Ist die Bezeichnung "Fräulein" noch zeitgemäß?

10 Antworten

Im Restaurant ist dies bei uns hier noch sehr verbreitet.. und niemand stört sich daran! Ich persönlich finds lieb! Gruss Solf

Stimmt! Ich liebe es, bei euren aufgestellten Fräulein Serviertöchtern eine Stange zu ordern...

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Ich muß sagen, daß ich es schade finde, daß der Titel "Fräulein" verschwunden ist. Ich komme mir immer wahnsinnig alt vor, wenn ich mit "Frau Polinalkrimizei" angesprochen werde. Ich denk dann manchmal, meine Mutter steht hinter mir. Und zu dem Argument, jede Frau solle selbst bestimmen, ob man ihren Ehestand weiß: Das sieht man doch am Ringfinger. Ehering = Frau, kein Ring = Fräulein. Also finde "Fräulein Polinalkrimizei" viel schöner (passiert leider nur selten, aber immerhin) und finds überhaupt nicht diskriminierend.

Ich finde es sehr schade, dass der schöne alte Begriff nicht mehr so gern gesehen wird. Ich finde es sogar sehr höflich, wenn man unterscheidet zwischen Frau und Fräulein. Ich bin zwar erst knapp 40, aber ich habe das seit Kindesbeinen so gelernt bekommen. Das hatte mit Anstand zu tun, dass man eine verheiratete Dame mit Frau... und eine junge, unverheiratete Dame mit Fräulein... ansprach. Ich mache es zwar nicht mehr, aber schade finde ich es trotzdem.

Sagt doch auch niemand "Herrlein", oder?

Selbst, als dieser Ausdruck noch weitläufig gebräuchlich war, habe ich ihn nie benutzt, es sei denn, die Frau hat darauf bestanden (soll´s ja auch heute noch geben).

Das Pendant zu Fräulein ist nicht "Herrlein" , sondern "Junker"

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Ich finde den Ausdruck an sich nicht schlimm. Wenn jemand z.B. Fräulein Schmidt sagt, finde ich es ok....wenn das Fräulein allerdings abwertend rüberkommt (z.B. nun hör mal zu Fräulein), finde ich es grauselig. Aber genauso geht es mir mit dem Wort "Schätzchen".