Jedes Atom ist ein Universum?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Durchaus Möglich 59%
Blödsinn 22%
Kann man ned wissen?! 15%
Schwere Frage 4%
Natürlich! 0%
BlaBla 0%

13 Antworten

Kann man ned wissen?!

Interesanter Denkansatz, hab ich schon mal in einem Roman von Stephen King ("schwarz") gelesen. Unendlichkeit in alle Richtungen. Wir haben aber noch nicht die Möglichkeiten so weit ins Universum zu schauen (bis an den Rand?) und unsere Mikroskope vergrößern (bei weitem) nicht detailiert genug um ein Atom als Universum zu enttarnen.

Durchaus Möglich

Hallo,

es betrauert mich, mitzulesen, was hier teilweise dargeboten wird. Fakt ist, der Mensch ist nicht in der Lage dazu, alles zu erklären, ergo ist er auch unfähig darzulegen, ob eine Theorie ganzheitlich wahr oder falsch ist. Es kann maximal nachgewiesen werden, dass eine Theorie wahrscheinlich ist. Aber in 100 Jahren - sollte es die Menschheit soweit schaffen - wird man wieder andere Erkenntnisse haben, die unser physikalisches Verständnis möglicherweise auf den Kopf kehren. 

Die besagte Theorie ist eine fantastische (von 'Fantasie', nicht von 'großartig') Vision, die ein weitdenkendes, kognitives Vermögen und physikalisches Verständnis voraussetzt, wenn man es hinreichend erklären möchte. Originär ist es so, dass jedwede Existenz auf den selben Gesetzen beruhen MUSS, da die geltenden Gesetze sonst nicht haltbar wären. Herrsche irgendwo im All ein anderes Gesetz als hier, müsste es theoretisch möglich sein, unser Gesetz zu ändern. Einfachso. Und das ist nicht möglich. 

Allerdings denken die Meisten in den falschen Maßstäben. Jedwede Materie ist lediglich ein Zusammenkommen mehrerer Faktoren, beruhend eben auf diesen Gesetzen. Die kleinste Einheit ist uns menschlichem Kleingeisttum keineswegs bekannt. Atome sind mal unspaltbar gewesen. Mittlerweile ist man über Nukleonen zu den Quarks gelangt. Auch Photonen kennt man, die auch kleiner sind als Atome. Jede Welle, jede Bewegung, gehorcht denselben Gesetzen und zeigt durch seine Art andere, darauf basierende, Gesetz auf. Irgendwann danach kommen die meisten, uns bekannten Gesetze. Sie sind also lediglich eine Folge der kleinsten Gesetze. Diese Annahme macht es möglich, andere physikalische Begebenheiten zu konstruieren, die unsere hiesige Physik nicht komplett negieren. Diese Theorie zeigt allerdings auch, dass schier alles möglich ist. 

Gewiss ist es nicht so, dass Atome einem Universum - was dann per Definition schon widersprüchlich ist, vgl. uni = eins, eines, einzig, allein - gleichkommen. Atome ähneln eher einem Sonnensystem. Aber auch das ist, meines Erachtens nach viel zu fantastisch. Theoretisch möglich ist es gewiss, dass der Nucleus eine Form Sonne ist und auf dem einen oder anderen Elektron Leben existieren könnte. Ich zweifle daran allerdings, denn ich glaube, so auch die derivative Theorie des Themas, dass es unter den Quarks noch weiter geht und sich dort ähnliche Phänomene wie in unserem All finden lassen. Extremphysiker vermuten sogar, dass sich unser Universum in einer Art Schleife befindet und je tiefer wir gehen bei den Atomen, desto mehr finden wir, was wir kennen. Bis wir möglicherweise sogar uns selbst sehen. Selbiges gilt in diesem Falle auch für das All. Gewiss ist das nicht so wahrscheinlich wie die originäre Theorie, in der eine gewisse Ähnlichkeit den beiden Ebenen unter- und oberhalb des menschlichen Betrachtens vermutet wird, aber auszuschließen ist dies nie.

