Französisch lernen nach 3 Monate austausch?

4 Antworten

3 Monate Austausch ist super, und du wirst viel dabei lernen. Am Anfang wirst du dir etwas hilflos vorkommen und du wirst auch nicht das Gefühll haben, dass du viele Fortschritte machst, weil du für jede Sache, die du lernst, 10 andere entdeckst, die du noch nicht weisst, aber genau so spiellt sich lernen ab, und wenn du vergleichst, wirst du merken, dass du viel mehr sagen kannst als vorher.

Fliessend reden wahrscheinlich schon, aber fliessend reden ist noch nicht das Ende einer Sprachlern-reise, danach gibt es noch viele, viele weitere Etappen (keine Fehler machen, guten Akzent haben, und das Schwierigste:idiomatisch sprechen, d.h. Ausdrücke so verwenden, wie Franzosen es machen würden), und da wirst du wohl nie zum gleichen Niveau kommen wie die Muttersprachler. Das ist etwas deprimierend (je mehr man lernt, desto weniger hat man das Gefühl zu können), aber es ist nun mal so...

3 Monate sind nun wirklich nicht lang. Kaum hat man sich einigermassen an das Land gewoehnt, muss man schon wieder gehen. Um aus einem Auslandsaufenthalt sprachlich etwas herausholen zu koennen, sollte man mindestens ein halbes, besser noch ein ganzes Jahr oder laenger einplanen.

Wenn du dich von Deutschen und anderen Nicht-Franzoesischsprechern fernhaeltst, deine Freizeit zum Lernen und Vertiefen der am Tag gewonnenen Eindruecke nutzt und nicht einfach nur davon ausgehst, dass dir das Franzoesische einfach so zufliegt, dann kann du dich sicherlich um einiges verbessern, aber der super Franzoesischsprecher wirst du danach noch nicht sein (zumal 2,5 Jahre Franzoesisch an der Schule auch nicht unbedingt viel sind).

Ja. Wenn Du nicht nur unter Deutschen weilst ... Ansonsten sicher. Du wirst (weniger) Fehler machen. Aber fließend wird es auf jeden Fall sein.

Pour parler couramment le français, il faudrait rester au moins un an en France. Mais un séjour de trois mois permet déjà de parler plus aisément.