Frage zu Kommunismus!
Kommunismus will ja eine Klassenlose Gesellschaft, also eine Gesellfascht in der jeder auch finanziell gleich ist. Zur Umsetzung wäre möglich, das in einem Land jeder gleich viel Geld verdient.
Was dann ja auch bedeutet das der Staat Firmen und alles was dazu gehört managen muss, um das Geld was die Mitarbeiter erhalten auch kontrollieren zu können.
Das bedeutet ja aber auch, das Privatbetriebe ja eigentlich gar nicht mehr möglich sind.
Ich als Person könnte in einem solchen Staat ja gar keinen Laden aufmachen und Angestellte einstellen oder gar eine große Firma gründen.
Zum einen dürfte ich ja nicht entscheiden wie viel meine Mitarbeiter verdienen und zum anderen dürfte ich ja gar nicht mehr verdienen als andere Menschen, auch wenn meine Firma sehr viel Gewinn machen würde.
Also könnten Menschen in einem solchen Staat nur Mitarbeiter oder Arbeiter sein, aber niemals selbst große Führungspersonen, oder wie?
7 Antworten
Also könnten Menschen in einem solchen Staat nur Mitarbeiter oder Arbeiter sein, aber niemals selbst große Führungspersonen, oder wie?
Richtig.
Außer die Leute, die mit Gewalt durchsetzen, dass die bisherigen Führungspersönlichkeiten keine mehr sind, sondern sie selber. Weil irgend wer muss die Planwirtschaft ja planen und die Einhaltung des Kommunismus durchsetzen und überwachen. :)
Und genau deshalb ist bisher jeder Versuch gescheitert und endete in einer mehr oder weniger schlimmen Diktatur.
Ja. Genau das ist nicht möglich.
Natürlich gab es auch in der Sovietunion und in der DDR Erfindungen und Fortschritt. Aber viel weniger als bei uns im Westen.
Vermutlich auch, weil der Erfinder mit seiner Idee und seinen Mühen nicht reich werden konnte.
Und weil in einer Planwirtschaft alles in 5-Jahresplänen von Beamten geplant wird. Da passen neue Erfindungen u. U. nicht ins bürokratische Konzept.
Wenn alles verplant ist, kann man halt als Einzelner neuen Ideen umsetzen bzw. sich die nötigen Sachen verschaffen.
Obwohl viel kleiner und ursprünglich unterentwickleter als der Westen und nach 2 Welt- und Vernichtungskriegen, nachrevolutionären und vom Westen angezettelten Bürgerkriegen wurde unter Stalin die Udssr auch die technologisch führende Weltmacht: 1.Satellit weltweit, 1. Lebenwesen im All. 1. Mensch im All und noch heute erste und einzige Raumstation im All- naja und sonst ziemlich gleichwertig trotz westlicher Übermacht und stärker Aggressivität/Ausbeutung des Kapitalismus nach außen und Innen.
Im Sozialismus können Menschen trödeln und blau machen, wenn sie wollen.
das ist auch oft bei uns nicht möglich- ohne geld/kapital kannst du deine idee nicht umsetzen. die kapitalgeber nehmen aber einen nach dem anderen erfinder aus, weil sie natürlich mit dem kapital die mehrheit und ide entscheidungsgewalt haben.
wenn du im kommunismus die (nicht geldgeilen) investitionsgremien ansprichst und deine idee ist gut, dann kriegst du ohne probleme gesellschaftliche resourcen um deine idee - zum wogle des volkes - zu realisieren - und ganz sicher auch eine gratification ... und die schönste frau
Dann geh eben nach Kuba oder Nordkorea, wenn es da so toll ist. ;-)
Man kann natürlich auch eine große Führungsperson sein. Der Unterschied ist nur, dass das erwirtschaftete Kapital dann nicht dein Eigentum ist, sondern der gesamten Arbeiterklasse gehört.
Aber irgendwie ist das dann ja unfair. Stellt man sich vor man hat selbst eine gute Idee und mit dieser will man eine Firma aufmachen, diese Idee vermarkten und viel Geld verdienen. Heute in Deutschland oder Amerika ist das so möglich, aber in einem kommunistischen Staat wäre dies nicht möglich, richtig?
Naja du musst bedenken das die Art zu denken im Kommunismus anders ist. Der Kapitalorientierte/Egoistische Gedanke wird es als unfair empfinden. Der Soziale/Kollektive Gedanke wird es als fair betrachten.
