Ist die g-Kraft das Gefühl, welches man in der Achterbahn spürt?

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ist die negtive g-beschleunigung, auch Airtime genannt

http://de.wikipedia.org/wiki/Airtime

Nein, das Gefühl der "Leichtigkeit" (Im Idealfall Schwerelosigkeit beim freien Fall) ist nicht ein negativer g-Faktor, sondern ein sehr kleiner positiver Faktor (nahe Null).

So steht es übrigens auch im Artikel.

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Belastbarkeit des Menschen Bei länger anhaltenden positiven Beschleunigungen besteht ab einer gewissen Stärke die Gefahr, dass das Blut in die Beine versackt, denn das Problem für den menschlichen Körper besteht darin, dass das Herz das Blut nicht mehr gegen die Beschleunigungskräfte ins Gehirn pumpen kann und es zu einer Unterversorgung kommt. Dadurch kann es zu Sehstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit infolge eingeschränkter Hirndurchblutung kommen. Der Bewusstlosigkeit voraus geht der so genannte „Greyout“ und später „Blackout“, der durch die ungenügende Blutversorgung der Netzhaut des Auges zustande kommt. Sobald die Beschleunigungskräfte nicht mehr einwirken, ist die Hirn- und Augendurchblutung wieder normal, und es erfolgt ein Erwachen aus der Bewusstlosigkeit. In der nachstehenden Tabelle sind die Reaktionen des menschlichen Körpers auf verschiedene Lastvielfache aufgeführt (Die g-Kraft bezeichnet man übrigens die Belastbarkeit eines Menschen). Dabei bedeuten 2 g zum Beispiel das 2 fache Körpergewicht und 3g, das dreifache Körpergewicht eines Menschen.

Belastung Symptome 1-2 g uneingeschränkt ertragbar 2-3 g Beginnende Einengung des Gesichtsfeldes 3-4 g Röhrenförmiges Gesichtsfeld, Greyout 4-5 g Blackout oder redout 5-6 g Bewusstlosigkeit

Achterbahnen erreichen zwar heutzutage bis zu 6 g, jedoch wirken solche Belastungen im Normalfall nicht länger als eine Sekunde und sind deshalb ungefährlich für den Fahrgast. Beim Bau einer neuen Achterbahn setzt stets der menschliche Körper die Grenzen. Die Achterbahnkonstrukteure müssen bei der Streckenplanung stets darauf achten dass die in der Tabelle aufgelisteten Symptome bei den Fahrgästen ausbleiben. Ist Achterbahn fahren gesund? Bei Begriffen wie Herzrasen, Erhöhung des Blutdrucks, Angst, Stress, usw. fragt man sich, ob Achterbahnfahren überhaupt gesund für unseren Körper ist. Mediziner sind sich einig: Achterbahnfahren ist gesund! Wenn Körperzellen niemals gestresst werden, wie sollen sie sich anpassen, und widerstandsfähig bleiben. Stress trainiert den menschlichen Körper und hält ihn jung. Das gemeinsame Erleben einer Mischung aus Angst und Spaß, mit anderen Worten einer Achterbahnfahrt, verstärkt außerdem das Gemeinschaftsgefühl und schweißt definitiv zusammen. Also keine Angst

Gruß Fabian Engel -> www.freizeitpark-world.de.tl

6g halte ich für zuviel und auch für gesundheitsschädigend. BW- Jetpiloten haben aufgrund der ständigen hohen g-Belastung körperliche Spätfolgen. Achterbahnfahren ist für Nicht-Gesunde u.U. lebensgefährlich. Platzende Adern, Mikrorisse in Organen etc. sind dabei normal. Dein Werbeartikel ist daher für jedemn Kreislaufkanken oder älteren Menschen u.U. tödlich. Es gibt auch entsprechende Hinweisschilder, insbesondere in den USA. Dein Link sagt da schin alles !

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@hundefreund63

Achterbahnen erreichen zwar heutzutage bis zu 6 g, jedoch wirken solche Belastungen im Normalfall nicht länger als eine Sekunde und sind deshalb ungefährlich für den Fahrgast.

les ma richtig ... und das jemand der herzkrank ist keine Achterbahn fahren darf weiß er wohl selber und steht vor jeder Achterbahn ... das ist ja wohl kein Werbeartikel ...

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Als g-Kraft (richtig hieße es g-Faktor bzw. g-Beschleunigung) bezeichnet man die Belastung eines Körpers (z. B. von Menschen und anderen Lebewesen, aber auch von Gegenständen) durch Beschleunigung, insbesondere beim Start von Raketen, Kurvenflug von Kampfflugzeugen und Kunstfliegern sowie bei Fahrgeschäften, wie z. B. Achterbahnen, aber auch bei starken Bremsungen (negative Beschleunigung).

Adrenalin (von lat. ad „zu“ und ren „Niere“), auch Epinephrin (INN) oder Suprarenin® (epi (gr.) bzw. supra (lat.): „auf“; nephros (gr.) bzw. ren (lat.): „Niere“) genannt, ist ein im Nebennierenmark gebildetes und in Stresssituationen ins Blut ausgeschüttetes Hormon. Als Stresshormon vermittelt Adrenalin eine Steigerung der Herzfrequenz, einen Anstieg des Blutdrucks, eine Erweiterung der Bronchiolen, eine schnelle Bereitstellung von Energiereserven durch Fettabbau (Lipolyse) sowie die Freisetzung und Biosynthese von Glucose. Es reguliert ebenso die Durchblutung (Zentralisierung) und die Magen-Darm-Tätigkeit (Hemmung). Im Zentralnervensystem kommt Adrenalin als Neurotransmitter in adrenergen Neuronen (Nervenzellen) vor. Seine Effekte vermittelt Adrenalin über eine Aktivierung von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, den Adrenozeptoren.

In der Physik bezeichnet man diese Kräfte als Trägheitskräfte. Sie beruhen darauf, dass ein Körper seine Bewegungsrichtung immer beibehalten möchte.

Sie wirken wie Beschleunigungen, so dass man je nach Fahrtverlauf der Achterbahn ein Gefühl geringerer Schwere (beim Bergabfahren) oder größerer Schwere (z.B. in einer scharfen Kurve) fühlen kann.

Eine "g-Kraft" gibt es in der Physik nicht.

aber als "g"-wert gibt man üblicherweise das Vielfache der Erdbeschleunigung an, was mit dem entsprechednen Vielfachen des gespürten Gewichtkraft einhergeht. Also 6g, wie in eine andern Antwort geschrieben, da drückt's dann schon ganz schon auf den Hintern "

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Mit G wird die Gravitation (Erdanziehungskraft) gemessen. Sie spürst du, wenn z. B. ein Auto sehr plötzlich und schnell beschleunigt als Druck gegen den Körper, der dich in die Sitze drückt. Das was du meinst, ist eher das Gefühl der Schwerelosigkeit, da hat man dieses flaue Gefühl im Bauch, wie beim freien Fall.