Kann Alkohol in einem Glas im Mix mit Alk-freien Getränken unterschiedlich konzentrieren?

6 Antworten

Alkohol hat eine geringere Dichte als Wasser. Folglich "schwimmt" er erstmal obendrauf. Durch Rühren wird die Vermischung, die sonst nur durch Diffusion stattfindet, verstärkt. Dein Eindruck passt also. Je schmaler das Glas, desto stärker der Effekt, weil die Diffusion von der Berührungsfläche abhängt und umso geringer ist, je kleiner diese ist.

Das klingt sehr fachlich, danke dafür und ich wusste doch das ich recht habe :D

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Was du beschreibst kommt vor. Ich kann dir jetzt leider nicht sagen, ob sich der Geschmack oben stärker verhält als unten, aber der Alkohol überall verteilt ist, ich würde es aber für unrealistisch halten.

Wenn man in Restaurants, Bars oder was auch immer ein Radler (Sprudel(süß/sauer)+Bier) bestellt, machen die Kellner auch zuerst den Sprudel rein und dann das Bier, sodass das Radler mehr nach Bier schmeckt.

Ach echt ja, ist ja interessant!

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Also bin ich dann einfach blau und bilde mir das ein oder kann es auch mit der Dichte und der Form des Glases zu tun haben?

Wahrscheinlich ein bisschen von beidem ;-)

Natürlich is Alkohol wasserlöslich, schließlich trinkt man ihn ausschließlich in wässriger Lösung oder was glaubst du sind die anderen 60% im Wodka ;-)

Allerdings kann es, wie Barnold beschreibt, aufgrund des Dichteunterschieds natürlich zu einer Phasenbildung kommen, in manchen Cocktails ist das ja sogar erwünsch, nur wird da der dickflüssige Sirup genommen, der eine bunte Phase bildet, aber das Prinzip ist dasselbe. Neben der Glasoberfläche kommt es auch drauf an, wie der Schuss auf den Wein gegeben wurde, beim verrühren löst sich aber alles relativ gleichmäßig.

Ja das es sich bei verrühren dann vermischt war mir schon klar. Aber wenn man dann erstmal mit kann nicht sein beworfen wird und es aber doch ziemlich deutlich schmeckt muss man halt mal nachfragen :D

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Wasserlöslich ist falsch, C2H6O bleibt auch in H2O immer C2H6O, es findet keine Aufspaltung statt. Ethanol (Trinkalkohol) ist lediglich mischbar, wobei durch unterschiedliche Größen von C2H6O und H20 ein geringeres Gesamtvolumen entsteht als die Summe beider Stoffe. Eine 1:1 Mischung würde etwa 3% Volumenverlust bedeuten. Sprich 500ml Ethanol und 500ml Wasser würden nur 970 ml Gemisch ergeben.

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Ja sicher. Der Alkohol hat ja eine andere Dichte als die restliche Flüssigkeit. Es gibt doch auch diese geschichteten Cocktails, bei denen sich die einzelnen Bestandteile gar nicht mischen (oder nur sehr wenig). Wenn man nicht umrührt, kann das sehr gut so sein, dass die Konzentration bei jedem Schluck anders ist.

Alkhol "löst" sich nicht in der restlichen Flüssigkeit, aber durch das Einfüllen wird eine gewissen Bewegung im Glas erzeugt, so dass sich das mischt. In einem schmalen Glas hat man weniger Bewegung, also auch weniger Mischung. Desto vorsichtiger der "Schuss" dann drauf kommt, desto weniger Mischung.

Wobei es aber ein chemisches gesetzt ist, dass nach ner weile alles gleich konzentriert ist. Kann eine lange weile sein aber irgendwann ist es so

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@17JahreJung

Das ist eher ein physikalisches Gesetz. Richtig, aber man trinkt den Glühwein ja normalerweise nicht erst ein paar Stunden später...

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Klingt plausibel was du da beschreibst mit den mehrschichtigen Cocktails und so! Ja ich habe extra löst geschrieben weil ich noch dachte zu wissen das man bei Sachen die sich fest verbinden Lösung sagt und wenn man die Bestandteile aus eigener Kraft zurückführen kann ist es ein Gemisch oder irgendwie so xD ach ist auch egal deine Antwort klingt Logisch danke dafür :*

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Das hat wohl eher was mit dem Umrühren zu tun!

Beim Cocktail kommt oft hinzu das viel Eis enthalten ist. Letzteres schwimmt oben, schmilzt und verwässert die oberen Schichten.