Hab viele Verspätungen im Zeugniss, was tun?

5 Antworten

bemüh dich jetzt einfach. sollte dich jemand darauf ansprechen, sagst du genau das. war ne schlechte phase, bereue es, habe mich gebessert, sieht man ja.

Ich kann Dich beruhigen. Ich habe in meinem ganzen Leben ca. 140 Bewerbungen geschrieben. Mein Zeugnis habe ich nur einmal mitgeschickt (war zu schlecht). Im Laufe der Zeit habe ich gelernt, dass die Personalleiter eher daran interessiert sind, ob jemand sich gut ausdrücken kann und ob jemand das Gespräch lenken kann. So spreche ich bei Bewerbungsgesprächen oft so ausführlich über meine Hobbys und über die Hobbys des Personalleiters, das die am Ende nur noch sagen, dass ich sympathisch sei; und wir uns nur noch über das Gehalt einig werden sollten. - Ich habe übrigens solche Verspätungsprobleme damit gelöst, dass ich morgens zwei Schuljahre lang immer um 5 Uhr morgens joggen gegangen bin. Durch den vielen Sport brauchte ich weniger Schlaf und war viel fitter in der Schule. Bin immer eine Stunde morgens gelaufen. Dadurch kannst Du eigentlich nicht zu spät kommen. Kann aber auch sein, dass Dein Problem ist, dass Du nicht so gerne zur Schule gehst und deshalb immer später und später kommst. Sollte es also Fächer geben, die Dir wirklich schwer fallen und vor denen Du etwas Angst hast, dann kann Dir eine Buchreihe vielleicht helfen. Sie gibt es zu jedem Fach und ist von Professoren geschrieben, die in einfachen Worten schwere und komplexe Dinge erklären. Sie heißt "Chemie für Dummies", "Mathematik für Dummies", "Englisch für Dummies" usw. usw. usw.

Seit wann sind Verspätungen auf dem Zeugnis verzeichnet?

Hallo guguck,

ich empfehle Dir dasselbe, was ich auch jedem Schulabgänger mit unterdurchschnittlichen Noten empfehle, nämlich bei Bewerbungen den ersten Kontakt nach Möglichkeit persönlich oder zumindest telefonisch herzustellen. Wenn man keine gute "Papierform" vorzuweisen hat, muss man eben auf anderem Wege überzeugen, z. B. durch persönliches Auftreten.

Nimm am besten mit den in Frage kommenden Ausbildungsbetrieben persönlich Kontakt auf und bringe so in Erfahrung, ob dort überhaupt ausgebildet wird und ob es für Dich passen könnte. Falls Du dann noch eine schriftliche Bewerbung brauchst, solltest Du darauf große Sorgfalt verwenden (erste Arbeitsprobe!) und jemanden um Rat fragen, der sich damit auskennt.

Durch den persönlichen Zugang machst Du im Bewerbungsverfahren schon mal die ersten Punkte in Sachen Initiative und Kontaktfreudigkeit, und darüber hinaus hast Du dann einen ersten Kontakt, weißt, an wen Du schreiben musst, kannst Dich im Anschreiben darauf beziehen und bist dann für denjenigen schon nicht mehr total fremd. Und falls Du irgendwelche Fragen hast, die Du schon vor der schriftlichen Bewerbung klären möchtest, hast Du damit auch die Gelegenheit dazu.

Aber auch im negativen Fall, falls es also dort keine Ausbildungsmöglichkeit für Dich gibt oder Du kein Interesse mehr daran hast, nachdem Du dort warst, hättest Du einen Vorteil, und zwar könntest Du Dir Zeit und Kosten für die schriftliche Bewerbung sparen.

Falls Du eine schriftliche Bewerbung brauchst, stellst Du am besten erstmal Deinen Entwurf hier ein und fragst nach Verbesserungsmöglichkeiten. Erfahrungsgemäß gibt es immer noch was zu verbessern. Anregungen findest Du z. B. hier: karrierebibel.de/bewerbung-fuer-ausbildung/

Das kommt ganz auf die Stelle an, manche achten da total drauf, bei anderen ist das nicht ganz so wichtig.