Frage zu Alevite und Sunnite

10 Antworten

mamiej eins solltest du wissen das sind nicht die Anforderung von ihre Freund sondern das wird uns von Gott aus vorgeschrieben wie wir leben müssen und wir als Moslems sollten uns daran halten ich finde der Freund hat das richtige gemacht er hat von Anfang an gesagt wie sie als Moslem leben musst

bebeque wenn du meinst du opferst dich in dem du betest und fastest dann hat das kein sinn das alles zu machen aber leider musst ich dir auch sagen das es niemals mit deine Freund klappen würde solange du deine Einstellung nicht änders

danke für deine Antwort aber ich versteh nicht, warum Aleviten gleich als "Atheisten" oder glaubenslose abgestempelt werden. So wie aus deinen Zeilen herauszuziehen. Die gleichen Sätze was ich auch Azareli oben geschrieben habe, gelten auch für dich. Ich hab nichts dagegen, zu beten usw. Ich mach das doch auch, aber eben nicht auf die Art wie es Sunniten machen. Ich trenne diese Menschen nicht. Ich bete für mich, wenn ich sitze, wenn ich liege, wenn ich laufe, Gott ist immer in meinen Gedanken.

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@bebeque

Ich denke du bringst da was durcheinander : Wir reden hier vom Islam ! ! ! Nicht du wählst die Position, den Ort oder die Zeit zum Gebet sondern Allah hat uns diese vorgegeben ! ! ! In der Art wie du Allah gedenkst besteht kein Unterschied im Gedenken an deinen Freund oder etwas anderes, was dir lieb und teuer ist ! ! !

Ich würde dir aus Erfahrung im Bekanntenkreis empfehlen von deinem Freund Abstand zu nehmen (oder er zu dir), da diese "Konstelation" niemals einen guten Verlauf nehmen kann ! ! ! Was machst wenn es mit der "Liebe" nicht mehr so gut läuft ? Worauf gründet dann euer Zusammensein ??? Lass es lieber ! Besser er sucht sich eine Frau, die eher zu Ihm passt und du jemanden, der eher zu dir passt! ! !

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Ihr Freund stellt Forderungen an sie. Er will sie ändern. Da ist es erst mal völlig egal, ob er das religiös begründet oder nicht. Gott selbst sagt im Koran: Es gibt keinen Zwang im Glauben. Wenn es ihm so wichtig ist, dass er eine 100% praktizierende Muslima heiratet, dann soll er sich eine solche suchen und nicht seine Freundin so hinbiegen, wie er sie haben will.

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@mamiej

Danke!!! Eine/r die/der mich versteht!

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Du kannst dich doch nicht "freiwillig opfern", aber dein Freund sollte es für dich tun? Und was macht dich denn so besonders, dass er Kompromisse eingehen muss und du nicht? Wenn du Alevitin bist (die nicht betet und praktiziert - es gibt ja auch praktizierende Aleviten), dann wirst du wohl auch z.b. nicht die Waschung nach dem Geschlechtsverkehr vollziehen und ständig in dem rituell unreinen Zustand essen kochen, Kind stillen etc. Und dann evtl. sauer sein, wenn er für 15minuten ins andere Zimmer geht und betet. Oder genervt sein, wenn der Fastenmonat kommt und dein Mann tagsüber nichts isst. Oder aber wenn er mal in die Moschee geht... denn einige (nicht alle) Aleviten betreten ja keine Moschee. Aus deinem Beitrag heraus kann ich mir schwer vorstellen, dass du da nicht sauer wirst...

Ansonsten hier eine andere Antwort. Zwar eine zu einer anderen Frage, aber einige Punkte stimmen bez. deines Anliegens überein.

Eine Partnerschaft kann man sich oberflächlich und metaphorisch gesehen wie das Ying und Yang vorstellen. Jeder tritt aus seiner Grenze heraus, um mit der anderen Seite zu verschmelzen und Eins zu werden. Wenn man gewisse Standpunkte hat, die für einen ein Lebensinhalt sind, ist es schwierig Kompromisse einzugehen. Der Mann verdient in der Regel das Geld. Da er kein Muslim ist, wird er nicht darauf achten (müssen), ob sein Geld wohl (helal) verdient ist. Geld, das nicht wohl verdient ist, steht im Widerspruch der islam. Richtlinien. Dann geht es beim Essen weiter (Speisevorschriften - koscher/halal Fleisch, Zutaten etc.), über partnerschaftliche Beziehungen und die dazugehörige Reinheit. Weiter geht es mit dem Gebet (welcher nichtmuslimische Mann wird Verständnis dafür haben, dass seine Frau 5mal am Tag "abhaut" um beten zu gehen und nicht bei ihm sitzt?). Wieder geht es weiter mit Kindererziehung und deren Essen, Bildung, Religion, Gebet etc. Ich habe bisher keinen einzigen nicht-muslimischen Mann gesehen, der seiner Frau diese Dinge wohlwollend gewährt und dass dabei keine Streitereien entstehen! Eher haben bisher ALLE Frauen ihren Glauben immer weiter abgelegt, da sich nunmal ein Partner dem anderen "nähern" muss, damit es nicht kriselt.


