Ich fühle mich vom Leben bestraft, weil ich Multiple Sklerose habe
Hallo liebe GF-Community,
Vor Jahren war ich mal sehr sehr religiös und gläubig. Irgendwann verlor ich den Glauben an Gott und fing an die Religionen zu kritisieren. Dabei blieb es bis heute.
Vor kurzem wurde bei mir MS diagnostiziert und seitdem Plage ich mich mit irrationalen Schuldgefühlen rum. Obwohl ich weder an Götter noch ans Karma glaube, fühle ich mich vom Leben bestraft. Irgendwo in mir steckt die tiefe Überzeugung, dass ich an der Misere "selbst schuld" sein muss. Ich überlege fieberhaft, womit ich das verdient haben könnte.
Ich bin jung und habe (noch) keine Behinderungen. Was kann ich gegen diese Schuld- und Schamgefühle tun?
Ps: der Tipp mit dem Psychiater ist zwar nett gemeint, aber ich hätte lieber zuerst Gedankenanregungen von den "einfachen" Menschen um mich herum.
23 Antworten
hey positivist
keine angst ich glaube auch nicht an gott oder so (bin nicht mal getauft :O) und bei mir ist noch nichts ungewöhnliches aufgetaucht
ich an deiner stelle würde mir keine vorwürfe machen wenn es nähmlich einen gott oder so gibt sollte er verstehen das man nicht an ihn glaubt und einen nicht bestrafen sondern versuchen einen zu überzeugen(nur so theoretisch)
wenn ein "gott" nähmlich jemanden bestraft dann ist er nicht gut sonern böse und dann sollte niemand mehr ann ihn glauben
und dein eigenes leben wird dich nicht bestrafen damit würde es ja sich selbst bestrafen :o
wie bitte solst du auch "selbst schuld" sein so eine krankheit kann man sich nicht absichtlich zulegen :)
also nur mut und bleib bei deiner überzeugung (was immer diese auch seien mag) villeicht hat jemand in deiner verwandschaft das auch dann bist du nicht alleine :O
das is nicht bös gemeint^^
auf jeden fall hab mut und nimm dein leben so an wie es ist du kannst es ja so oder so nicht ändern
LG Laundmo
Ich gebe mal ein paar Stichworte. Wenn ein geistig höher entwickeltes Lebewesen ein geistig weniger entwickeltes Lebewesen isst, so bereitet die Mahlzeit dem höheren Lebewesen umso mehr Vergnügen, umso mehr das niedere Lebewesen in dessen Leben gelitten hat. Beispiele: Hanf entwickelt viel THC, wenn es mehrfach am Rande des Verdurstens war. Ebenso entwickelt der Peyotekaktus Meskalin, wenn er mehrfach unter Stress stand. Die Katze "spielt" mit der Maus, damit diese Stresshormone ausschüttet. Franzosen erwürgen eine Ente um sie nach Rouener Art zuzubereiten. Die traditionellen Schlachtungen in vielen Religionen sind bewusst qualvoll für die Tiere, um bei diesen Stresshormone auszulösen. Dadurch bereitet der Verzehr, wenn das Fleisch nur kurz und nicht zu hoch erhitzt wird, einen kurzen angenehmen Rausch.
Die gesamte Natur ist auf Fressen und Gefressen werden ausgerichtet. Bündnisse gibt s nur auf Zeit und letztlich nur für den eigenen Nutzen. Es ist ein unentwegter Krieg der Individuen und der Arten.
Auch der Mensch stirbt letztlich und zerfällt. Er wird also von der Natur "gefressen". Jesus hat den Teufel als Menschenfresser von Anfang an bezeichnet. Stichwort: Panpsychismus. Und Jesus hat den volksgläubigen Juden seiner Zeit vorgeworfen, ihr geistiger Vater wäre der Teufel. Luther hat den Teufel als den Lügner von Anfang an bezeichnet. Wer war denn von Anfang an? Richtig! Der "liebe Gott", haha. Wenn der Teufel lügt, gibt er sich als der liebe Gott aus. Es gibt keinen lieben Gott, sondern nur den bösen Teufel. Deshalb der Vorwurf von Jesus an die Juden. Wenn wir Menschen sterben, so werden wir vom Teufel "gefressen", deshalb der Spruch von Jesus. Der Teufel hat besonders viel Vergnügen an unserem Tod, wenn wir zuvor viel gelitten haben. Und der Teufel ist nun einmal das höchste geistige Wesen und er hat die gesamte Schöpfung so eingerichtet, dass sie immer leidensfähigere Wesen hervorgebracht hat, die immer mehr bis zu ihrem Tod Leid ertragen müssen, damit der sich bei unserem Tod die Finger nach unserem Fleisch lecken kann.
P.S. Der "liebe Gott" das ist der Mensch der Gutes tut in dem Zusammenwirken der Menschheit. DER hat sein Leben am besten verbracht, der die meisten Menschen hat glücklich gemacht.
Ich betrachte so was oft objektiv: Die Häufigkeit von MS wird durch die heutige Medizin erhöht, weil auch kranke menschen lange leben.
Mit anderen Worten: Sei Froh, dass du heute lebst. Früher wäre man ja schon an einer blinddarmentzündung gestorben, heute wirst du von den Ärzten durchgeboxt. Niemand kann etwas für so eine Krankheit, nur die Medizin /Gesellschaft kann etwas für die Häufigkeit dieser Krankheit.
Ich versteh dich, ich hab es auch, ich bin deshalb Buddhist geworden weil ich den Glauben an Gott auch verloren hab. Der große Mann der über uns wacht ist größter Mist, das würde ein Heiliger nicht tun. Der der über Wege bestimmt ist man selbst uns nicht irgendein Weltenlenker, denn es gibt keinen. Sieh alles von ner anderen Perspektive.
"Nur der Denkende erlebt sein Leben, am Gedankenlosen zieht es vorbei."
/InaAxis
Denk nicht dass du diese Krankheit bekommen hast, nur weil du deinen Glauben an Gott verloren hast. Vergiss das! Niemand wird für etwas von "Gott" bestraft. Menschen die ihr ganzes Leben lang Gutes getan haben, werden auch nicht verschont, sondern haben die gleiche Wahrscheinlichkeit von einem Schicksalsschlag getroffen zu werden, wie etwa Verbrecher, Mörder oder Vergewaltiger. So ungerecht ist das Leben.
Ich wünsch dir alles Gute für die Zukunft.