Ich habe solche Angst vor dem Klimawandel...

9 Antworten

Liebe/r Blattteich,

Angst soll man nicht haben, denn es gibt etwas zu tun, das uns allen hilft:

Wir brauchen Bäume!

Das heißt: Entweder selbst pflanzen oder für Projekte spenden, die zuverlässig Bäume pflanzen.

Auf der Webseite  pro-verdura.info  werden Waldprojekte erfasst, dargestellt und bewertet, die u.a. neue Bäume schaffen.

Die drei besten Neuflächenprojekte:  Plant-for-the-Planet (Listennr.
8), i-plant-a-tree (Listennr. 1) und Stiftung Wald für Sachsen
(Listennr. 53).

Hier die aktuelle News:

"Deutlicher Anstieg der erreichten und erreichbaren Flächen im März

Mittlerweile sind 53 Projekte gelistet. Zusammengenommen können bereits
diese wenigen Projekte 6,88 Prozent der insgesamt erforderlichen
Zielfläche erreichen.

Die insgesamt erforderliche Zielfläche, das sind 4,69 Milliarden Hektar Wald auf der Erde.

3,69 Milliarden davon haben wir schon, sind aber in ihrem Bestand zu sichern, wo nötig, durch besondere Projektmaßnahmen.

Von der einen Milliarde Hektar neue Fläche, die wir brauchen (zur
Anschauung: das sind 5.000 Milliarden neue Bäume) können die gelisteten
Projekte bereits den beachtlichen Anteil von 20,08 % erreichen. Mit
anderen Worten: Ein Fünftel des Bedarfs an neuen Bäumen kann durch
bereits existierende Projekte gedeckt werden.

Ein Fünftel des Weges, den wir zur Beseitigung des Klimawandels gehen müssen, ist schon abgesteckt!

Hier ist insbesondere das deutsche Projekt Plant-for-the-Planet des
Schülers Felix Finkbeiner hervorzuheben. Es ist in höchstem Maße
vertrauenswürdig und wird daher von hiesiger Seite uneingeschränkt zum
Spenden empfohlen. Es hat die Listennummer 8 auf der Projektliste. Ein
Baum kostet nur 1 Euro - es wird derzeit in Campeche, Mexiko, gepflanzt.

Es gibt aber ebenso vertrauenswürdige Neuflächenprojekte in
Deutschland. Hier ist v.a. "Stiftung Wald für Sachsen" zu erwähnen -
Listennummer 53 auf der Projektliste. Dort kann man sogar beim Pflanzen
mitmachen und die Bäume wachsen sehen.

Es bleibt nur eine Frage: Was hält uns noch auf?"

Meine Antwort: Mich hält nichts auf: Ich gehe am kommenden Samstag, den
01.04. mit meinem kleinen Sohn in Arnsdorf Bäume pflanzen, mit den
Leuten von "Stiftung Wald für Sachsen", die ich dann zum ersten Mal
kennen lernen darf.

Und pünktlich zu meinem Geburtstag werde ich
meiner Neuflächenpflicht Genüge tun und gemäß meinem Vermögen Geld an
die vertrauenswürdigen Neuflächenprojekte spenden.

Juchhu!

Klimakatastrophe?

Welche Katastrophe denn? Das Klima wandelte sich allein im Laufe der letzten 20.000 Jahre mehrmals extrem. Eisbohrungen nach sogar manchmal innerhalb weniger Jahrzehnte!

Als sich die Römer nach Norden (u. a. Gallien und Germanien) ausbreiteten, ist mir aus keiner Quelle überliefert, dass die römischen Soldaten je mit Pelzmänteln unterwegs waren.^^ Auch Grönland hat seinen Namen nicht von ungefähr - außer es gab damals grünen Schnee. :P

Auch einige alte afrikanische Urvölker lebten vor tausenden von Jahren direkt am Meer, müssen heute aber mehrere Kilometer bis dorthin zurücklegen.