Ich möchte noch ein paar Wortbeiträge hier versuchen, klarzustellen:

Die Tatsache, dass sich die Quantenmechanik und die allgemeine Relativitätstheorie als inkongruent erweisen, halte ich für keine Tatsache. Es ist vielmehr so, wie vorhin beschrieben. Sie basieren auf denselben Begebenheiten und sind lediglich Weiterentwicklungen des gemeinsamen Ursprungs. Dies ist vergleichbar mit Materie per se. Dinosaurier, Luft, Vulkane, Steine, das Meer, der Mensch. Alles existiert aus der gleichen Materie, nur anders angeordnet und möglicherweise "zu einer anderen Zeit". Trotzdem reagieren Menschen anders als Steine oder das Meer auf gewisse Reize. Schließt sich dadurch aber wirklich aus, dass beides aus der gleichen Materie bestehen kann bzw. besteht?

Auch wurde erwähnt, dass Atome nicht expandieren, das Universum schon. Das Universum expandiert vermutlich aufgrund der Urknalltheorie. Die Größe des Universums ist noch nicht klar definiert. Aber sie scheint unermesslich. Seine Bewegung können wir nur vermuten und durch unzählige Messungen, in kleinen Ergebnissen sichtbar, erkennen. Ein Atom ist um vieles kleiner. Die Messgeduld und -vorrichtungen für die Messung einer Expansion sind nicht im Ansatz gegeben. Auch der generelle Faktor Zeit ist ein Problem. Fiktiv gesehen, wenn man alle eine Millionen Jahre eine Veränderung im Universum messen könnte und das Universum mindestens eine Million mal größer wäre, wäre die Messzeit bei Atomen bei einem Jahr. Das Universum ist aber weitaus größer als diese Atomvorstellung. Theoretisch wäre es möglich, dass die Expansion so langsam passiert, dass wir sie überleben oder dass sie einfach nur ein zu kleinem Maßstab passiert, sodass Messungen - vorerst - unmöglich sind. Theoretisch wäre es auch umgekehrt möglich, dass die Veränderung so rapide vonstatten geht, dass wir stets eine relative feste Größe dokumentieren, obwohl im Messmoment bereits zahlreiche Expansionen und Kontraktionen passieren. Nicht davon ist bewiesen, aber es ist möglich.

Mit diesen Worten verabschiede ich mich.

Adieu!

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es gibt viele ungereimtheiten im all. wissenschaftler können noch nicht mal alles erklären.allein die planeten.die zusammensetzung wie jupiter und saturn.kann man sich 10 millionen lichtjahre als strecke vorstellen? habe letztens ein bericht über atome geschaut.und ein atom ist ja innen im vakuum.und in dem giebt es elemente.bzw elektronen neutronen.und noch etwas was nicht deveniert werden kann.wir bestehen alle aus atome.kohlenstoff,wasserstoff.die es schon ewig giebt.also ist unser körper aus ur atome.wir waren sternestaub.und irgend wann mal ein teil eines dinosaurier.atome sind unsterblich.also eigentlich auch wir?nur in einer anderen daseinsart.atome haben ein geringfügiges magnetfeld.also haben wir auch ein magnetfeld würde man die milchstrasse als einen kuchen ansehen.wären wir nicht einmal ein krümmel.zeit und raum.kein anfang und kein ende. es wird bestimmt unmengen von galaxien geben.und darin wird es auch planeten wie die erde geben.weil alles elementar teichen im all rum schwirren.und leben auch woanders entstehen kann.vieleicht noch nicht auf unseren entwicklungsstand.wer weiss vieviele zivilisationen es im universum schon gab.und im urknall verschwunden sind wir sollten uns immer im klaren sein.unsere erde rast durch das weltall.wir wohnen auf einen einzigartigen raumschiff.und zerstören diese arche noah in dem kalten und brutalen universum.wir sind so klein und wenns die erde nicht mehr giebt.dem universum ist es egal.wir können es einfach nicht verstehn.und werden es nicht nie verstehn. wir menschen werden dieses geheimnis nicht enschlüsseln.