Aber auch muslimischen Männern ist das heiraten nicht so einfach gewährt (bevor hier einige aufschreien :-) ):

Wichtig ist hier der Ein-Gott-Glaube der Frau, der existieren muss, damit eine Ehe geschlossen werden kann. EINER der Gründe warum ein muslimischer Mann keine ungläubige Frau heiraten darf ist z.B., dass in einer Beziehung von zwei unterschiedlichen Partnern Kompromisse geschlossen werden müssen. Dabei wird meist einer zurückstecken müssen. Steckt der Gläubige seine Bedürfnisse/Wünsche zurück, kann er seinen Glauben nicht ausleben - muss die ungläubige Frau zurückstecken, birgt das auf Zeit Probleme in der Ehe, da die ungläubigen Frau manche religiösen Handlungen im Alltag (wie Beten, auf Zusätze im Essen achten, Fasten etc.)nicht verstehen kann/mag, mit solch religiösen Handlungen im Alltag nicht einverstanden sein und somit frustriert sein kann. Sie glaubt eben nicht an Gott und kann oder möchte in ihrer Situation nicht immer Verständnis zeigen, da religiöse Handlungen für sie als ungläubige i.d.R. als befremdlich oder sinnlos empfunden werden.

Und Frustration und Unzufriedenheit ist nicht die Prise Salz, die eine glückliche Beziehung braucht.

Man könnte ja meinen, dass Liebe alle Grenzen ueberwindet, doch diese Liebe und dieses "Grenzen ueberwinden" muss beidseitig stattfinden, sonst wird eine solche Ehe die Hölle auf Erden!

Wenn dein Freund von Anfang an so viele Forderungen an dich stellt, dann würde das in einer Ehe nur noch schlimmer werden. Er würde ständig Punkte an dir finden, die ihm nicht passen und die du ändern müsstest. Lass dich nicht auf sowas ein, dafür bist du zu wertvoll. Ich bin mir sicher, dass du einen besseren Mann findest, der nicht versucht, dich zu verbiegen, sondern der dich so liebt, wie du bist.

Viel Glück!

Danke für deine Antwort! Das sage ich auch, liebe mich doch so wie ich bin. Als Antwort kommt immer, Ja tu ich doch, dann folgt ein langes Aaabberrr, das musst du machen dies musst du machen. ich weiß echt nicht.....

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@bebeque

Ich kenne ein mädchen die alevitin ist und geheiratet hat mit einem sunniten. Die familie des mannes hatte nichts gegen die ehe. Aber die familie des mädchens schon. Nach der zeit haben sie es akzeptiert. Bis jetzt sind die beiden glücklich und zufrieden verheiratet.

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Ich stimme azareli voll und ganz zu! Sog. Nennmuslime die diese glaubensgrundsätze ablehnen wie zb beten, fasten USW sind keine Muslime. Aus wochenlangen Gesprächen mit meinem alevitischen Nachbarn weiß ich, daß ihr auch nicht an den quran so wie er heute existiert glaubt. Ihr leugnet den wahrheitsgehalt des qurans und wer auch nur ein Wort aus dem quran leugnet darf sich nicht Muslim nennen. So einfach ist das.

Sorry aber, nur weil du es von deinem Nachbarn so gehört hast, kannst du das nicht verallgemeinern. Es gibt Aleviten, die nicht einmal an Gott glauben.
Kannst du dann sagen, dass alle so sind? Nein!
Wir haben den Koran daheim, der wird auch gelesen.
Aber kannst du mir eine Zeile aus dem Koran sagen, wo drinsteht:
Trenne die Menschen nach Religion und nach Glauben;
akzeptiere sie nicht so wie sie sind;
habe kein Respekt vor Ihrem Glauben;
liebe den Menschen nicht so wie er ist sondern versuch ihn nach deinem Geschmack zu verändern.
Steht nirgends ne!

