Freiwillige Feuerwehr oder Berufsfeuerwehr?

8 Antworten

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Einsatzteschnich

Die Technik ist bei beiden ziemlich identisch.

im Allgemeinen Feuerwehrwissen

Auch da schenken sich beide nicht viel. Der Hauptunterschied dürfte sein, dass bei vielen Berufsfeuerwehren eine einigermaßen umfangreiche medizinische Ausbildung dazugehört, was bei sehr vielen Freiwilligen nicht der Fall ist.

Immerhin haben Berufsfeuerwehrmänner glaub ich einen Intensiveren Ausbildungs ablauf

Intensiver, ja, weil die ganze Ausbildung vollzeit in einem halben Jahr durchgeführt wird. Vom Umfang her sind die Unterschiede nicht so groß, nur dass bei den Freiwilligen naturgemäß ein längerer Zeitraum dafür benötigt wird. Außerdem fällt bei den Freiwilligen alles mögliche weg, was das Beamtentum so mit sich bringt (Beamtenrecht, ...)

Das ganze kommt sehr auf die einzelne freiwillige Feuerwehr an. Da gibt es teilweise sehr große Unterschiede.

Die BF kann mehr sie haben mehr möglichkeiten zur rettung von mensch und tier aber die FF muss genu so die Grundkentnisse haben FF heist Freiwillige Feuerwehr jeder mann der Tauglich für den Feuerwehrdienst ist darf dazu Freiwillig heißt aber nicht das er Keine Rechte und Pflichten hatt er hatt wenn er in der uniform drinen ist die verpflichtungen nachzugehn die er mit den Beitritt und den Gelöbniss das er nach der aussbildung die er zu absolvieren hatt mit einen Positiven abschlussbrüfung  nachzugehn hat so die ÖFV§ Gelöbniss der ÖFV (Österreichischer Feuerwehrverband) Ich gelobe meinen Dienst als mitglied der Freiwilliegen Feuerwehr stehts gewissenhaft zu erfüllen und meinen komandandt gehorsam zu sein und meinen Mitglieder ein guter Kammarad zu sein und wenn notwendieg auch mein Leben einzusetzen um meinen Mitmenschen zu helfen ,Gott zu ehr den nächsten zur wehr;

kommt drauf an - die Berufsfeuerwehr wird ja von der Stadt ausgestattet und wird bezahlt, die FFW wird von Spenden, der Kommune und Sponsoren finanziert.

Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch sagen: Zumindest hier ist die FFW deutlich SCHNELLER als die BFW. Man merkt scheinbar, dass die Leute ihren Job gerne machen und gerne helfen wollen.

Das kann ich mir schwer vorstellen. Müssen doch erst einmal die Leute von der Arbeit sich befreien. Die FFW wird ja nicht aus Schülern und Rentner bestehen, die jederzeit verfügbar sind!

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@user1245

öhm, also ich weiß es nur von mir als Ersthelfer im Betrieb:

Wenn ein Notfall ist, ruft man nem Kollegen zu "He, mach das mal fertig - ich muss dringend helfen gehen!", steht auf und ist unterwegs.

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@user1245

Die Befreiung gilt vom Gesetz her. Das heißt, dass diejenigen eben einfach aufstehen und gehen, wenn es der Arbeitsablauf erlaubt. Der Arbeitgeber bekommt die Lohnkosten ersetzt.

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die Berufsfeuerwehr wird ja von der Stadt ausgestattet und wird bezahlt, die FFW wird von Spenden, der Kommune und Sponsoren finanziert

Das ist ja mal ziemlicher Unsinn. Sowohl die freiwillige Feuerwehr, als auch die Berufsfeuerwehr werden von der Stadt unterhalten. Von Spenden ist da an sich keiner abhängig. Nur kostet eine freiwillige Feuerwehr deutlich weniger, weil die Personalkosten viel geringer sind, oft eben null sind.

Zumindest hier ist die FFW deutlich SCHNELLER als die BFW.

Wie weit ist denn der Standort der freiwilligen Feuerwehr weg, wie weit der der Berufsfeuerwehr? Merkst du was? ;-)

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Es ist nicht entscheidend ob Berufs- oder Freiwillige Feuerwehr. Die Bürger haben egal ob in der Stadt oder auf dem Land das gleiche Recht auf Sicherheit.

Einsätze müssen, egal wo, genauso professionell abgearbeitet werden.

Außerdem kommt so gut wie keine Berufsfeuerwehr ohne Freiwillige Feuerwehr aus. Da würde es ja keinen Sinn machen wenn da ein unterschiedliches Leistungsniveau wäre.

Ach und die hier genannten Spezialisierten Kräfte gibt es sowohl bei BF als auch bei FF. Teilweise übernehmen gerade die FF die speziellen Aufgaben.

Grundsätzlich hast Du recht. Der Unterschied liegt nur in der Routine, die bei den meisten BF durch die Anzahl der Einsätze bedingt ist. Die BF hat eben mehr Einsätze.

Was den Teil abwehrender Brandschutz und technische Hilfeleistung betrifft ist die grundlegende Ausbildung fast deckungsgleich.

Berufsfeuerwehrleute müssen allerdings auch Grundlagen im Vorbeugenden Brandschutz und als Angestellte/Beamte auch Grundlagen im Verwaltungsrecht haben. Oft ist auch eine Ausbildung zum Rettungsassistenten notwendig.

Freiwillige Feuerwehren erfüllen auch oft spezielle Aufgaben im Katastrophenschutz für die sie speziell ausgebildet werden, und diese Aufgaben erfüllen sie sehr gut. Das betrifft auch Aufgaben unterhalb des Katastrophenalarms, bei denen die Berufsfeuerwehr einfach überfordert wäre.

Als Berufsfeuerwehrmann kann ich nur sagen, dass es ohne die ehrenamtlichen Freiwilligen Feuerwehren einfach nicht geht - ob in der täglichen Gefahrenabwehr oder im Katastrophenfall.

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@beagle53

Naja, zur Routine. Der BF-Mann geht 2-3 mal die Woche zur Arbeit. Da gibt es BF die haben da nicht in jeder Schicht einen Einsatz. Ich kenne FF-Angehörige die haben da durchaus mehr Einsätze übers Jahr gesehen. ;)

Als freiwiliger FM, der gern auch mal BF unter seinem Kommando hat, kann ich sagen das es da keinen Unterschied gibt. :)

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Ihr solltet euch klar machen, wofür eine Feuerwehr da ist. Die Aufgaben sind natürlich die gleichen... Die Ausbildung ist eigentlich bei beiden gleich. Der Ehrenamtliche muss aber Theorie und Parxis in vielen Lehrgängen erwerben, im Beruf macht man das teilweise in Vollzeit wie in der Schule...

Einsatze haben die Beruflichen natürlich mehr, deswegen müssen die überdurchschnittlich fit sein... Oft sitzt in einem Löschfahrzeug nur eine Staffel, bei den Ehrenamtlichen eine Gruppe. Da gehen manche Handgriffe schneller von der Hand... In großen Städten übernehem Freiwillige oft Spezialaufgaben, weil die entsprechenden Fahrzeuge sonst zu teuer wären. Es gibt mit Sicherheit noch mehr Unterschiede, aber ob die alle auf "besser" oder "schlechter" abzielen sei dahingestellt.

Auch bei den Ehrenamtlichen verabschiedet man sich zunehmend von der Gruppe!

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