Ist das Abitur von der BOS und des Gymnasiums gleichgestellt?

3 Antworten

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Es ist egal wo du dein Abitur machst.

Sowie auf dem Zeugnis steht "allgemeine Hochschulreife" ist es komplett gleichwertig.

Anders sieht es aus, wenn da steht "Fachgebundene Hochschulreife XY", dies würde wiederum bedeuten, dass du an einer UNI nur fachgebundene Fächer wählen könntest, also kein Medizin un dergleichen. Bei anderen Studiengängen auf einer (Fach-)Hochschule wäre es aber egal.

Da man mit der fachgebundenen Hochschulreife (nach Fos/Bos 12, ohne das 3. Jahr bzw. 2. Fremdsprache) steht man also etwas "schlechter" da. Ob es ein Arbeitgeber nun genauso sehen würde mag ich bezweifeln. Du hast das Abitur und wenn es allgemein um einen Beruf geht der bereits in die gleiche Richtung geht wie das Abitur dürfte ihm letzteres ggf. sogar gefallen.

Im Studium kann es manches Mal positiv sein bereits bestimmte Themen aus der Schule zu kennen. Wenn ich aber davon ausgehe, dass sie hier über die Wirtschaftsschule schimpfen (bevor man u.a. auf die FOS geht), da die für die FOS zu wenig Mathe hatten ... nun ja sagt wohl alles aus. (Diese müssen am Anfang oft mehr lernen)

Ja, ist für eine Uni das selbe.

Du kannst damit auch alles studieren, denn du hast ja deine allgemeine Hochschulreife, also darfst du auch alles auf einer Uni studieren. auch medizin.

Also in Bayern wird der Abschluss der BOS sogar noch mehr gewertet als das Abitur, weil man VIIIIIIEEEEEL mehr tun muss. :)

comedyla  03.10.2013, 21:41

das halte ich für ein Gerücht ;)

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bianchaneunzehn  03.10.2013, 23:14
@comedyla

Es ist ein Gerücht, zumindest dass es mehr gewertet wird ;-) Ob das mit der Arbeit stimmt, kann ich nicht sagen XD Aber so wie die Gymnasiasten alle jammern XD

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MichiruKaio  04.10.2013, 08:51

Ich gehe davon aus, dass du BOS gemacht hast?

Ehrlich bezweifel ich, dass ihr so viel mehr lernen müsstet als die FOS - Schüler oder gar Gymnasiasten.

Aber gut einerseits hängt es auch von den Schulen ab. Wenn ich die 2 Jahre an der FOS in Bayern mit einem Jahr am OSZ in der Lausitz vergleiche, habe ich gut 70% des Stoffes bereits im einen Jahr am OSZ gehabt, zuzüglich der verpflichtenden 2. Fremdsprache. (Durch Umzug blieb nur noch FOS). OSZ währen übrigens 3 Jahre gewesen, aber ohne Praktika, wogegen FOS nur 2 Jahre sind.

Was ich aber akzeptiere ist, dass es BOS Schülern anfänglich schwieriger erscheinen kann. Da diese in der Regel zuvor gearbeitet haben und nun noch einmal die Schulbank drücken. Natürlich ist es ein Unterschied ob man von einer Schule auf eine höhere Schule wechselt oder ob man vom Beruf aus auf eine höhere Schule geht. In der Regel war man ja teilweise ein paar Jahre aus der Schule raus. Hier müssen BOS Schüler in diesem Fall wirklich mehr machen um wieder in den Stoff rein zu kommen.

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