Kann ein Gerät, dass mit 0.8A zuviel betrieben wird Durchbrennen?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein, das ist quatsch. Ein Gerät wird mit Volt betrieben, die A ergeben sich durch seinen Widerstand, sind also nicht von der Stromquelle abhängig. Bis auf wenige Ausnahmen, die einen vorgeschalteten A Begrenzer benötigen. Eine etwas spezifischere Fragestellung wäre hilfreich.

das ist auch quatsch. natürlich kann man da wordentlich reinpumpen. betreib mal n toaster an 25 A gleichstrom bei 220 volt. du kannst ihm beim schmelzen zusehen.

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@skomp

Das liegt dann aber am Gleichstrom und daran, daß die Spannung nicht gedrittelt wurde um auf die gleiche Leistung zu kommen. Außerdem, apropos Quatsch, wo willst du 220V Gleichstrom her nehmen, mit 25 A?!

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@AlMighty666

@almighty:
skomp hat keine Ahnung. Ein Toaster hat einen Innenwiderstand von etwa 65 Ohm. Das heißt wenn 25 Ampere fließen sollen, müsste nach dem Ohmschen Gesetz eine Spannung von ca. 1625 Volt anliegen. Es würde nur einen kurzen Blitz geben, dann wäre der Heizdraht durchgebrannt.
Gruß DER ELEKTRIKER

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Mir stellt sich die Frage, wie du ein Gerät "mit 0.8A zuviel" betreiben willst.

Ich tippe jetzt mal ins Blaue und vermute Folgendes:

Dein Notebook-Netzteil ist kaputt und du verwendest jetzt ein Ersatz-Netzteil, auf dem 0.8 A mehr auf der Plakette stehen als auf dem kaputten Netzteil.

Das ist völlig egal. Die Ampere sagen hier aus, mit wieviel du das Netzteil belasten kannst, bevor es durchbrennt.

Dein Notebook (oder auch Handy, Switch, Router, Webcam,... was auch immer) nimmt sich, was es braucht.

Wenn allerdings dein "Gerät" 2 Ampere zieht und dein Netzteil nur 1 Ampere liefern kann, dann himmelt dein Netzteil. Nicht dein Gerät.

Und wenn dein Netzteil in diesem Fall 4 Ampere liefern kann, ist es auch egal... dein Gerät holt sich nur 2 davon.

Wenn das ein Trafonetzteil ist, steigt aber die Spannung ebefalls an, und wenn das über die Bauteiltoleranz läuft, entweicht der magische blaue Rauch.

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wie schon gesagt, mein (ja, es war kein router sondern ein) switch hat angefangen zu stinken. es kann halt passieren, je nach quali des entsprechenden geräts.

Bloß mal zur Info:
Wir haben seit Bestehen des europäischen Verbundnetzes (1991) inzwischen 230 Volt Wechselspannung, nicht mehr 220.
Gruß DER ELEKTRIKER

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wenn wir von üblichen Geräten an Netzspannung oder angepasster Spannung mit Ladegeräten ausgehen ist das nicht möglich. solange das Gerät an der richtigen Spannung betrieben wird.

Der Strom stellt sich immer dazu ein und kann normalerweise nicht von außen bestimmt werden.

Beispiel: Ein Note-Book Netzgerät mit 19 Volt Ausgangsspannung und 2,5A Maximalstrom kann jederzeit mit einem Netzgerät gleicher Spannung (19 Volt) und gleichem Stecker und Beispielsweise 5A (oder jeden beliebigen größeren Maximalstrom) ersetzt werden. Das Notebook nimmt nicht mehr Strom auf wie zuvor. Einziger Nachteil, die Verluste im Netzteil steigen geringfügig.

Du meinst wenn das Netzteil mehr kann? Eigentlich nicht. Es nimmt sich ja nur das was es braucht.

Also wenn du ein Radio an eine Steckdose steckst bleibt ja die Spannung an der Dose konstant, der Verbrauch erhöht sich wenn du lauter aufdrehst, dabei wird auch mehr Strom verbraucht, also "mehr Ampere gezogen"