Ist Wiedergeburt wissenschaftlich bewiesen?

20 Antworten

Nein. Es gibt keinen Hinweis auf die Existenz einer Seele oder eines anderen Mediums in dem Vertand und Persönlichkeit eines Menschen den Tod überdauern könnten.

Unser Verstand und unsere Persönlichkeit sind das Resultat biochemischer Reaktionen in unserem Gehirn sowie dessen individueller neuronalen Architektur. Mit dem Ende dieser Reaktionen und der Zerstörung der neuralen Netzwerke in unserem Gehirn endet unsere Existenz endgültig und unwiederbringlich. 

Nein, in keiner Weise.
Wissenschaftlich kann leicht argumentirrt werden, dass Wiedergeburt als Mensch in unserem Universum absolut ausgeschlossen ist (zumindest für die Mehrheit der Menschen): es lebten noch nie so viele Menschen wie heute.

Nun, soweit ich das Konzept von Reinkarnation überblicke, kann an sich jedes Lebewesen als jedes andere Lebewesen reinkarniert werden. Also könnten alle Menschen vorher etwas ganz anderes gewesen sein. Müssen nichtmal zwingend auf der Erde gelebt haben.

Das erklärt natürlich nicht wo die ganzen Inkarnierten Seelen an sich herkommen, aber es würde unser Bevölkerungswachstum im Rahmen der Reinkarnationskreislaufs ermöglichen.

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es gibt verschiedene Modelle. Ich habe ausdrücklich von "Wiedergeburt als Mensch" gesvhrieben. Ich lese immer wieder von Menschen, die einmal Pharaonen oder Hexen gewesen sind, niemals aber als Mistkäfer oder Pferd. In Ostasien ist das wahrscheinlich anders.

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@Eselspur

Es kommt wohl aufs Modell an, ja. Wenn wir davon ausgehen das Menschen nur als andere Menschen reinkarnieren können, würde es natürlich keinen Sinn machen, da unsere Bevölkerung stetig gewachsen ist.

Nun, Leute die sich ihre vergangenen Leben "erinnern" wollen Geld mit ihrer Geschichte machen. Ein Pharaoh oder ein Kaiser gewesen zu sein verkauft sich natürlich besser, als das Leben eines Mistkäfers.

Oh ja, Buddhismus und Hinduismus beispielsweise. Da ist Reinkarnation die ganze Leiter hoch und runter. Machst du keinen guten Job als Mensch bist du im nächsten Leben vielleicht eine Maus. Machst du einen guten Job wirst du vielleicht als ein reicher Mensch wiedergeboren.

Natürlich stellt das da auch die Frage wie es immer mehr Lebewesen geben kann, wenn es das ultimative Ziel ist über den Reinkarnationskreislauf hinaus zu gehen. Ins Nirvana einzugehen oder eins mit Brahman zu werden.

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@Ryuuk

Da es weit mehr Reinkarnationen von Kaisern und Pharaonen als geschichtlich erfasste Kaiser und Pharaonen gibt, muss es wohl irgendwo eine Seelenkopiermaschine geben. Damit wäre auch das Argument des Bevölkerungswachstums hinfällig.

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@Machtnix53

Wenn Seelen kopiert werden können, ergeben sich aber viele weitere Fragen:

Wer entscheidet, welche Seelen wie oft kopiert werden?

Entscheidet vielleicht die Verkörperung, welche Seele sie haben will (Copy on Demand)?

Oder darf sich eine Seele clonen? Abhängig von Ruhmsammelpunkten?

Ist dann noch garantiert, dass jede Seele reinkarniert?

Kommen dann nicht doch einige unbedeutende in den Abfalleimer?

Oder werden sie abgeschoben ins Universum der Bedeutungslosigkeit?

Oder ins Nirwana?

Was ist der Unterschied zwischen dem Nirwana und dem Nichts der Nichts-Gläubigen?

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Erstmal muss verstanden werden das es keine Seele(n) gibt. Somit ist die Frage bzgl. des Bevölkerungswachstum hinfällig. Allein die Definition der Seele als unabhängig und beständig impliziert Stagnation - also das die Seele aus dem Nichts heraus entsteht und nicht formbar sei. Das macht Leben unmöglich. Dennoch sind wir abhängig von unserer Umwelt (die Zusammenkunft unserer Eltern das Leben erschafft. Wasser, Licht und Nahrung zur Selbst- und Arterhaltung).

