Grinsen wie ein Honigkuchenpferd?

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umgangssprachlich; Ein Honigkuchenpferd ist ein Gebäck aus Honigkuchen in Form eines Pferdes und ist besonders für Kinder eine tolle Leckerei. In der üblichen Form hat das "Pferd" ein breites, nach hinten gezogenes Maul, so dass der Eindruck des Grinsens entsteht. Da diese Figur sich also scheinbar darauf freut, von jemandem gegessen zu werden, hat die Redensart auch häufig eine negative Komponente und bezeichnet dann das dümmliche Grinsen eines einfältigen Menschen

Quelle: redensarten index

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Grinsen wie ein Honigkuchenpferd...können Leute, die breit über das ganze Gesicht feixen, begeistert sind, große Freude zeigen. Das Lebkuchen-Gebäck in Form eines Pferdes, dessen lächelndes Gesicht aus Zuckerguß sich offenbar darauf freute, gegessen zu werden, stammt wahrscheinlich aus der Regierungszeit König Wenzels II. von Böhmen (1271-1305): Da das Volk anno 1293 unter den Folgen eines strengen Winters litt, ließ er derartiges Gebäck verteilen, um den Hunger der Menschen zu lindern. Im Laufe der Zeit übertrug sich dieses Grinsen auf unbedarfte Menschen, die in übermäßigem Glück recht einfältig wirken.

http://etymologie.tantalosz.de/g.php

Dass jetzt einer von beiden Grinsenden den Anfang muss. Geht dann umso leichter, bei so viel gegenseitiger Begeisterung.