Der Mensch ist aber von Natur aus egoistisch und wird sich "viel Geld" auf keinen Fall entgehen lassen. Der Kommunismus kann demnach niemals funktionieren
es gibt doch GAR KEIN GELD im Kommunismus - deshalb entfällt die Möglichkeit "viel Geld" haben wollen. Eine Gesellschaft in der es kein Geld gibt, ist massiv anders ! Vieles was es bei uns gibt, funktioniert dann gar nicht mehr. Auch psycholoische Charaktere! Denk dir das mal durch!
Bisher meinte man ja SOZIALISMUS - wo es zwar kein Kapital/Kapitalisten mehr gibt, aber noch Geld gibt - sei Voraussetzung bzw. die Übergangsgesellschaft vom Kapitalimus zum Kommunismus.
denn ob ein direkter Übergang vom Kapitalismus zum Kommunismus möglich ist, ist fraglich, denn die sowohl die Konkurrenz und das Machtstreben, Gewinnstreben zerstört die Solidariät und mitmenschliche LIebe die der Mensch in der Familie von anfang an lernt.
Im kapitalismus dagegen wird (siehe Tom&Jerry, WoodyWoodpeaker etc., später Krimis, kriegsspiele, sex- und Horror- und generelle Massenverblödunsschinken) der Mensch zum Tier gemacht. Die Werbung für Waren und auch für Parteien spricht niedrigste werbepsychologisch festgestellte Instinkte an, damit die Reichen und Mächtigen, also Kapitalisten und ihre Schergen in Politik und Medien machen können was sie wollen: Geld aus der Bevölkerung bzw. Mitarbeitern ziehen und sie durch Ablenkung, Verrohung und Verdummung/Falschinformation ruhig zu halten.
a propos: FAMILE=KOMMUNISMUS ! Die Familie ist im Grunde eine individuelle kommunistische Kleingesellschaft - auch da gibt es kein Geld ! .... nur in den Außenbeziehungen.
Ja, so in der Art. Das ist die Sache mit dem Kommunismus: schöner Gedanke, aber wenn ich 12h am Tag arbeite und einen anspruchsvollen Job habe, möchte ich Leistungsgerecht entlohnt werden und nicht sozialgerecht.
Aha ... wenn Du 12 Stunden am Tag arbeitest, meintetwegen als Bergmann oder Arzt, möchtest du das gleiche Geld haben wie jemand, der 12 Stunden Papiertüten klebt? Ganz so einfach ist das mit dem "sozial" nämlich nicht. Mit "jedem nach seinen Bedürfnissen" war in der kommunistischen Theorie durchaus auch berücksichtigt, dass bestimmte Berufe, Bergmann ist da ein gutes Beispiel, mehr Bedürfnisse als mancher ndere haben, um ihre Arbeitskraft zu erhalten ;-).
Verwechsle das nicht mit unserem "Sozialstaat" - das war damit nicht gemeint.
es kann aber sehr nervig sein als Papiertütenkleber ! Ein Job mit Verantwortung ist viel interessanter und spannender - außerdem gibt es auch in verantwortungslosen Jobs Penner.
Im Kommunismus machst du sowieso was du willst - auch mal etwas anderes als vorher. Nervt dich die Verantwortung, machst du eben einen Penner-Job; bildest dich weiter oder erholst dich - bis du wieder Lust darauf hast.
JEDER NACH SEINEN BEDÜRFNISSEN - JEDER NACH SEINEN FÄHIGKEITEN
Verantwortung nennst du das also, wenn ein Manager vorher schon seine Millionen kassiert und dann Mist baut und als Bestrafung und das Einstehen für seine Verantwortung mit einer Abfindung in Millionenhöhe wegkommt.
Gleichzeitig arbeiten die Leute in Indien für deine Kleidung 12-16 Stunden am Tag und verdienen 1-2 mickrige Euros und können sich gerade mal 1-2 Mahlzeiten leisten, während sie aber das maximal mögliche an ihre Kinder schicken, um ihre Altersvorsorge zu erhalten.
Der macht einiges mehr als der Manager usw. und verdient einen Scheißdreck. Leistungsgerecht ist daran gar nichts und ebenso verhält es sich bei vielem anderen im Kapitalismus. Auch wenn man die sozialste Marktwirtschaft einführen würde, würde es immer massive Probleme geben!