Der so als "vom Mensch gemacht" hofierte Klimawande" eignet sich inzwischen eben sehr gut um viel Geld zu scheffeln.

Aber eher vergiftet sich der Mensch selber - siehe Smog-Alarm in China.

Dass wir also schonender mit unserer Umwelt umgehen müssen, steht außer Frage! Auch die Brandrodungen der Urwälder müssen aufhören - nur darum scheren sich die "Befürworter des antrophogenenen Klimawandels" so gut wie gar nicht.

Im Gegenteil: Treibstoff aus Lebensmittel werden sogar salonfähig gemacht. Hauptsache das Klima wird ein bissel geschützt - das aber Millionen verhungern nennen die wohl auch nur "Kollateralschaden" würg...

Aber ich hab da noch was als Nachschlag, bezüglich Umwelt- oder eben auch Klimaschutz^^:

  • Möglichst nicht jeden Meter mit dem Auto fahren bzw. sich fahren lassen (nein ich meine nicht die Pendler - denn unser ÖPNV ist immer noch unter aller Sau - da steht das "NV" wohl eher für "Nicht Vorhanden"^^)). Für kurze Wege besser Fahrrad, ÖPNV oder die Gehwarzen benutzen.
  • Nur regionales Obst und Gemüse kaufen
  • Beim Einkaufen keine Plastikbeutel sondern Stofftaschen verwenden, wenn Plastikbeutel vorhanden, diese mehrfach benutzen.
  • Fleischkonsum reduzieren
  • Auf McDonalds & Co. möglichst verzichten
  • Nicht in Urlaub fliegen, max. 1-mal im Jahr in Urlaub fahren, oder müssen einige wirklich 2-4-mal im Jahr in Urlaub fliegen?
  • Im Winter die Heizung nicht zu weit aufdrehen 19-20° reichen.
  • Nur einmal in der Woche duschen. :P (Hautärzte raten sowieso vom der täglichen Duschen ab). Dazwischen reicht auch mal der Waschlappen. ;)
  • Muss der PC rund um die Uhr laufen oder ständig im Stand-By sein? Nö, also PC nicht solange und zu oft benutzen, also kein stundenlanges Zocken oder Surfen im I-Net mehr.
  • Läuft der Fernseher weil er genutzt wird oder nur des Laufens wollen? Noch besser: nur seltenen TV schauen
  • Stand-By bei Elektrogeräten vermeiden. Also alle Geräte bei Nichtbenutzung richtig ausschalten (Stand-By kostet viel Geld, Energie und ist auch nicht ungefährlich).
  • Am besten ganz aufs Handy verzichten, wenns halt nicht geht, dann nur alle 4-5 Jahre ein neues, ein Einfaches reicht dann aber auch. Keinesfalls kurzlebige Smartphones kaufen bei denen der Akku schon nach einem Jahr schlapp macht und/oder fest im Gerät verbaut ist!
  • Immer das Licht in nicht genutzten Räumen ausschalten (Einbruchsschutz bei Abwesenheit ausgenommen).
  • Müll zuhause trennen und unterwegs keinen Müll auf die Straße schmeißen, noch besser: Müll möglichst vermeiden. Dann was mich so richtig sauer macht, sind diese Sorte Menschen, die über den v. M. g. Klimawandel jammern bzw. ihn gar predigen, sich im Gegenzug selbst aber als Umweltsäue outen und ihren oft üppig anfallenden Abfall dann in der Natur und auf der Straße verteilen...

Naa, klingelts? :P

Und die Liste ist sicherlich noch nicht mal vollständig.

Im Übrigen müssten wir nach diesem Winter sowieso mindestens 140 Mio. US-Bürgern mal die "globale Erwärmung" wieder nahe bringen - was im Gegensatz zu den Europäern, welche man mit dem versiegen des Golfstroms noch verunsichern konnte, sich als sehr schwierig erweisen dürfte. :D

Achja, noch als Nachschlag: vor kurzem schrieb hier ein User, dass es früher in Deutschland keine Torndos gab - blöd nur, dass es hier doch schon 1764 und 1800 sogar Tornados der Kategorie F5 gab...

