wenigstens vernünftiges Glas an der Kamera hängen.