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@bebeque

@Bebeque das was du sagst hat nichts mit akzeptieren und respektieren zu tun. Mann kann sich in einer Ehe nicht nur akzeptieren und dann geht jeder seinen Weg. Eine Ehe ist eine Verschmelzung zweier Partner, da gehört schon mehr dazu als nur Akzeptanz. Aber vielleicht hast du auch noch nicht so die Vorstellung einer gesunden Gemeinschaft (da reicht die Liebe nicht immer, wenn man so verschieden ist). Wenn wir schon beim Koran sind. Da steht, dass man seine Blicke niederschlagen soll, keusch sein soll, seine schmückbaren Reize bedecken soll, fasten soll, beten soll (ja sogar die Tageszeit)und und und. Steht schon alles drin ne!

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@bebeque

Hallo bebeque. Guck ich würde niemals sagen, dass du jetzt im Herzen keine Muslima bist. Wer sagt La illaha ilalah, Muhammad-ar-rasullulah und es bezeugt ist ein Muslim. Aber das ist nur der Schlüssel und Eingang in den Islam. Damit dein Islam akzeptiert wird, bedarf es der Taten.Islam ist keine Religion, es ist eine Lebensweise, so wie aller alPropheten,obJesus(as) oder Moses(as), das war damals und ist heute Islam, und die einzige Gemeinschaft die Allah bis zum Jüngsten Tag bestimmt hat, sind die Umma(Geinschaft) von Muhammad(sas). Und diese betet wie es im Quran steht 5 mal, und es wird laut einem Hadtih(Aussprüche und Taten des Propheten) gewertet als hättest du 50 mal gebetet. Das ist Allahs Gnade an die Muslime. Stell dir vor du müsstest 50 mal beten, du hättest für nichts mehr Zeit. Quran sagt 5 mal, wie können die Aleviten sagen, nein, 3 mal reicht und das auch im Sitzen, oder mal im Liegen. Das was du beschreibst, ist sehr richtig, wir sollen Allah gedenken, im Liegen und im Sitzen, aber es ersetzt niemals das Beten, wo du Allah dankst und dich vor Ihm niederwirfst, und Er dir sehr viele Sünden vergibt. Weil wir jeden Tag Sünde machen, und beim Wuduh(Abest) werden deine Sünden weggewaschen und beim Beten wirst du total rein, und du wirst zufrieden und dich beschützt fühlen. Allah braucht unser Gebet nicht, denn wir brauchen das Gebet. Am Jüngsten Tag wird jeder gefragt , ob man gebetet hat. Es gibt nur einen Weg, und das ist Islam , und die beste Führung des Islam ist Muhammad(sas), und nur genauso wie er das getan hat. Wer was neues erfindet in der Religion Allahs, geht in die Hölle.

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Aleviten differieren schon untereinander sehr stark und man kann sie nicht alle gleich klassifizieren. Es gibt welche die 5mal am Tage beten und im Ramadan fasten etc., dann wieder welche, die an Gott glauben aber nicht praktizieren und dann andere, die an gar nichts glauben - "nur an sich selbst".

@Bebeque das was du sagst hat nichts mit akzeptieren und respektieren zu tun. Mann kann sich in einer Ehe nicht nur akzeptieren und dann geht jeder seinen Weg. Eine Ehe ist eine Verschmelzung zweier Partner, da gehört schon mehr dazu als nur Akzeptanz. Aber vielleicht hast du auch noch nicht so die Vorstellung einer gesunden Gemeinschaft (da reicht die Liebe nicht immer, wenn man so verschieden ist).

Wenn wir schon beim Koran sind. Da steht, dass man seine Blicke niederschlagen soll, keusch sein soll, seine schmückbaren Reize bedecken soll, fasten soll, beten soll (ja sogar die Tageszeit).

Steht schon alles drin ne!

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@UmmuHureyre

Ich bete nicht zu bestimmten Zeiten, wo ich das machen darf und soll. Ich bete wann, wo und wie oft ich will! Sei es jetzt grad eben oder wenn ich laufe, esse, trinke, egal wann.
Dafür warte ich nicht die Uhrzeit ab!

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@bebeque

Lass dich nicht von anderen beeinflussen. Wenn du denkst, dass es richtig ist, was du machst, dann behalte diesen Glauben. Lass dich nicht verbiegen.

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