Günstigste Alternative für die Gartenwege gesucht

6 Antworten

Tja, umständlich in der Pflege ist Rindenmulch oder Kies auch. Erstens musst du sowieso ein Bett ausgraben und dann mit dem Material auffüllen. Aber nach einem Samenflug spriesst das Unkraut wieder - ob mit oder ohne Vlies. Denn der Samen kommt ja von oben. Und wie wunderschön so ein Kiesboden ausschaut, wenn eine Menge Unkraut da spriesst - na danke. Da halst du dir eine Neverendingstory auf. Sorry, wenn ich dir das so direkt sage. Das ist halt so. Nix ist besser als Betonplatten. Die bekommst du günstig in Ebay, wir haben 26 m2 für einen Euro ersteigert. Mussten nur abholen. Waren ca. 50 km weg. Dann noch Split im Winter aufgesammelt - fertig. Wenn da zwischen den einzelnen Platten Unkraut spriesst, nehme ich einfach vom Aldi das billige Essigputzzeug aus der Flasche. Kostet weniger als ein Euro und ist das beste Unkrautvernichtungsmittel was es gibt. Das Unkraut wird gelb und nach einer Woche kannst du es einfach wegkehren. Easy----man hat also nur einmal die Arbeit des Verlegens....

Naja zuerstmal: das Unkraut wird leider immer wieder kommen.

Du hast eigentlich die günstigsten Varianten beschrieben: Rindenmulch oder Kies. Aber einen halben oder wenigstens ein Drittel Spaten ausheben musst du sonst hält dein Deckmatieral nicht und außerdem käme dann das Unkraut schon nach 2 MOnaten wieder!

Ich habe gute Erfahrungen darin, bei Containerdiensten nachzufragen: Die haben oft von Hausabbrüchen alte Backsteine, die sie für lau abgeben, wenn du sie abholst. Und backsteine als Deckmaterial ist besser als Rindenmulch oder Kies.

Wahrscheinlich ist Rindenmulch etwas günstiger als Kies.

Unkraut kommt durch beide mehr oder weniger hoch.

Du brauchst auf jeden Fall erst mal ein Vlies, durch das so Unkräuter wie Löwenzahn und disteln nicht durchwachsen.

Rindenmulch ist zwar orgaisches Material. Aber dennoch wirkt es (auch) auf Unkraut eher wachstumshemmend. Ist also durchaus geeignet.

In Kies kann auch immer noch das eine oder andere keimen. Wir haben Kieswege und müssen trotzdem immer wieder mal Unkraut entfernen. Hält sich aber in Grenzen (auch nach mehreren Jahren noch).

Mein persönlich empfundener Nachteil von Kies: er setzt sich in manchen Schuhsohlen fest. Und wenn Du vorher auf einem Beet warst und vor dort noch Erde unter den Schuhen hast, trägst Du anschließend zusätzlich die kleinen Kies-Steinchen vom Weg durch die Gegend (und ins Haus...).

Ich habe lange Zeit Rinden aus einem Sägewerk kommen lassen und die Wege ca. 20 cm tief ausghoben (wahrscheinlich zwischen 60 und 100 m3). Das hat sich insofern gut bewährt, als ich nur den Transport bezahlen musste und sich die Rinden relativ schnell zersetzten. Gegen Unkraut habe ich die Wege relativ oft gehackt. Nach wenigen Jahren war die Rinde allerdings völlig zersetzt und gab damit einen sehr guten Kompost ab, der sich relativ gut wegschaufeln und an anderen Orten verwenden liess. Ich schätze, dass die Rinden schon nach 2 - 3 Jahren "verschwunden" sind, was ich aber eher als Vorteil erachte, weil ich eine ziemlich dünne und humusarme Erdschicht habe. Für langfristige Lösungen nehme ich Betonplatten, die ich gebraucht relativ günstig von der Baubörse oder direkt von Hausabbrüchen erstehen konnte. Das teuerste waren jeweils die Transportkosten. Auch der Zeitaufwand war meist relativ erheblich. Ich würde mich beim Material einfach an die Materialien halten, die in der Gegend vorhanden sind und günstig (bis gratis) beschafft werden können. Nick

Die allergünstigste wäre , im nächsten Frühjahr die Splittreste von den Bürgersteigen einzusammeln und als Wegbelag zu nutzen . Das habe ich gemacht , hier in der Siedlung lagen im Frühjahr Berge davon rum . Täglich einen Eimer davon sammeln , die Stadtreinigung müsste sonst alles teuer wieder abfahren alssen , die sind also nicht böse . Hat sich bei mir prima bewährt und ich finde , auf reinen Splitwegen läuft es sich gut .