Ist der Lehrerberuf gut mit der Familie vereinbar?

5 Antworten

Dass man einen Großteil der Arbeit zu Hause erledigen kann, stimmt nur bedingt.

Ich will hier keine Schwarzmalerei betreiben, aber bist du zum Beispiel an einer Ganztagsschule, die dir zudem auch noch einen eigenen Arbeitsplatz (sodass du zum Beispiel auch kein häusliches Abreitszimmer von der Steuer absetzen kannst) und einen total ungünstigen Stundenplan "bietet", dann verbringst du ggf. sehr viel Zeit in der  Schule und nicht nur die Stunden, die du unterrichtest. Davon Betroffene kenne ich inzwischen sehr viele. Die stellen dann gerade wegen der Unvereinbarkeit von Arbeit unbd Familie oft Versetzungsanträge.

Vereinbarkeit mit der Familie ist aber insofern gegeben, als du deine Pflichtstundenzahl (und damit aber auch dein "Gehalt") reduzieren kannst und es ja auch die unterrichtsfreie Zeit ("Ferien") gibt.

du musst als "neuer"lehrer damit rechnen dass die vor und nachbereitung JE eine stunde pro unterichtsstunde entspricht- später kannst du auf die grundlagen der vorigen jahre aufbauen
es hängt auch sehr damit zusammen welcher typ lehrer du bist- also ob du viel aufgaben zuhause konntrolierst, test schreibst ect
urlaub ist natürlich auch nur paar wochen im jahr aber du hast eigl die ferien zeit um mit deiner familie irgw zu machen und zu ählichen zeiten schluss sodass ihr auch die abende zusammen verbringen könnt

du hast aber auch teils spsychiche belastungen und wirst die erkenntnisse aus deinem studium ect auch zuhause anwenden

Meiner Meinung nach ist das der Beruf, der am besten mit der Familie vereinbar ist!

In keinem anderen Beruf hast du so viele Ferien, in denen du Zeit für Kinder und Familie hast... Außerdem kann man auch mit sehr wenigen Stunden wieder nach einer Schwangerschaft anfangen zu arbeiten...

Das mit dem Home Office ist aber doch eher schwierig... Klar kann man die Stunden auch Zuhause vorbereiten oder Klaururen korrigieren... Aber wie das letztendlich mit der Präsenzzeit geregelt ist, weiß ich nicht!

Fakt ist ja, dass der Urlaub immer irgendwo in den Ferien gelegen ist.  

Insofern kann es Dir also nicht passieren, dass Deine (ich schätze geplanten?) Kinder Schule haben und Du Urlaub..

Klar, mein Vater ist auch Lehrer.

Das ist richtig praktisch man hat Urlaub wenn die Kinder auch frei haben. Was das Arbeiten Zuhause angeht hast du schon recht. Die Hausübungen bzw. Tests verbessern oder die Vorbereitung für den nächsten Tag macht man oft Zuhause, aber man kann auch schon viel in den freien Stunden erledigen.

Ich finde den Beruf persönlich auch sehr interessant.

Aber alles in einem würde ich sagen dass der Beruf wirklich gut mit der Familie vereinbar ist. Bei anderen muss man im Schichtbetrieb und so arbeiten.

Liebe Grüße

lux6000

Nicht nur das. Als verbeamteter Lehrer kann man sich auch lange Erziehungszeiten gönnen oder die Stundenzahl reduzieren, ohne dass man Angst haben muss, den Job zu verlieren.

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@FelixLingelbach

Genau, mein Vater hat sich mal ein halbes Jahr Auszeit genommen. Nur um mehr bei der Familie zu sein.

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@lux6000

Ja, aber dann hat er in der "Auszeit" auch kein Geld bekommen, nicht dass hier wieder Neid und Missgunst auftauchen und viele denken, Lehrer häätten es aber gut...

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@FelixLingelbach



"Nicht nur das. Als verbeamteter Lehrer kann man sich auch lange Erziehungszeiten gönnen oder die Stundenzahl reduzieren, ohne dass man Angst haben muss, den Job zu verlieren."

Noch, Felix, noch. Solche Dinge können sich ändern. ;)

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@heide2012

Besser als ein Lehrer gerade in Sachen Familienfreundlichkeit hat es doch nur jemand, dessen Partner ein gutes und sicheres Einkommen hat, z. B. die Frau eines Lehrers. 

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@Kristall08

Glaube ich nicht. Nicht bei einer Geburtenrate von 0,9 bei den akademischen Berufen, die doch jeder kennt. Ich rechne eher mit noch weiteren Erleichterungen bis hin zu einem 'Mutterschaftsstudium' (nicht googeln, ist selber ausgedacht :-). 

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