In Deutschland,z.B. Lörrach wohnen und in der Schweiz arbeiten---ERFAHRUNGEN BITTE
Guten Abend,
ich hoffe mir und meiner Familie kann jemand etwas weiterhelfen. Mein Mann und ich, sowie unsere 2 kleinen Kinder haben vor in beispielsweise Lörrach zu wohnen und mein Mann (Netzwerktechniker) würde dann in der Schweiz arbeiten. Hat jemand irgendwelche Informationen zwecks Verdienst in der Schweiz sowie Versicherungsbeiträge und Wohn und Lebenskosten in z.B. Lörrach Also was ich meine sparen wir da unterm Strich? Oder wärs besser auch gleichzeitig in der Schweiz zu wohnen (haben schließlich auch Kinder im Alter von 3 und 5 Jahren) Über Antworten wäre ich euch SEHR dankbar!!!
4 Antworten
Wenn du nur die Stütz sieht, wirst du in der Schweiz nicht glücklich werden.
Bei Comparis bekommst du die KK beiträge bei hier kannst du die Steren ausrechenen, die sind nämlich in jeder Gemeinde anders!http://www.estv.admin.ch/dienstleistungen/00041/index.html
was ist das nur für eine boshafte unterstellung?
Ich selber bin schweizer und dulde aussländer wie normale Bürger .allerdings gibt es sehr viele Schweizer die gegen deutsche sind die meisten aus folgendem Grund:sie meinen ihr deutsche kommt in die Schweiz und besetzt sozusagen ihre Jobs .das wäre so kein Problem aber Leider ist in der Schweiz ein sehr Stränges Bildungssystem das auch weltweit unter den besten zählt und so zb . Wenn ein schweizer Schüler studieren will muss er fasst dass dreifaches mehr schaffen als ein deutscher Schüler und bekommt trotzdem einen Job wie ein deutscher mit einem deutschen studium und das nervt viele Schweizer .deshalb machen sie sich an viel fluchen gefasst besonders von der jungen Seite des Volks.Besonders wen sie Dan noch hören das sie in Deutschland wohnen und in der Schweiz arbeiten.
das musste ja kommen, wie die alte Fasnacht!
DH!
steter tropfen höhlt den stein.
@happygood77 wie alt bist Du? 15?
Wenn Du Deine Bewerbungen grammatikalisch so schreibst, wie Du hier Deine aufgeschnappten Propagandaparolen hingeschmettert hast, wirst Du sicherlich Schwierigkeiten bei der Lehrstellensuche bekommen.........und zwar ohne das ein deutscher oder anderer ausländischer Schüler/Arbeitnehmer damit zu tun hat!
DH!
Die Frage ist aufgrund der Konstellation nicht so einfach, aber ich versuche mal einen kleinen Überblick zu geben. Also wenn dein Mann in D wohnt, aber in CH arbeitet, hat er den Status "Grenzgänger". Was so bedeutet, darüber erfährst du in der Wikipedia schon etwas: http://de.wikipedia.org/wiki/Grenzg%C3%A4nger#Grenzg.C3.A4ngervonDeutschlandindie_Schweiz
Zum Thema Lörrach: Definitiv keine schlechte Stadt zum wohnen. Die Wohnungskosten sind deutlich gerigner als in der Schweiz, wobei du aber beachten musst, dass natürlich auch der Mietmarkt in Lörrach unter Druck ist, da die Stadt eben auch bei gut verdienenden Grenzgängern begehrt ist. Es kann also gut sein, dass du für eine Familienwohnung lange suchen musst, mehr zahlen musst als vielleicht woanders in der Provinz oder nicht direkt in Lörrach wohnen kannst sondern weiter hinten im Wiesental (Schopfheim, Steinen...). Auch bedenken muss man, dass Schweizer Wohnungen vom Standard her teilweise besser ausgestattet sind, aber das kann man nicht pauschalisieren.
Also Fazit Wohnung und Wohnungsnebenkosten: In Deutschland günstiger.
Thema Steuern: Wenn ihr in der Schweiz steuerpflichtig seid (=Wohnsitz Schweiz), dann zahlt ihr deutlich weniger Steuern als wie wenn ihr in Deutschland Steuern zahlen müsst. Wobei es aber fraglich ist, ob die niedrigeren Steuern die anderen höheren Kosten (Wohnung, Lebensmittel, Kinderbetreuung!) ausgleichen. Das muss man im Zweifelsfall nachrechnen. Zumal es auch einen Unterschied macht, in welcher Gemeinde und Kanton ihr wohnt. Basel-Land hat niedrigere Steuern als Basel-Stadt etc. Thema Lebensmittel allg. Konsumgüter wie Möbel, Drogerieprodukte etc.: Die sind in Deutschland im Vergleich zur Schweiz teilweise extrem günstiger, weshalb in Lörrach auch so viele Schweizer einkaufen. Wenn in der Schweiz ansässig bist und in D einkaufst, kannst du dir die Mehrwersteuer zurückholen. Aber die Frage ist, ob sich das für 7% (bei Lebensmitteln) lohnt und man deswegen die Freigrenzen in Kauf nimmt und das dreimalige Schlange stehen wegen der Formalitäten.
