Hundewelpen - was muss ich bezüglich des Rüden (Papa) beachten?

5 Antworten

Zu diesem Thema muss ich leider ein großes "ACHTUNG!!!" geben. Vorgestern hat unsere 2 Jahre-alte Schäferhündin instinktsicher 6 Welpen zur Welt gebracht. Sie lebt bereits mehrere Jahre mit unserem Rüden zusammen. Gestern habe ich feststellen müssen, dass es eine schlechte Idee war beide, ohne Aufsicht zusammen zu lassen. Als ich nach Hause kam hielt unsere Hündin lediglich einen Welpen fest im Mund (er musste wenige Stunden später eingeschläfert werden -Lungenriss), der Rest war verschwunden. Voller Grauen machte ich kurz darauf die Entdeckung, dass alle Welpen im Garten "verbuddelt" und somit erstickt waren. Das war leider das Werk unseres Rüden.

woher willst du wissen, dass es Euer Rüde war? Ich gehe mal davon aus, dass es der erste Wurf Eurer Hündin war. Da kann es gut sein, dass sie keinen Schimmer hatte, was sie tun muss. Die Hündin von Bekannten hatte damals ihre Welpen im ganzen Garten verteilt. Nur durch das Winseln der Welpen wurden sie rechtzeitig gefunden, in die Wurfecke gelegt und alles war gut. Nur weil die Geburt "instinksicher" über die Bühne geht heißt es noch lange nicht, dass alles andere auch gut klappt. War Euer Rüde der Vater der Welpen?

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Anfangs hält die Hündin den Rüden (so wie alle anderen Hunde) auf Abstand. Sind die Kleinen groß genug und laufen herum, darf und soll der Rüde seine Welpen begutachten. Er wird mit ihnen spielen und ihnen Sozialverhalten beibringen - besser noch, als es die Mutter kann. Ich habe Jack Russell Terrier gezüchtet und mein Rüde war ein aufmerksamer, liebevoller und bei Bedarf auch strenger Vater. Hunde sind sozial lebende Tiere, die ihre Welpen in der Gruppe aufziehen. Also keine Sorge!

Das was Crazy Daisy da sagt dem ist nichts mehr hinzu zufügen. Ich habe seit 35 Jahre Hunde und es sind bei mir weit über 80 Würfe mit fast 450 Welpen geboren worden. 5 Welpen sind mir in der ganzen Zeit gestorben in den ersten drei Wochen. Alle anderen sind bzw waren tolle gesunde Hunde. Also lass der Natur ihren Lauf die Hundemama macht das und der Hundepapa macht den Rest

Ich hatte mit meiner Irish-Setter Hündin vor einigen Jahren einen Wurf von 9 Welpen. Der Vater war im Besitz einer Freundin und somit nich die ganze Zeit mit den Babies zusammen. Wenn sie allerdings mit dem Rüden zu Besuch kam, war er regelrecht ängstlich im Umgang mit den Kleinen. Er mied den Kontakt und wenn sie auf ihn einstürmten, ist er "hochbeinig" über sie hinweggestiegen, um sie ja nicht zu berühren, war schon ulkig. Er hat jedenfalls keinem etwas getan und hat auch beim Spiel seines Frauchens mit den Welpen nicht eifersüchtig reagiert - nur beobachtet.

Hundemamma und Papa gehören zusammen, wenn sie zusammenleben, Warum den Vater trennen -er kann den Kleinen viel beibringen und hilft besonders bei der Ausprägung von Verhaltensmustern.