Kaffee trinken im jungen Alter?

6 Antworten

Also abnormal ist es sicher nicht ;D

Lieber weiterhin viel Kaffee trinken, als Cola oder dieses ganze Energy-Zeugs. Es wurde sogar nachgewiesen, dass Kaffee gesund ist (auch in großen Mengen) und Leute, die viel Kaffee trinken, länger leben.

Ich hab mit 6 Jahren schon Kaffee getrunken. Obwohl ich nicht weiß inwiefern mir das vielleicht geschadet hat, kann ich nur abraten. Das Gehirn ist noch nicht ausgereift und in gerade in der Pubertät in einer wichtigen Umbauphase. Selbst harmlose Drogen können in dieser Zeit schlimme Folgen haben (meist jedoch nur bei exzessiven Langzeitgebrauch). Frag mal Leute die behaupten Drogen hätten ihr Leben zerstört, dabei handelt es sich immer um Fälle die in der Pubertät damit übertrieben haben, von Erwachsenen Usern bekommst du sowas fast nie zu hören. Also lieber mal reduzieren.

Ich würde das aufjedenfall reduzieren! Klar kannst du Kaffee trinken aber das ist zu viel.

Ja klar ist Kaffee trinken in dem Alter normal, nur drei bis fünf Tassen sind schon viel, würd´s ein bisschen reduzieren, sonst schießt der Koffein zu schnell in dich hinein. ;)

Kaffee ist ein Genussmittel und kein Getränk. Dementsprechend sollte es konsumiert werden; nicht mehr als ca. 2 Tassen pro Tag.

Natürlich propagiert die Kaffee-Industrie etwas anderes. Auch gibt es inzwischen einige Studien, die "belegen", dass selbst große Kaffeemengen absolut unbedenklich wären. Von eingeschworenen Kaffeetrinkern wird das dann natürlich auch immer wieder zitiert.

An meinem Namen magst Du ablesen, dass auch ich gerne einen Kaffee trinke. Und ich kenn mich ganz gut aus. Jobbe nebenher in einem Coffeeshop. Trotzdem gibt es durchaus unerwünschte Wirkungsweisen von Kaffee, die nur wenigen medizinischen Laien bekannt sind.

Die wahrscheinlich schwerwiegendste und unbekannteste ist, dass Kaffeegenuss eine sofortige Entleerung der Gallenblase zur Folge hat. Zum einen steht die Galle (der Gallensaft) dann nicht mehr für die Fettverdauung zur Verfügung, wenn sie gebraucht wird. Zum anderen wird dadurch die Leber gestresst; es wird nämlich nur ein Teil der Galle im Dünndarm rückresorbiert. Der Rest muss von der Leber neu produziert werden. Dies hat zur Folge, dass die Leber ihren vielfältigen anderen Aufgaben nur reduziert nachgehen kann.

Glücklicherweise ist die Leber ein geduldiges Organ. "Leider" merkt man deshalb erst nach vielen Jahren, dass man der Leber geschadet hat. Wenn die Leber dann aber doch den Dienst einstellt, ist oft alles zu spät. An Kaffee als Mitverursacher denkt dann kaum jemand.

Die Wirkung von Koffein im Gehirn ist ja weitgehend bekannt, weshalb ich auf die Details gerne verzichte.

Beides gilt grundsätzlich. Dass solche Überbelastungen in einer
Entwicklungs- und Wachstumsphase besonders schwerwiegend sind, sollte
klar sein, oder?