hund zieht an der leine und ist total aufgeregt

9 Antworten

Wenn Dein Hund schon ohne Leine weg von Dir will, dann ist das Ziehen an der Leine das sekundäre Problem.

Jetzt musst Du mal ein bißchen Detektiv spielen, warum Dein Hund draußen von Dir wegläuft. Wir behandlest Du sie, wie verhältst Du Dich ihr gegenüber? Streng oder souverän? Schimpfst Du oder versuchst Du sie mit Nachsicht zu verstehen? Bist Du launisch oder klar und freundlich? Rufst Du sie wie ein Feldwebel seine Mannschaft oder motivierend und fröhlich wie Du Deine Freunde rufen würdest? Bist Du oft schlecht gelaunt und ungeduldig, wenn sie gleich was nicht versteht oder mitfühlend, empathisch, beständig und verläßlich? Erwartest Du Respekt von ihr, ohne ihr selber einmal den Respekt entgegengebracht zu haben, den sie ebenfalls vedient hat?

Hier ist Selbstreflektion angebracht. Geh nicht davon aus, dass Hunde auf die Welt kommen und automatisch alles verstehen , was die Menschen von ihnen fordern. Ein Hund ist immer noch ein Hund. Und kann nur denken, schlußfolgern und handeln wie ein Hund.

Mit Stop and Go und Richtungswechseln zeigst Du Deinem Hund, dass Du überhaupt keinen Peil hast, was Du willst und wo es lang geht. Würdest Du Dich so jemandem anschließen oder ihn eher in die nächste Anstalt überweisen lassen? ;-)

Arbeite erst mal an der Bindung und an der Beziehung, so dass Du Deinen Hund draußen frei laufen lassen kannst. Der Hund ist ein domestiziertes Tier und schließt sich freiwillig dem Menschen an. Aber ein bißchen was musst Du schon dazu tun. Man kriegt nichts geschenkt, auch die Freundschaft zu einem Tier nicht. Das ist ein Geben und Nehmen.

Die Leine dient zur Sicherung auf Straßen oder wenn eine Gefahr droht - und nicht zur Massregeliung. Verwende daher immer ein Brustgeschirr und kein Halsband. Damit lernen Hunde erst das Ziehen, weil sie weg von dem Gefühl des Erstickens wollen und weg von dem, der ihnen dieses Gefühl zufügt - der Besitzer. Wie soll man so jemandem vertrauen oder sich ihm hingeben wollen?

http://www.fordogtrainers.de/index.php?main_page=page_2

Gehe an der Leine VOR Deinem Hund, dann kann er nicht ziehen. Außerdem weißt Du ja den Weg und nicht er. Und Du kannst ihm dadurch zeigen, wie Du mit Gefahren umgehst, nämlich cool, gelassen und relaxed.

Viel Glück und alles Liebe :-)

@vannylove,

das geschilderte Problem ist psychologisch, gefühlsmäßig, bindungsmäßig und ausbildungsmäßig.

Bitte suche Dir Hilfe bei einem Tierpsychologen und Verhaltenstherapeuten für Hunde. Du und Dein Hund, Ihr solltet beide in alltäglichen Situationen beobachtet und bewertet werden. Danach könnten Dir Vorschläge gemacht werden, die Dir helfen, Deinem Hund und Dir selbst zu helfen, um dieses Problem zu lösen und um dafür zu sorgen, dass es andere Probleme womöglich gar nicht mehr geben wird.

Freundliche Grüße

Delveng

Vielleicht erst mal auf eine langlaufleibe umsteigen... Dann hat der hund schonmal ein bisschen mehr Raum und auch für dich wirds angenehmer... Und dann wenn des geht solltest Du aber echt anfangen, den hund mal frei laufeb zu lassen, am besten erst wos komplett ungefährluch is, also keine straße ubd so... Dann siehst Du wahrscheinlich auch, dass der hund zwar ein busschen wegrennt, aber nie so, dass er dich aus dem Blick verliert :)

es gibt durchaus hunde die wirklich weg laufen.wenn man es alleine nicht schaft, ist es sicher sinnvoller eine andere hundeschule zu besuchen oder es mit einem hundetrainer anzuschauen.

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langlaufleine ist keine alternative, denn hunde müssen auch beifuß laufen können.. vor allem wenn man in der stadt wohnt. der hund würde so nur erreichen was er will..

frei lauf hat auch nichts damit zutun wie das laufen an der leine funktioniert.. nur wenn ein hund gehorcht darf man ihn freilauf gewähren außerhalb gesicherter berreiche. was willst du denn machen wenn ein auto kommt oder etwas passiert?

freilauf ist natürlich wichtig.. aber genauso wichtig ist die leinenführung.. beides ist zum jeweils anderen kein ersatz und muss funktionieren

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Hundetraining geht nicht sofort es dauert seine Zeit. Manchmal gehts schneller ander mal dauertslänger. Auch muss zu Hause regelmäßig geübt werden.

Lass ihn an einer Schleplleine und übe den rückruf. Du musst draußen auch interessanter sein als die Umgebung. Nach 1 Jahr Schleppleine kann ich mein Rüde aus eigentlivh alle Situationen abrufen. Vorrausgestzt ist das ich aufpasse und den Zeitpunk nicht vermassel.

Stehn bleiben und richtungswechseln helfen wenn man es konzequent durch zieht und nichz nur ab und zu. Und daran hängt es bei den meisten, sich habem keine Lust z.B im Regen dauernd stehn zu bleiben oder sich auf der Stelle zu drehn.

Ab wann hast du denn begonnen das draussen laufen zu üben? Das muss früh geübt werden. Lauf vielleicht vorzu immer nur eine kleine Strecke. Vielleicht bis zum Briefkasten. Wenn sie den Weg gut kennt und nicht zieht gibst ihr ein Leckerchen. Dann läufst du vorzu immer ein wenig länger. Un jedes mal wenn sie nicht zieht, umbedingt belohnen. Bei mir und meinem English cocker Spaniel hat es geklappt.