hilfe rücksichtslose mutter

9 Antworten

Hast Du vielleicht schon mal überlegt, daß sich Deine Mutter durch Dich gestört fühlt? Du hattest die Familie verlassen, sie hat sich daran gewöhnt in ihrer kleinen 3-Zimmer-Wohnung allein zu sein und keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen. Nun kommst Du zurück mit all Deinen Problemen und verlangst von ihr Rücksicht.

Sei doch dankbar, daß Deine Mutter Dich wieder aufgenommen hat, ihre Wohnung mit Dir teilt und sogar mit Deinen Ratten redet.

Bei mir kam Dein Text ziemlich negativ rüber, so als ob Du Deine Krankheit dazu benutzt andere Menschen zu dominieren. Das ist kein angenehmer Zug. Reiß Dich mal zusammen und lerne selber Toleranz. Ansonsten gibt es sicherlich Heimplätze für Dich, wenn Dich Deine Mutter nervt.

Da hilft wohl nur, dass ihr Euch zusammensetzt und darüber redet wie ihr Euch Euer Zusammenleben vorstellt!

Du könntest Ihr sagen in welcher Situation Du z.B. auf Sie Rücksicht nimmst.

Du bist zu Gast bei Deiner Mutter, das solltest Du Dir mal vor Augen halten.

Warum sollte sich Deine Mutter in allen Dingen zurücknehmen, damit Du es möglichst angenehm hast?

Sie nimmt sich schon zurück, indem sie mit Dir ihre Wohnung teilt. Das sollte ausreichen.

Das "Sch....amt" zahlt dir keine Wohnung? Weißt Du was? Mir auch nicht. Für unsere Wohnung, unseren Unterhalt und alle anderen Kosten sorgen wir selbst!!!!

Hätte ich nicht schöner sagen können

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Ich glaube viele von euch haben keine Ahnung wie es ist eine psychische Krankheit zu haben und nicht ernst genommen zu werden und man vielleicht, weil man dadurch alleine nicht mehr das schafft, was man gern selbstständig schaffen möchte, die Nähe eines nahstehenden Menschen braucht, auch, wenn dieser einem vielleicht nicht so gut tut wie man es bräuchte. Ich kenne das selbst, hab zwei Jahre 600 km von daheim weg gewohnt, weil ich eben auch von meinen Eltern weg wollte. Aber ich habe es am Ende nicht mehr bewältigen können, landete schließlich sogar in einer psychiatrischen Klinik und hatte niemanden an meiner Seite. Man geht dann automatisch wieder zurück zur Familie, damit man überhaupt jemanden hat. Habe nämlich sonst auch keine gescheiten Freunde gefunden, wo ich gewohnt hab. Man ist bei einer psychischen Krankheit selbst mit sich beschäftigt und es ist anstrengend, Leute kennenzulernen, die einen auch verstehen und damit umgehen können. Meine Mutter macht mich auch kirre, kann es also gut nachvollziehn. Sie ist zwar nicht so frech wie deine (Und ja, ich finde sie frech, sowas würde ja nicht mal MEINE Mutter zu mir sagen, ich bin bei ihr IMMER willkommen, auch wenn ich schon 24 bin!). Ihre Mutter IST rücksichtlos, auch wenn es ihre Wohnung ist. Wenn sie sie nett darum gebeten hat leise zu sein, muss sie doch ned solche schäbigen Antworten bekomm. Vor allem 4 Uhr nachts.. hallo?! Also MEIN Verständnis hast du ;-)

Ich würde mich intensiv drum kümmern, auf eigenen Beinen zu stehen. Also auf wirklich eigenen Beinen: eigene Arbeit und eigene Wohnung. Weder mit Freund zusammen noch mit Mutter. Bis dahin mit der Mutter arrangieren, mit ihr in Ruhe sprechen und einen Kompromiss finden. Anders wird sich die Situation nur immer noch mehr aufheizen und der Konflikt verhärtet sich. In die Arbeitssuche würde ich jetzt sehr viel Energie stecken, dann bist du abends auch müde und wirst vielleicht sogar ebenfalls zum Frühaufsteher, wer weiß?