Freundin schwanger vor Dienstantritt bei der Bundeswehr
Moin!
Eine Freundin von mir beginnt zum 1.7. mit ihrer Grundausbildung bei der Bundeswehr.
Sie hat heute einen Schwangerschaftstest gemacht und sitzt jetzt panisch auf meiner Couch. Kann sie den Dienst auch nach ihrer Schwangerschaft antreten ohne Probleme, oder muss sie die ganze Prozedur von vorne durchgehen und muss damit rechnen nicht mehr genommen zu werden?
8 Antworten
Sie soll da anrufen und fertig ist die Laube
Das wird wohl nichts. Die Belastungen einer Grundausbildung sind unvereinbar mit dem arbeitsrechtlichen Grundsatz, dass das Wohl des ungeborenen Kindes und der Mutter nicht gefährdet werden darf.
Grundsätzlich könnte sie ihren Einstellungstermin verschieben, aber es stellt sich die Frage, ob das auf absehbare Zeit überhaupt noch Sinn macht. Zumindest in den ersten Monaten nach der Schwangerschaft muss sie das Kind ja rund um die Uhr betreuen. Da ist nix mit militärischer Grundausbildung... aber sowas von nix...
Das ist ja ein ungünstiger Zeitpunkt. Wäre sie bereits Soldat, hätte sie wie jeder andere Arbeitnehmer auch Anspruch auf Mutterschutz, Elternzeit etc.
Die Lehrgänge würden dann halt einfach verschoben. Wie es nun aussieht, weiß ich nicht. Aber sie muss die Bw auf jeden Fall umgehend informieren, denn es ist ja leicht nachzuvollziehen, wann eine Schwangerschaft begann. Und wenn dann rauskommt, dass sie es vor ihrer Einstellung verschwiegen hat, wird es ganz schön ungemütlich.
Es bleibt natürlich auch die Option, das Kind nicht zu bekommen.
Ist jetzt echt nicht böse gemeint aber wie kann man kurz vor der Ausbildung so unvernünftig sein und nicht genau aufpassen? Bei der Bundeswehr auch noch, wie soll denn das gehen wenn sie jetzt ein Kind erwartet? Das muss Sie verschieben. Sie kann nicht trainieren wenn Sie in anderen Umständen ist
Problem ist,vielen ist wenn sie sich verpflichten noch garnicht klar auf was sie sich da einlassen...
Ansich ja kein großes problem,allerdings hab ich meine zweifel ob kleines Kind und BW sich unter einen Hut bringen lassen.
Es ist ja schließlich die BW. Das ist keine Fleischer oder Bäckerlehre, auch nicht Frisöse! Wenn sie Pech hat, kommt sie in eine ganz andere Stadt. Mein Cousin war 500 km weit weg stationiert obwohl es in der Nähe auch eine Zentrale gab( nennt man das Zentrale wo die Anwärter erstmal lernen?) . Wir kennen die Umstände nicht von Ihr aber Sie soll erstmal ganz ruhig bleiben und zum Arzt gehen und mit Ihren Eltern sprechen, ich nehme an sie ist noch sehr jung? Kommt Zeit,kommt Rat. Das wird schon ;) alles gute für euch zwei
Also kenne mich damit zwar nicht aus,aber gerade auch aus eigenen Intresse sollte sie das mal lassen. Die AGA ist sicher nix für schwangere.
Ich versteh nicht was du mit "nach der Schwangerschaft" meinst? ? Das Kind ist dann DA!! und bleibt noch lange lange Klein!! Sie kann das Kind nicht entbinden und dann gleich zur BW abhauen. In welcher Woche ist sie denn? Wissen es die Eltern schon? War Sie beim Arzt? das sind erstmal Fragen, die geklärt werden müssen. Eine Karriere bei der Bundeswehr ist erstmal zweitrangig. Das ist euch doch klar , oder?