Der Kapitalismus frisst seine Kinder. Konkurrier dich doch tod. Wahre Wissenschaftler erfinden, um zu erfinden und es der Welt zu zeigen. Das mit der Geldmacherei kommt nur von versauten Geistern wie dir. Du hast keine Werte mehr, außer die kapitalistischen. Diese sind aber alles andere als erstrebenswert. Richte dich weiter nach dem Schwachsinn von wegen der Mensch sei von Natur aus schlecht. Mit diesen Gedanken wollen sie uns kleinreden und verhindern, dass wir denken. Eine andere Welt ist möglich und das bestätigen neuste Forschungen/Untersuchungen/Erkenntnisse/Schlüsse von Anthropologen, Psychologen und Philosophen. Ihr wollt die Wahrheit verweigern und so tun als ob es so sei. Das ist so wie wenn mir jemand gesagt hätte ich sei krank und am Ende glaub ich das selbst. So wars ja auch bei so manchem Juden während der Nazi-Zeit. Da wurde denen eingebläut er sei minderwertig und so mancher hats auch noch geglaubt.
Es lebe der Kommunismus!
Tja ... wieviel soll ein Mitarbeiter verdienen, wenn es kein Geld mehr gibt? Das ist nämlich einer der Grundgedanken hinter dem Kommunismus gewesen. Jedem nach seinen Bedürfnissen. Brauchst du ein Kleid, bekommst Du eben ein Kleid. Brauchst Du einen Rollstuhl, bekommst halt einen.
Lediglich ein Belohnungssystem mit Luxusgütern wird da immer mal wieder erwähnt, damit Leute wie Du überhaupt noch einen Anreiz haben, eine Firma zu gründen, denn, ja, das geht natürlich, wenn Du eine gute Idee hast - nur "gehört" Dir die Firma nicht und Du zahlst Deinen Angestellten auch keinen Lohn.
Basis des Kommunismus sollte also ein generelles Umdenken der Menschen sein - warum soll ich mir 30 Kleider horten, wenn ich eh nur zwei anziehe und mir jederzeit ein neues holen kann?
Der Kommunismus ist eine sehr komplexe Utopie, es gibt dicke Bücher darüber und ist ziemlich schwierig, ds hier in Kürze zusammen zu fassen. Nur ... Kommunismus funktioniert wie ein Perpetuum mobilè - nämlich überhaupt nicht.
Aber irgendwie ist das dann ja unfair. Stellt man sich vor man hat selbst eine gute Idee und mit dieser will man eine Firma aufmachen, diese Idee vermarkten und viel Geld verdienen. Heute in Deutschland oder Amerika ist das so möglich, aber in einem kommunistischen Staat wäre dies nicht möglich, richtig?
Ja aber da gehts auch nicht um Geld mensch. Ich find es mehr unfair wenn leute die 10 Stunden am Tag arbeiten nen Hungerlohn bekommen als wenn einer ein tolle Idee hat und nicht bereit ist die dem Allgemeinwohl zu spenden. Wenn du nur an Geld denkst gehörst du halt nicht in einen Kommunistischen Staat. Aber wenn du Fairness willst bist du beim Kapitalismus ganz falsch ;)
Ob der Kommunismus nicht geht weißt du nicht. Das kannst du wohl kaum daraus schließen, dass die autoritären Wege zum Kommunismus alle gescheitert sind. Der anti-autoritäre, freiheitlich-demokratische Weg wurde nie versucht oder wurde von vornherein vom CIA usw. unmöglich gemacht (Bsp. CIA-Putsch von demokratisch gewähltem Präsident Salvadore Allende in Chile am 11.09.1974).
Im Kommunismus kann man sehr wohl einen eigenen Laden aufmachen, und auch sonst alles was die Mehrheit der Bevölkerung will und entscheidet !
Verstaatlicht oder genauer: vergesellschaftet werden nur gesellschaftliche Produktionsmittel+Eigentum - nicht individuelle Produktionsmittel ! Im Kommunismus soll ja nach der Theorie auch der Staatsapparat nach und nach absterben, weil das Volk direkt, selber bestimmen und verwalten kann. Also keine Ein-Mann-buden. Kleine Familienbetriebe oder gar größere Genossenschaften können auch selbständig bleiben - oder auch mehr ... wie das Volk es eben will.
Es gibt dann nämlich keine reichen Kapitalisten mehr die Politiker, Parteien und Medien kaufen um die demokratischen Entscheidungen in ihrem Sinne zu manipulieren !
Aber irgendwie ist das dann ja unfair. Stellt man sich vor man hat selbst eine gute Idee und mit dieser will man eine Firma aufmachen, diese Idee vermarkten und viel Geld verdienen. Heute in Deutschland oder Amerika ist das so möglich, aber in einem kommunistischen Staat wäre dies nicht möglich, richtig?