Ich finde Dein Beitrag gut, wenn auch alles gleichzeitig zu berücksichtigen etwas schwierig ist, jedenfalls für mich.

Was mich allerdings nervt, ist die GeizIstGeil Generation, vor allem in Bezug auf Lebensmittel. Das Umdenken sollte unbedingt auch in Bezug auf diesen Billig-Schritt von den grossen Ketten, die ein Chaos in ihren Regalen haben und die Lebensmittel nicht "Artgerecht" behandeln, stattfinden.

Wie wäre es, wieder beim lokalen Metzger und Bäcker einzukaufen? Marmelade selber zu machen, Milch, Honig etc. beim Bauer oder zumindest vom kleinen Detailist von nebenan zu kaufen? Auch wenn es mehr kostet, die Qualität ist definitiv sehr viel besser und die Lebensmittel werden nicht hin und her quer durch die ganze Welt gekarrt.

Es ist erstaunlich wie genau die junge Generation sich Gedanken macht über eine Klimakatastrophe, aber auf Handy etc. nicht verzichten können, die ja alle Strom brauchen und die Umwelt belasten. Wenn ich mit dem Zug unterwegs bin, dann geniesse ich es, einfach aus dem Fenster zu schauen und die Umwelt beim warten auf den Zug wahrzunehmen. Andere hacken wie doof auf dem Handy rum und surfen um Internet. Wie passt die Angst vor einer Katastrophe und das zusammen?

gruss ivo

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@hotsho

Ja genau, deine Argumente bezüglich lokalem Einkauf und selber machen kommt auch noch auf die Liste. ;)

Andere hacken wie doof auf dem Handy rum und surfen um Internet. Wie passt die Angst vor einer Katastrophe und das zusammen?

So ist es - Angst vor dem Klimawandel aber ihr eigenes Tun kein bisschen überdenken...

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Nicht nur das Versiegen des Golfstroms ist einer der "Umkipppunkte". Wenn der Regenwald komplett weggerodet ist werden es knapp 5 Grad wärmer.

Dann werden auch die Ozeane als CO2 Aufnehmer Nummer 1 nicht lange mehr mithalten können. Man stellt jetzt schon eine Versauerung der Meere fest.

Was man auch machen sollte um das Klima zu schützen ist auf grünen Strom zu wechseln

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Blatteich, Angst ist ein schlechter Ratgeber und ein noch schlechterer Begleiter.

Der Klimawandel wird zwar auch für uns teuer und nicht wirklich lustig, aber wir werden ganz sicher nicht alle sterben. Uns in Deutschland wird er sogar vergleichsweise gering treffen, und die stärkeren Auswirkungen werden noch etliche Jahrzehnte brauchen.

Versuch doch, diese Angst (die Dich lähmt) in Aktion (die Dich voranbringt) zu verwandeln. Informiere Dich erst Mal über die globale Erwärmung, deren Ursachen und den daraus folgenden Klimawandel, und überlege, wie Du - zuerst für Dich - etwas dagegen unternehmen kannst. Das können auch kleine Schritte sein - auch die zählen, wenn es genug Menschen gibt die diese Schritte gehen.

Denn wo wären wir, wenn keiner ginge um zu schauen, wo wir denn wären, wenn wir denn gingen? ;-)))

einfach daran denken, dass du bis dahin sowieso gestorben sein wirst, und auch deine 5te folge generation wird das nicht mehr erleben....

eher sterben wir durch einen 3. Weltkrieg, welcher alles leben auf der erde vernichten wird

Nicht mehr daran denken und dir klar machen, dass sich das Klima der Erde schon immer gewandelt hat (die Eiszeiten kamen auch ohne jedes Zutun). Da gibt es andere Dinge, um die man sich sorgen sollte.