Ist eine LED-Birne gegen Überhitzung und Kurzschluß gesichert?

6 Antworten

Grundsätzlich ist es kein Problem eine LED-Lampe 18 Stunden am Tag leuchten zu lassen. Übliche Lampen sind so ausgelegt das dies möglich ist. Um sicherzugehen das du nicht an eine der seltenen ausnahmen Gerätst solltest du das Datenblatt der Lampe studieren. Wenn der Hersteller der Lampe kein Datenblatt zur Verfügung stellst dann kannst du davon ausgehen das die Qualität zweifelhaft ist.

Wichtiger als die Lampe ist die Leuchte. Diese sollte sicherstellen das die Lampe ausreichend gekühlt wird, also das ausreichend Luftzirkulation möglich ist und das die Wärme nach außen abgegeben werden kann. Auch soll die Leuchte nicht brennbar sein und in genügendem Abstand von brennbaren Materialien Montiert sein. Das bei der Elektroinstallation alle Vorschriften eingehalten sind sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

HubertusKW 
Fragesteller
 04.06.2014, 09:59

Wie warm wird denn so eine LED-Birne?

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Remmelken  04.06.2014, 18:36
@HubertusKW

Auf mehr als 70 bis 80 °C sollte die Lampe auf Dauer nicht kommen. Mehr vertagen die LEDs und die Kondensatoren in den Lampen nicht. Unter schlechten thermischen Bedingungen kann die Temperatur durchaus auf deutlich über 120°C steigen. Je niedriger die Temperatur bleibt desto besser ist die Lichtausbeute und desto höher ist die Lebensdauer.

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Wenn die Leuchten, in denen die LED-Lampen stecken, vorschriftsgemäß hergestellt und montiert sind sowie deine Elektroinstallation einwandfrei ist und den aktuellen Vorschriften entspricht, sollte keine Brandgefahr bestehen.

Auf Grund der geringeren Leistungsaufnahme werden LED-Leuchtmittel weit weniger heiß als Glühlampen. Ein Schutz bei Kurzschlüssen innerhalb des Leuchtmittels ist typischerweise vorhanden (außer eventuell bei ganz billigen Exemplaren). Für einen Schutz der Leitungen z.B. bei Kurzschluss in der Lampenfassung sind die Sicherungen bzw. LS-Schalter deiner Elektroinstallation zuständig.

Ich habe mehrere 10 Watt LEDs mit E27 Gewinde. Also ich nicht selbst aber mein Freund hat die geholt.

Oben die Fassungen bleiben kalt, höchstens lauwarm.

Direkt da am Leuchtkörper, wo das Licht rauskommt und diese Kühlfacetten sind, kommt man ca. auf höchstens 50 ° Celsius.

Also: wenn alles richtig verkabelt ist, am besten einen Fachmann befragen, dann gibt es wohl keine Probleme.

Unter normalen Betriebsbedingungen ist das absolut kein Problem. Auch eine ganz normale Glühbirne, die bei gleicher Lichtleistung etwa 5 mal so viel Wärme entwickelt kann man in einer geeigneten Fassung und nicht brennbarem Materialien in unmittelbarer Umgebung in Dauerbetrieb haben.

drache2014  04.07.2014, 21:59

meine Badezimmerlampe hab ich auch schon ein paar Mal vergessne, auszuschalten, wo ich abends nochmal ins Bad musste und es nix passiert. Ist ein 3er Spott, allerdings geht jetzt nur noch eine Birne und ich muss erst einen Nachbarn bitten, da ich so nicht rankomme, die mal auszustauschen. Außerdem wenn Du Rauchmelder installiert hast, was eigentlich Pflicht geworden ist, dürfte da nicht viel was passieren, aber warum willste die denn dauerhaft brennen lassen? Denk mal an Deine Stromkosten.....

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Asurfaen  23.10.2015, 15:30
@drache2014

Es geht doch um LEDs und keine Halogenbirnen.

Ich glaube wenn man zu wenig Strom verbraucht wird man hochgestuft im Tarif.

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Brand-Vorfälle bei Cannabisplantagen gibt es in aller Regel bei unsachgemäßer elektrischer Verkabelung oder bei falschen elektrischen Spannungswerten. Sind Deine Birnen vorschriftsgemäß abgesichert, dann wird auch ein Strom-Ausfall odfer ein Gewitter Dein Zuchtgut kaum in Brand setzen können. Brennbare Stoffe sollten ohnehin aus einem Grow-Room entfernt sein.