Blödsinn

Diese Theorie hat zwei Haken. 1. Falls jedes Atom ein Universum besitzen würde, hätte dieses Universum ja auch wiederum Atome, was dazu führt dass es dann unendlich viele geben würde. Das verstößt gegen den gesunden Menschenverstand. 2. Ein Beweis dass es nicht sein kann: Die Atome müssten dann immer größer werden, doch das tun sie nicht, unser Universum tut das schon. Und falls ein Atom ein Universum enthalten würde, wäre die Masse des Atoms unendlich und es müsste dann eigentlich zu einem schwarzen Loch kollabrieren, das tut es aber nicht. Zufrieden?

Hallo,

es tut mir leid, Ihre Thesen widerlegenzumüssen, aber in meinem längeren Beitrag ist klar dargestellt, dass die Subinfinition nur logisch ist, wenn man bedenkt, dass eine übergeordnete Endlichkeit angenommen wird. Der "gesunde Menschenverstand" besagt dies, so würde ich meinen. Es wäre "ungesund", nicht davon auszugehen, dass etwas was nach links unendlich ist, nicht auch nach rechts unendlich ist. Dies ist zu vergleichen mit einem Zahlenstrahl, bei dem wir Menschen unsere Ebene als Nullpunkt definieren und alles Weitere im positiven wie negativen Bereich als unendlich angesehen wird. 

Die Annahme des Schwarzen Loches finde ich hingegen interessant. Es ist keineswegs so, dass extreme Masse ein Schwarzes Loch hervorruft. Es ist vielmehr die extreme Gravitation bzw. noch weitere, andere Kräfte, die hier mitspielen. Atome an sich besitzen aber nicht dieselben Dimensionen an diesen Kräften. Vielleicht entwickeln sich diese Kräfte auch erst in oberen Ebenen. Viel interessanter finde ich allerdings die Tatsache, dass es Schwarze Löcher gibt und dennoch dokumentierbare Existenz außerhalb der Schwarzen Löcher vorhanden ist. Was wäre, wenn es tatsächlich unzählige kleine Schwarze Löcher auf subatomarer Ebene gibt, aber wir nichts davon mitbekommen, da ihre Intensität viel zu schwach ist, als dass unsere Existenzebene Notiz davon erhalten kann? Die Leere der Atome könnte durchaus Resultat der Schwarzen Löcher sein oder der Grund, dass deren Hypergravitation keine Auswirkung auf jedwede weitere (vom Menschen messbare) Existenz hat.

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Durchaus Möglich

Ich halte diese Theorie für durchaus plausible.. ich meine niemand kann sich richtig vorstellen, dass das Universum unendlich ist, geschweige denn expandiert, wie gesagt unsere Vorstellungskraft orientiert sich am Endlichen.. Wieso kann es dann nicht das es auch in die andere Richtung unendlich ist. wir haben nicht die möglichkeit bis zum "Ende" des Universums zu blicken was auch wohl in naher zukunft nicht passieren wird, warum sollte man dann auch schon an das "Ende" der Winzigkeit (:D schönes wort ne^^) blicken können. Ferner würde es ein Gegengewicht des universums darstellen. Niemand weiß wie komplex Atome wirklich sind. Najaa vielleicht habe ich irgendwas grundlegendes vergessen, zumal habe ich kein physik studiert und im unterricht spiele ich lieber psp als meinem verrückten Lehrer zuzuhören :-P

Hallo,

für Ihre Unkenntnis gegenüber der grundlegenden Physik haben sie genau die richtigen Ansätze. Der Mensch hat ein begrenztes Spektrum an kognitivem Vermögen und nur Wenige trauen sich, auch mal "über den Tellerrand" zu schauen. Die vielen Ungereimtheiten der Existenz lassen sich durch herunterbrechen auf das Kleinste erklären. Nur kennen wir das nicht. Und sollte es tatsächlich so sein, dass es unendlich ins Kleinste geht, dann können wir das auch nicht. Aber die Physik des Großen ist abgeleitet von der Physik des Kleinen. Die Unendlichkeit der Größe müsste daher auch auf die der "Winzigkeit" anwendbar sein. 

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