Hund dazu bringen mir zu folgen?

5 Antworten

Wir haben auch mit einem Preydummy trainiert, nur hat es bei unserer ehem. Straßenhündin nicht gereicht, da sie sich von Leckerchen nicht bestechen lässt.

Also haben wir angefangen, die komplette Tagesration in mehrere Dummies zu packen und dann im Wald zu verstecken, zu werfen, oder sie einfach zu rufen und ihr dann etwas zu geben. Da sie eine ernsthafte Jägerin ist, haben wir jetzt sehr viel Zeit und Mühe investiert, bis sie eine wirkliche Bindung zu uns aufgebaut hat. Ich denke mal, bei dir wird das einfacher sein, hört sich zumindest schon sehr gut an, davon träumen wir noch =).

Wir arbeiten nach dem Prinzip, durch gemeinsames Jagen eine Bindung aufzubauen.

Also ich hab das immer mit so einer Apportiertasche trainiert. Also die Tasche schmeißen und wenn er sie bringt im ein Leckerli geben. Irgendwann brauchst du die Tasche dann nichtmehr und er kommt wenn du ihn rufst.

...er wird sich vermutlich denken "warum soll ich zu dir kommen, wo du doch den gleichen Weg hast"... JR sind sehr intelligent und treffen eigenständige Entscheidungen bzw. hinterfragen auch die Entscheidungen ihres "Anhanges" :)

In erster Linie muss er lernen, dass es sich lohnt zu Dir zu kommen bzw. bei Dir zu sein. D.H.: jedes Mal wenn er zu Dir kommt, gibt es eine Bestätigung in Form von Lob, Streicheleinheiten, Spiel oder Leckerli - was Dein Hund halt gerne hat. Diese Bestätigung auf jeden Fall variieren, Dein Hund sollte ja nie wissen, was ihn jetzt (postitives) erwartet - das steigert die Spannung... Keinesfalls schimpfen wenn er mal nicht gekommen ist und dann doch noch zurückkehrt - so schwer es fällt, aber hier immer freundlich bleiben, damit der Hund nicht etwas Negatives mit dem Herankommen in Verbindung bringt... ansonsten kann man anfangs auch ruhig mal etwas übertreiben (Springen, am Boden wälzen, komische Laute von sich geben)... das freut nicht nur die Nachbarn, sondern auch den Hund und er wird nachsehen wollen, was da bei Dir so los ist... diese Gelegenheit dann gleich wieder nutzen und bestätigen... Niemals sollte man das Zurückkommen negative belegen (z.B.: Hund trotz Gegenwehr an der Schleppleine heranziehen oder eben schimpfen wenn er herankommt) - es MUSS wie gesagt immer positiv sein, nur so wird der Hund immer gerne zu Dir kommen! Natürlich kann man, sofern das Kommando mal sitzt kleine Variationen vornehmen - wenn der Hund beispielsweise noch meint, er muss markieren bevor er sich zu dir bequemt erfordert dies durchaus eine Korrektur... am einfachsten ist das Herankommen wohl im Welpenalter zu erlernen - sobald der kleine Racker auf einen zurast, sagt man einfach das Kommande und bestätigt überschwänglich wenn er einem gegen die Füße läuft... aber ich habe keine Ahnung, wie alt dein Hund ist :) Viel Glück! :)

Ps:mein Hund ist 1 Jahr alt

Ich bin auch gerade dabei den Abruf von meinem fast 12 Monate alten Junghund.

Nimm eine schleppleine 10-20 m und übe so den Rückruf.

Wenn der Hund dich beim Namen rufen schonmal anguckt, ist das super dazu baue dein Rückrufkommando mit ein , name (fürs anschauen) + kommando (zu dir kommen)

Übe das erstmal in einer Umgebung ohne Reize und Ablenkung. Klappt das gut solltest du die Ablenkung steigern, beispielsweise schmeiß ein Spielzeug Weg. Oder nimm eine zweite Person mit zum gassi gehen. Dann mit reizen wie andere hunde .

Immer Schritt für Schritt . Erst zum nächsten übergehen wenn der davor gut sitzt ohne die Belohnung.

Und lohnenswerte Belohnungen mit nehmen wie Lieblingsspielzeug oder tolle leckerlies die es nicht jeden Tag gibt. Ich habe für meinen nur ein Spielzeug, das gibt's nur draußen.

Ich finde der Name sollte nicht für den Rückruf hergenommen werden.

Viel Spaß beim üben