Ich möchte Deutschlehrerin in den USA werden...aber wie?

11 Antworten

Lass mich mal raten: Du willst nach LA, weil es da so toll ist und die Stars leben?

Also, die Amerikaner vertrauen ihre Kinder nicht jedem an. Jeder, der auch nur einen Fuß in eine Schule setzen möchte, sogar als Praktikant, muss einen Sicherheitscheck (finger printing) über sich ergehen lassen. Und um als Lehrer vor US Schülern zu stehen, muss man i.d.R. mindestens ein Studium haben, eine SSN und diverse Tests als Hilfslehrer (substitute teacher). Wer Lehrer studieren möchte, muss neben dem Lehrfach einen ganzen Studienzweig studieren (education) und dann zum Abschluss die Lehramtsprüfung des Staats bestehen.

Als Austauschlehrer auf Zeit sind die Chancen für jemanden, der keine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für die USA hat, wohl am besten. Man sollte aber wissen, dass Lehrer ein mies bezahlter Job ist und dass der Staat (egal welcher, aber v.a. California) z.Zt. Pleite ist (Kurzarbeit, verzögerte Lohnauszahlung). Vom Lehrer im Silicon Valley/SF Bay Area würde ich auch abraten, denn die Lebenshaltungskosten werden den Verdienst nicht schonen.

"Lass mich mal raten: Du willst nach LA, weil es da so toll ist und die Stars leben?"

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Muahahahahaaaaaa

Waggerla, you made my day! :-)))

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Sich erst erkundigen, dann antworten; siehe mein Beitrag weiter unten.

Selbst wenn sie nach LA will - so what? Sie kann doch leben, wo sie will, jder hat die freie Wahl, auch wenn das der deutschen "Neid-Mentalität" entgegensteht! ;P

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In Kalifornien dürfte so ungefähr NULL Bedarf an Deutschlehrern bestehen. Bei Spanisch-, Koreanisch-, Urdu-, Chinesisch- und Tagalog-Lehrern sieht das dagegen anders aus. Außerdem sind 30% der US-Amerikaner deutscher Abstammung - deutsche Muttersprachler gibt es hierzulande zu Genüge, es gibt lediglich kein größeres Interesse an deutscher Sprachbildung.

Ansonsten benötigt man einen in den USA anerkannten einschlägigen Studienabschluss in Deutsch und Pädagogik und eine Lehrerlizenz für den fraglichen Bundesstaat, außerdem benötigt man ein dickes Sparschwein, denn Lehrer werden in den USA bescheiden bezahlt. Und man benötigt in diesem konkreten Falle eine Greencard, denn diese Positionen sind i.d.R. nicht visumsfähig. Eine Greencard wiederum bekommt man erst recht nicht "einfach so" - da dürfte die beste Chance bei der Lotterie liegen.

Naja, außer spanisch müssen die meisten Kalifornier schon englisch sprechen, mit asiatischen Sprachen ist es für den Wald- und Wiesenkalifornier nicht weit her, obwohl ein Großteil der Einwanderer aus Asien kommt. :o)

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Oh, ich kenne genügend mit der sprichwörtlichen "deutschen Oma", aber deutsch reden die alle nicht zuhause, was unwahrscheinlich schade ist. In FL mags ja anders sein... ;o)

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@user8743

Hier bei uns sind schon viele Deutsche, aber die deutsche Hochburg ist eher in den Regionen Wisconsin, Minnesota, Illinois, Michigan zu finden. Da werden auch öfter mal Lehrkräfte gesucht (für amazing 9 bis 13 Dollar die Stunde ... - da bekommt sogar meine Putze mehr...)

Ich habe ein paar Kunden in CA, und bei denen steigt der Bedard an Services in Urdu, Tagalog, Koreanisch, Chinesisch und Japanisch seit Jahren, also schätze ich, dass man als Sprachenlehrer in diesen Sprachen vermutlich ganz gut leben kann. Aber Deutsch? In Kalifornien?? Nee, echt nicht. ;-)

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Studiere in Deutschland Deutsch auf Lehramt. Während des Studiums machst du entweder ein Auslandssemester in den USA (bietet so gut wie jede Uni an) oder ein Praktikum dort (z.B. über die Organisation "Amity", die haben viele Schulen in Kalifornien).

Nach dem Studium machst du hier Referendariat.

Anschließend bewirbst du dich beim "Auslandsschulwesen" der deutschen Regierung. Die haben mehrere Schulen in den USA, u.a. in Silicon Valley. Du bekommst deutsches Beamtengehalt + diverse Auslandszuschläge, d.h. du verdienst EINIGES.

Auch ohne Verbeamtung kannst du rüber gehen, entweder über o.g. Adresse, oder du bewirbst dich direkt bei deutschen Schulen; "Albert EInstein Academies" in San DIego z.B. suchen zur Zeit gerade Deutschlehrer. Nachteil: Du verdienst "einheimisches" Gehalt, was niedriger ist als in Deutschland.

Du siehst: Höre nicht auf die ganzen Neider; es gibt (gerade als Lehrer) mehr als genug Möglichkeiten in die USA zu gehen. Live your dream! :)

naja als aller erstes solltest wohl deutsch und englisch perfekt beherrschen...

Bei einer Privatsprachschule (besserer Verdienst als bei einer staatlichen) wie Berlitz brauchst Du einen Universitätsabschluss (egal in welchen Fach). Auf jeden Fall sollte Deutsch deine Muttersprache sein. Dann kannst Du dich bewerben. Wenn Du genommen bist, bekommst Du einen zweiwöchigen Intensivkurs (bezahlt) mit einer Lizenz zum Unterrichten. Das kannst Du auch in Deutschland machen, dann kann dich eine Berlitz-Filiale in den USA übernehmen. Andere Sprachschulen funktionieren ähnlich, Berlitz ist einer der renommiertesten und angesehendsten.

interessant.

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