Hund fast überfahren, warum bleiben die Autofahrer nicht stehen?

19 Antworten

Wenn es ein kleiner Hund ist hat der Autofahrer ihn vielleicht gar nicht gesehen. Auf jeden Fall ist es deine Verantwortung den Hund und die Autofahrer vor solchen Gefahren zu schuetzen. Du musst auf jeden Fall sicherstellen, dass der Hund nicht unkontrolliert in den Strassenverkehr eingreift und sich deine Leine auf einmal loest. Das ist kein Problem der Autofahrer, sondern des Hundefuehrers. Besonders bei jungen Hunden.

Du bist für deinen Hund verantwortlich. Wenn der auf die Straße läuft und einen Unfall verursacht, dann musst du dafür geradestehen, nicht die Autofahrer. Im übrigen darf ein Autofahrer keine Vollbremsung machen und damit andere Verkehrsteilnehmer gefährden, wenn ein Tier auf die Straße läuft, sonst ist er nämlich für die daraus entstehenden Schäden haftbar.

Wenn etwas passiert wäre, haftest rechtlich gesehen du für die Kosten bzw. die Hundehaftpflichtversicherung. Da du gegen deine Aufsichtspflicht verstoßen hast, und es nur deshalb zu dem Unfall kam, musst du auch die Kosten übernehmen

Tja. Ich bin 12 Jahre alt, Und würde letztens aufm Feldweg wo keine Autos fahren dürfen fast überfahren! Die haben nicht mal gebremst, ich musste zur Seite springen bin hingefallen und mein Knöchel wär verstaucht! Das hat die auch nicht im geringsten gejuckt! So ist das Leben...

das ist eine völlig andere situation

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an der Straße ist die Leine irgendwie abgegangen ka wie das passiert ist .

Anwendungsfehler oder billige Leine, beides liegt an Dir, daran etwas zu ändern. Du bist verantwortlich für das, was Dein Hund macht, und eben auch, wenn sich die Leine löst und er vor ein Auto läuft und so einen Unfall verursacht.

Was währe passiert wenn er den Hund überfahren hätte, könnte man bei eindeutigen Beweis und Zeuge ihn zu einer Anzeige mit Folgen bringen ?

Klar hätte man da Anzeige erstatten können: Gegen Dich, weil Du wie gesagt als Halter voll verantwortlich für Deinen Hund bist, egal wie jung und unerfahren der auch sein mag. Beschaffe Dir eine ordentliche Leine, die nicht »irgendwie abgeht«, und such Dir am Besten professionelle Unterstützung in Sachen Hundeerziehung: Der »Klapps auf den Hintern« hat Deinem Hund bestenfalls signalisiert, dass es eine blöde Idee war, zurück zu Frauchen zu kommen. Gewalt hat in der Hundeerziehung nichts verloren, erst recht nicht, wenn das Tier nach einem Fehler doch endlich zum Rudelführer zurückkehrt.

Ach ja, eine Tierhalter-Haftpflichtversicherung sollte so oder so Pflicht sein. Schließlich kann trotz aller Sorgfalt und Erziehung immer mal was schief gehen, und das kann dann richtig teuer werden.