Wir wissen auch das alle Phänomene aus einer zusammenkunft aus Ursachen und Umständen entstehen und somit, wie erwähnt, voneinander abhängen. Außerdem sind alle Phänomene unbeständig und somit ständiger Veränderung unterworfen und vergänglich. Somit muss das Konzept "Seele" verworfen werden. Da die "Seele" per Definition nicht beeinflusbar, lebensfähig wäre.

Das individuelle "Ich" ist nicht einzigartig. Stellen wir uns nur vor wir wären in einem 3. Weltland geboren, dann wären wir heute nicht die Person die wir zu sein glauben. Das Gefühl eines "Selbst" entsteht aufgrund unserer Erfahrungen und Umstände, daraus entsteht die narrativen Vorstellung einer individuellen Seele. Dabei besitzen wir nur einen Geist und Körper. Schauen wir uns unsere einzelnen Bestandteile an werden wir keine Seele in uns finden. Vielmehr Millionen Mikroorganismen, Viren, Bakterien, ... die zusammen eine Homöostase als Gemeinschaft anstreben um zu überleben. Das zusammenführen dieser Bestandteile nennen wir einen Menschen XY, obwohl wir doch eine Zusammensetzung einzelner unterschiedlicher Bestandteile sind, quasi eine Zweckgemeinschaft und nicht einfach "Nur-Ich".

Aber was macht uns dann aus? Durch unsere Neigungen, Potential und Willensregungen bildet sich ein Bewusstseinskontinuum das eben unbeständig und abhängig unser Sein fortwährend verändert. Dies geschieht solange bis wir erkennen das Leben Leid bedeutet (Zumindest erfahren wir alle die Qualen der Geburt, Krankheit, Alter und Tod) Und alleine daraus, an dem festhalten an unserer materiellen Welt und der daraus ergebenden Verblendungen des "ich bin,..." des"ich will, ..." und "ich will nicht" schaffen wir einen (Wiedergeburts)Kreislauf* an den wir Anhaften. Der solange bestehen bleibt bis wir uns von allem weltlichen lösen können, um in den totalen Frieden einzukehren, ohne von Wünschen und Ängsten belastet zu werdenn. Um Samsara* zu verlassen. Das Leben dient als Lehrer, solange bis wir zu jemand werden der nichts mehr zu lernen hat, genannt Buddha, der das Leid vollständig überwunden hat und Nirwana erfährt.

Grund für den Schlamassel ist dad wir uns vor der Buddhaschaft/Erleuchtung für etwas halten was wir nicht sind. Aber doch unbedingt das werden wollen, was uns durch die Erziehung als erstrebenswert angeboten wird. Zum Verständnis: Unser Gehirn bzw. Geist erkennt, benennt und Urteilt dank der chemischen Vorgänge unseres Körpers. Das Bewusstsein selbst ist nicht an physische Subjekte gebunden oder entsteht dadurch. Unser Bewusstsein ist ein Kontinuum ohne Anfang und Ende, immer schon vorhanden im vorherigen im jetzigen und nächsten Leben. Das uns prägt.

Mal davon abgesehen gibt es Beweise für Reinkarnation: Meist Kleinkinder unter 5 Jahren erzählen von ihrem früheren Leben, deren Wahrheitsgehalt bereits Wissenschaftler beeindruckend bewiesen haben, Kinder wussten Dinge die weder deren Bezugspersonen, noch über Medien kommuniziert wurden, sich später aber als wahr herausstellten. Oder aber Markante Körpermerkmale die im vorherigen Existenzen zum Ableben geführt haben, wie eine Vielzahl an Schusswunden, die in der jetzigen Existenz als Narben an eben den Betroffenen stellen wiederzuerkennen sind.

Buchempfehlung: Religion des Buddhismus - alle Dalai Lama Lektüren.

Wissenschaftliche Arbeiten:

Dr. Michael Nahm ist einer von 29 Preisträgern des vom Bigelow Institute for Consciousness Studies (BICS) im Januar 2021 ausgeschriebenen Essay-Wettbewerbs über die besten Beweise für ein Leben, bzw. das Überleben des menschlichen Bewusstseins nach dem Tod. Siehe link

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/anomalistik-podcasts-9-reinkarnation-erforschung-des-phaenomens-wiedergeburt20220329/

Kurzum: Reinkarnation ist real.

Woher ich das weiß:Recherche

nein gibts nich..wie sollte es auch?

Nein es gibt weder wissenschafliche Beweise noch echte oder haltbare Indizien für die Wiedergeburt oder überhaupt ein Leben nach dem Tod.  es gibt noch nicht mal Beweise daß so was wie eine unsterbliche Seele überhaupt existiert.  Auch wenn man nicht zu 100 % beweisen kann daß es so was nicht gibt