Hund frisst seit Tagen nicht, zittert, kippt krampfhaft um
Hallo.
Wir waren mit unserem Hund (14, Westie) jetzt schon mehrfach beim Tierarzt. Es wurde ein Blutbild gemacht, urin getestet, 2x und es stand die Frage im Raum ob er Epilepsi hat, weil er nach dem kräftigen Würgen total verkrampft hat und einfach zur Seite umgekippt ist. Aber so wirklich kann ich mit der "Diagnose" des TA nichts anfangen. Er hat Tabletten und Antibiotika bekommen, weil seine Nierenwerte nicht gut waren, aber uns wurde geraten wir sollten ihn röntgen lassen um zu wissen, ob es ein Tumor ist. (Dabei sollte sowas über das Blutbild zu erkennen sein!?!?!)
Ich weiß gerade einfach nicht weiter, denn er bewegt sich "normal", liegt viel und wenn er wasser bekommt, stellt er sich sogar auf die Hinterbeine. Aber jetzt hat er drei tage nichts gefressen. Wurstwasser hat er bekommen mit ein paar Stückchen drin, aber wollte er nicht. Hab ihm danach alles mögliche hingehalten und eine halbe Nektarine hat er dann tatsächlich gegessen. Das war das letzte Mal. Der Tierarzt hat so spezielles Nierenfutter mitgegeben, aber das rührt er absolut nicht an. Habe Tipps bekommen es mal mit Wasser angerührtem Püree zu versuchen, was ich auch noch mache, aber hat noch jemand Tipps? Man sagt ja immer, wenn der Hund die Wurst nicht will - was dann?! :(
14 Antworten
Ich verstehe nicht weshalb dein Hund - bei mehreren Tierarztbesuchen - noch nicht geröngt ist?!
Man kann Tumore nicht unbedingt im Blutbild erkennen und das dürfte dir dein Tierarzt wohl hoffentlich schon beim ersten Besuch erklärt haben - wenn nicht:
Bitte so schnell als möglich mit Deinem Westie zum Tierarzt - entweder diesem oder aber besser zu einer tierliebenden Tierarztpraxis - bitte klar diagnostizieren lassen - um Deinem Hund Leiden zu ersparen und nicht noch Tierarztkassen mit dem Leid deines Hundes zu füllen!
Hol dir dringend eine zweite und endgültige Diagnose ein !! Lass an Deinem Hund nicht herumexperimentieren, weder durch dich und Fütterungsversuche, noch durch Tierarztversuche - Bitte um eine klare fachliche Meinung eines guten Tierarztes!
Alles Gute Euch Beiden, wenn ihr heute noch beim Tierarzt seid!
Hier ist unbedingt ein Besuch in einer kompetenten Tierklinik nötig.
Mir stellts hier echt die Haare auf.
14 Jahre ist sicher kein Grund zu sagen bringt ja alles nichts mehr.
Auch Nierenerkrankungen können unter Kontrolle gebracht werden aber dazu braucht es in erster Linie Infusionen und zwar momentan täglich.
Auch einfach zu sagen der Hund frisst nicht mehr geht so einfach nicht. Wenn er nicht frisst muss er Zwangsernährt werden.
Krämpfe können zb auch vom Herzen kommen.
Von einer Diagnose ist dein TA weit entfernt. Blutbild ist gut und wichtig aber nicht alles was einem Tierarzt zur Diagnostik zur Verfügung steht.
Also bitte bitte pack deinen Hund zusammen und bringe ihn zu jemand kompetenten.
lasst den tierarzt eruieren, ob er einen tumor hat. wenn der kreatininwert so hoch ist... womöglich leidet euer westi unter niereninsuffizienz, er ist 14 jahre alt. falls seine niere nicht mehr richtig arbeiten kann... vertraut einfach eurem tierarzt, was er dazu sagt. ein nierenversagen bereitet einem tier höllische schmerzen, der körper vergiftet.
Dass der Hund beim "Würgen" umgekippt ist, kam mit Sicherheit vom Kreislauf durch die Anstrengung.
Er hat eine Niereninsuffizienz, das hat ja wohl das Blutbild ergeben. Auch die Appetitlosigkeit, Erbrechen, viel liegen und Durst deuten darauf hin. Nierendiätfutter ist selten lecker und beliebt. Es gibt sowas aber von verschiedenen Herstellern, da findet sich was.
Normalerweise muss der Hund Infusionen kriegen, wenn er schon so schlechte Nierenwerte hat, dass er nicht fressen will. Wechsel den Arzt oder geh in eine Klinik.
Dein Hund ist 14 Jahre alt!!! Ein alter Hund.
Vielleicht weiß der TA auch nicht mehr weiter. Er wird wohl unter akutem Nierenversagen leiden (wenn ja, dann bitte mache seinem Leiden schnell ein Ende - ein Tod durch der daraus resultierenden Vergiftung ist grausam!) Wenn er viel trinkt und so gut wie nichts frisst, dann ist es in der Tat akut. Da kann man nichts mehr tun.
Sprich nochmal mit dem TA und erlöse das Tier.
Alles Liebe und ich drücke dich fest!
PS...ich hatte mal einen Kater, der litt unter Niereninsuffizienz. Auf die letzten Tage (ich habe um ihn gekämpft, wie noch nie!) habe ich ihm pürierte Rinderleber gegeben, roh mit Eigelb.
Einige Löffel und dann wollte er nichts mehr. Wir mussten ihn einschläfern lassen, der TA sagte, man soll nicht länger warten, sonst wird es zu schlimm.
Für mich war es das Schlimmste, ihn bewusst gehen zu lassen! Es treibt mir heute noch, nach 11 Jahren, die Tränen in die Augen.