Kaninchenmutter keine Wolle gezogen

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Erstlingshäsin? Wenn ja ist sowas nicht ungewöhnlich, beim ersten Wurf geht häufig etwas schief. Auch erfahrene Häsinnen können mal bei einem Wurf was falsch machen.

Wenn das kein Ausnahmewurf sein soll sondern ihr die BW wirklich züchten wollt würde ich in den Haarungen Wolle der Häsinnen sammeln und entsprechend beschriftet aufheben. Es ist nie verkehrt selbst das Nest polstern zu können. Wenn es Winterwürfe sein müssen empfiehlt sich der Einsatz von Wurfkisten, idealerweise solcher, die entweder gut gedämmt sind oder einen Einschub für eine Kükenwärmeplatte haben.

Auch würde ich mir die Zeit nehmen und um den Termin herum alle paar Stunden nach der Häsin schauen...auch einmal nachts den Hintern aus dem Bett heben kann nicht schaden. Bei solchen Wurfgrößen ist das erste erfroren bis das letzte abgenabelt ist. Ohne gewärmte Wurfkiste kann man der Häsin da ruhig helfen alle rechtzeitig ins Nest zu kriegen.

Wenn möglich verzichtet auf Winterwürfe...auch Jungtierschaubesuche kann man so planen, dass Februar reicht. Und für den Osterbraten wars zu spät.

eventuell war es ihr zu kalt....

Warum lässt du sie überhaupt bei Außenhaltung im Winter decken?
Oder anders: Warum lässt du sie überhaupt decken?

War es ihr erster Wurf? War sie noch recht jung? Das können Faktoren sein, warum sie sich nicht ausreichend kümmerte. Auch kann es sein, dass sie kein Fell ausreißt, wenn es sehr kalt ist. Sie muss erst sich schützen, dann den Nachwuchs, denke ich mal. Denn wenn sie erfriert, geht der Nachwuchs ja auch drauf.

Ich empfehle, einfach gar keine Kaninchen zu vermehren. Schon gar nicht ohne Ahnung von Genetik und ohne die Stammbäume der Elterntiere.