Kann man als Beamter Probleme bekommen, wenn man sich für eine Cannabis-Legalisidrung einsetzt?

11 Antworten

Solange du polizeilich nicht in Erscheinung getreten bist, sollte es da eigentlich keine Probleme geben. Zumal eine Pro-Cannabis Einstellung ja nicht nicht den eigenen Konsum impliziert. Es gibt auch genügend Bürger, die selber weder Cannabis konsumieren oder konsumiert habe, und dennoch für eine Freigabe sind. Beispielsweise für medizinische Zwecke und der Gleichen. Mit Gewissheit kann ich es dir zwar nicht sagen. Mir dennoch ziemlich sicher bin, das man dir nur der Spenden wegen keinen Strick draus drehen wird. 

Wir haben in Deutschland die Verfassungsmäsig, zugesicherte Meinungs und Rede Freiheit! 

Also Nein! Falls doch, dann frage diese Leute warum sie als Staatsbeamte unser Grundgesetz nicht achten!

Das wäre nämlich eher ein Grund um als Staatsdiener,  Probleme zu bekommen

Kann man als Beamter Probleme bekommen, wenn man sich für eine Cannabis-Legalisidrung einsetzt?

Kein Konflikt mit Vorschriften = kein Konflikt mit dem Recht

Auf menschlicher Ebene kann es anders aussehen. Da rächt sich Macht gern mal; etwa durch "Übergehen bei  Beförderungen" oder bei der Aufgabenverteilung oder durch andere Möglichkeiten des indirekten - und nicht nachweisbaren - Mobbings, wenn der Chef ein Cannabis-Gegner ist und mitbekommt, dass du dich dafür einsetzt.

Und wenn du mit "Job-Verlust" jetzt die Entlassung aus dem Beamtendienst meinst: Nope. Dazu müsstest du dir DEUTLICH mehr leisten, als dich für etwas zu engagieren, das unter bestimmten Umständen sogar als "medizinisch wertvoll" gilt.

Anders sieht es mit verschiedenen disziplinarischen Maßnahmen, etwa Verweisen, Versetzungen auf andere Stellen oder Geldbußen aus. Da hängt es vor allem von deinen Vorgesetzten ab, wie pfiffig sie sich dabei anstellen; denn allein deine freie Meinung zur Legalisierung von Cannabis, und sei es, dass du sie durch Spenden an legale(!) Organisationen ausdrückst, reicht für gar nichts ... nicht einmal für einen Verweis.

Doch wer arbeitet, macht auch Fehler. (Und selbst von Beamten hört man gelegentlich, dass sie sich zur Arbeit durchringen können. ;)) Das kann niemand vermeiden. Insofern bietest du also immer latente Angriffsflächen, aus denen ein böswilliger Vorgesetzter dir einen Strick drehen kann...

Nein, keiner kann dich deswegen anklagen, weil du deine sache vertrittst!

Nein.