Ich halte es Zuhause nicht mehr aus, was soll ich tun?

Support

Liebe/r S0lution,

Deine Situation klingt besorgniserregend. Aber auch wenn es hier um einen guten Rat geht, ist es schwierig Dir einen zu geben, ohne Deine tatsächliche Situation genauer zu kennen. Sprich bitte mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust. Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder auch eine Vertrauensperson aus der Schule sein.

Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen. Telefon: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).

Zögere im Notfall bitte nicht, den Notruf 112 zu wählen!

Herzliche Grüsse

Eva vom gutefrage.net-Support

6 Antworten

Hey Sülotion,

das ist wirklich eine mehr als verzwickte Situation. Ich empfehle Dir, trotz Deines Abers, Dich an das Jugendamt zu wenden. Das sind meiner Meinung nach keine haltbaren Zustände. Versuche auch weiterhin den Abstand zu wahren damit Du nicht wieder körperlich oder seelisch verletzt wirst.Gruß Inkonvertibel

Diese Alternative ist zwar der letzte Versuch etwas zu verändern, jedoch auch, da alles schlimmer wurde nach dem ersten Mal des Einschaltens dieser Institution, das probateste Mittel zur Besinnung. Diesmal sollte das Jugendamt drastische Maßnahmen ergreifen, um der Besinnung Nachdruck zu verleihen. Man kann Dir Inkonvertibel nur danken für den Mut, dies in der Öffentlichkeit zu raten, was fast schon so etwas wie Zivilcourage ausmacht. Nun sollte nur noch SOlution die Initiative ergreifen und Deinen Rat auch befolgen. Die Eltern werden ansonsten ihr Leben zerstören, so schrecklich sich dies auch liest, um ihres zu erhalten. Sei kein Opfer der Willkür Deiner Eltern SOlution, sondern wehre Dich gegen deren unmögliche Machenschaften. Sollte es in der Schule einen Schulpsychologen geben, wende Dich an diesen, um auch dann beim Jugendamt einen Fürsprecher zu haben für eine andere Alternative als die bisherige, nämlich den Heimaufenthalt.

Liebe Grüße und ein Danke für Deinen Mut, Inkonvertibel.

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Das hört sich alles erstmal sehr sehr schlimm an...Und ich glaub dir diese ganze Geschichte auch, aber es ist ebenso schwer dir aus dieser Situation zu helfen. Ich würde dir einen Rat geben: Sprich mit einer ganz bestimmten Person darüber! Klar, ich oder die anderen Nutzer dieses Forums, können dir sicher ein paar Tipps geben, jedoch kann man alles besser einschätzen und dir besser helfen/verstehen, wenn man mit dir persönlich spricht. Das würde dir sicher auch helfen! Suche dir jemanden, dem du voll vertraust! Nur eine einzige Person. Wähle diese aber gut. Die einzige Möglichkeit, wie du von zu Hause weg könntest, wäre in eine andere Familie zu kommen. Du bist mit deinen 14 Jahren nun sehr jung, wärst du älter könntest du ja eigentlich einfach ausziehen. Aber 4 Jahre lang warten kannst du bei der für dich psychischen Belastung vergessen.

Bleib stark!!

(Falls du noch irgendetwas brauchst, kannst du mich gerne adden. Bin selber noch 15/m)

Hallo Solution,

kannst du dich an einen Mitarbeiter des Jugendamtes wenden, den du vom letzten Mal noch kennst, und mit ihm mal Alternativen besprechen?

Es gibt meines Wissens auch kleine Wohngruppen für Jugendliche, in denen man fast wie in einer größeren Familie lebt. Oder eben andere Alternativen.

Wie ist denn das Verhältnis zu deinen Schwestern, kannst du mit denen reden?

Mir scheint, dass du der Sündenbock der Familie bist. Wenn du weg bis, wird das jemand anderer werden, entweder der schwächere Elternteil oder eine Schwester, insofern wäre es vielleicht gut, wenn das Jugendamt weiterhin ein Auge auf die Familie hat.

Könntest du dir vorstellen, bei einem Verwandten (Tante, Onkel, Oma, Opa etc) unterzukommen mit Hilfe des Jugendamtes?

Hey.

Deine Situation ist wirklich schlimm! Ich bin gleich alt wie du (14 Jahre alt) und habe es eigentlich viel besser zuhause und eine nette Familie. Nicht, dass das dir hilft.

Vielleicht hast du eine Vertrauensperson (gute Freundin, Lehrperson, Grosseltern...) der du davon erzählen kannst.

Es gibt auch Telefonnummern, die du anrufen kannst, um über deine Probleme zu reden.

Im schlimmsten Fall kannst du dich ans Jugendamt wenden.

Grüsse PulinEmilyStar

Hej ich glaube nicht das ich dir helfen kann , ich weis es zu schätzen was du durchmachst . Ich hatte früher eine Ähnliche Beziehung mit meinem Vater . Ich war damals auch im Heim. Der einzige weg ist Augen zu und durch oder du sagst es jemandem aus dem Jugendamt und erzählst ihnen das du aber nicht ins Heim willst. Bei uns ist Mittlerweile alles wieder ok da wir regelmäßig zum Familienpsychologen ( wär auch noch ne Option für dich ) gehen . Ich hoffe ich konnte dir ein ganz kleines bisschen weiterhelfen. MFG :)