Freiwilligenarbeit im Ausland - kostengünstige Organisation gesucht

3 Antworten

Hallo du könntest Dich vielleicht mal mit Weltwärts in Verbindung setzen: www.weltwaerts.de - weltwärts wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit gefördert, d.h. es entstehen Dir keine Kosten für den Freiwilligendienst. Oder wenn doch ne "normale" Organisation, dann wohl noch am besten AFS LG

Ob es kostengünstig ist liegt in erster Linie daran, welchen Service du erwartest. Möchtest du ein Full Package und 24h rundum sorglos Betreuung von einer "westlichen" Organisation, dann kann es schnell ins Geld gehen.

Zum Thema Bezahlung. Das ist natürlich sehr schwierig, wenn du mit Bezahlung ein Lohnniveau verbindest das den deutschen Standards ähnelt. Es gibt aber durchaus (kleinere) Projekte, bei denen du Essen/Trinken/Unterkunft etc. bekommst. Darüberhinaus Geld zu bekommen (quasi wie Work & Travel) ist quasi nicht möglich, weil die Projekte selbst kaum Geld haben. Wenn du magst kannst du auf www.teamsocialwork.com etwas stöbern und Erfahrungsberichte lesen.

Mir fallen auch spontan zwei Projekte ein, bei den ich selber war. Die sind in Kambodscha: Eins heißt Sols24/7 und das andere ist eine Schule im ländlichen Raum. Beide suchen z.B. dringend Lehre für das Englische und Mathe. Du kannst einfach mit dem Team von Team Social Work in Kontakt treten und die helfen dir. Und das tatsächlich gratis, weil es auch Freiwillige sind, die die Seite betreiben.

Hier bitte mal anschauen: http://www.zdf.de/zdfzoom/zdfzoom-das-geschaeft-mit-dem-mitleid-31570996.html

Ich lebe seit zweieinhalb Jahren in Kambodscha. Dieser Report entspricht der traurigen Wahrheit.

Eine Bekannte von mir arbeitet bei einer Organisation, die die "Waisen"-Kinder aus den Heimen zurueck in die Familien fuehrt.

Nachhaltige Hilfe ist nicht mit ein paar Wochen Kinder bespielen getan. Das ist jahrelange Knochenarbeit, und teilweise nur noch wuehlen in der Sch..... (im uebertragenen Sinne).

Wenn das eine Perspektive fuer Dich ist, kann ich Dir Kontakte vermitteln, so dass Du Dir die Arbeit mal anschauen kannst und entscheiden, ob das auch eine langfristige Moeglichkeit ist.

Kosten fallen natuerlich in jedem Fall an, entweder bei so einem "kommerziellen" Hilfseinsatz, wo der Anbieter nur Geld verdienen will (siehe Bericht oben). Bei einer serioesen Einrichtung bist Du bei einem Kurzeinsatz meist keine wirkliche Hilfe; jedenfalls nicht mehr als ein einheimischer ungelernter Mitarbeiter, der nur einen Bruchteil des Geldes kostet, wie jemanden aus Deutschland fuer diese Arbeit einzufliegen (Flug, Krankenversicherung, Arbeitserlaubnis usw. noch nicht mit eingerechnet).