Ein grosser Unterschied besteht auch bei den Krankenversicherungen: Lebt ihr in der Schweiz, muss jeder Prämien zahlen (Kopfprämie). Also auch Frau und jedes Kind. Die Familienversicherung wie in Deutschland kennt man nicht. Zudem sind trotzdem zusätzlich noch Selbstbehalte zu tragen und der Versicherungsumfang (z.B. Zahnbehandlung fehlt meist völlig) ist teilweise geringer. Wenn dein Mann in Deutschland wohnt, so seid iht bei der Wahl der Krankenversicherung flexibler (es gäbe insgesamt vier Modelle) und könntet auch eine klassische Familenversicherung bekommen (bei der GKV) oder eine Kombination aus schweizer Versicherung und deutscher Zusatzversicherung wo dann dein Mann den Status als Privatpatient hat (was natürlich Vorteile und Nachteile hat. Gute Ärzte haben in Lörrach lange Wartezeiten). Unterschiede in den Kosten gibt es auch hier.
Also du siehst, ein sehr komplexes Thema. Selbst als kinderloser Single ist man da am Anfang etwas erschlagen.
Es gibt natürlich auch diverse Beratungsstellen (kommen dann bei Google-Suche nach "Grenzgänger Schweiz") aber diese sehe ich teilweise kritisch, da diese oft von irgendwelchen Versicherungs-Agenturen betrieben werden und man nicht immer Gewahr ist, dass man wirklich objektive Angebote bekommt. Selbst hinter dem Verein Grenzgänger e.V. in Lörrach steckt eigentlich eine Versicherungsagentur und die Website ist total chaotisch.
hallo
mein Mann hat einen deutschen Arbeitskollegen, der in Waldshut-Tiengen lebt. Dieser trägt sich aber jetzt mit dem Gedanken ganz in die Schweiz zu kommen, da die doppelte Steuerlast und die ewiglange Fahrerei, mehr Kriecherei, auf gestauter Autobahn ihn nervt.
Vielleicht hilft Dir diese Seite weiter:
http://grenzgaenger.ch/wirueberuns.htm
ferner google bitte Steuerpflicht für Grenzgänger Deutschland - Schweiz
Es gibt keine doppelte Steuerlast! Die Quellensteuer die in der Schweiz abgezogen wird, wird beim deutschen Finanzamt berücksichtigt und von der zu entrichtenden Steuer abgezogen. Ansonsten ist die Frage ob der Kollege nicht mit dem ÖV fahren kann. Als Pendler ist er ja selber Teil des Staus den er verursacht. Mal davon abgesehen dass die nächste Autobahn 25km entfernt ist. Und wenn er z.B. in Zürich arbeiten muss, dann ist es fast egal wo er wohnt. Er wird immer im Stau stehen, wenn er mit dem Auto fährt.
na Du musst es ja wissen....
Ja ich weiss es - ich bin nämlich Grenzgänger und sehe auch ganz genau, was auf dem Steuerbescheid drauf steht.
hast du dir das selbst so ausgedacht oder worauf fundiert deine erkenntnis? das schweizer schulsystem ist gut, aber weder zählt es zu den strengsten und besten noch muss ein schweizer schüler dreifaches leisten, um an die studierfähigkeit zu gelangen. das ist einfach nur nonsens! da brauchst du dich auch nicht mit deinem ersten satz verstecken, wenn du doch in wirklichkeit genau diese meinung teilst.
gründe, weshalb viele deutsche oder ausländer allgemein in die schweiz gehen, um dort zu arbeiten, gibt es viele:
sie werden von schweizer unternehmen rekrutiert - frag die doch mal nach ihrer begründung (sind ja auch meist schweizer)
es gibt noch freie arbeitsplätze
er herrscht mangel an entsprechend ausgebildeten schweizern (oder warum glaubst du gibt es so viele deutsche ärzte oder computerfritzen in der schweiz und stehen deshalb alle schweizer ärzte etc. auf der strasse?) wenn man jahrzehntelang wenig vorausschauend plant, muss man sich über den fehlenden nachwuchs nicht beschweren - die gleiche problematik gibt es auch immer in deutschland, z.b. fehlende lehrer, dann wieder ärzte usw.
sie werden günstiger bezahlt. deutsche hochschulabsolventen sind beim berufseinstieg älter und steigen mit niedrigerem gehalt ein als z.b. ein schweizer kollege, der seine ausbildung neben dem beruf absolviert und bereits in jungen jahren sein gehalt "aufgebaut' hat, logisch. das bildungs- und berufssystem ist schlichtweg anders aufgebaut.
sie deutschen passen sich an und fallen nicht durch inselverhalten auf, auch bauen sie kein kleines deutschland auf. sprachliche probleme gibt es im gegensatz zu anderen ausländern so gut wie keine, zumindest wenn, nur kurzfristig
deutsche arbeiten - so hört man oft - schneller und länger, vielleicht hängt das mit der schweizer gemütlichkeit zusammen (ich will beides nicht werten). in deutschland muss man die bereitschaft für überstunden zeigen, um erfolg zu haben. zudem ist der konkurrenzdruck in deutschland viel grösser als in der schweiz.
ihre ausbildung an deutschen universitäten ist top
vielleicht wollen sie für eine bestimmte zeit mal ins ausland - nicht jeder deutsche will schweizer werden
nicht zuletzt dürfte es sich herum gesprochen haben, zu wieviel reichtum es viele in der schweiz gebracht haben bzw. vieviel vermögen in der schweiz liegt und solange sich das system noch irgendwie hält, will jeder ein stück vom kuchen und der hochpreisinsel abschneiden. das kann man niemandem übel nehmen.
jetzt habe ich mir die mühe gemacht, niemanden zu verletzen, aber irgendwelche stammtischsprüche hier reinzuhauen macht wenig sinn.
wie war eigentlich die ursprüngliche frage? ;) vielleicht steckt hier ja schon eine antwort drin.