Flüssiggas: Tank mieten oder kaufen? Kosten für Gas?
Hallo zusammen,
wir überlegen, ob wir einen Flüssiggastank mieten oder kaufen. Wir wohnen zur Miete und dürften ihn in den Garten stellen. Er soll oberirdisch aufgestellt werden, Vorgaben dazu sind uns bekannt.
Wer kann etwas zu den Wartungsintervallen und Wartungs-Preisen sagen? Stimmt es, dass es 2-Jahres- und 10-Jahresintervalle gibt?
Sind diese Wartungen immer bei Miettankverträgen inbegriffen?
Was kosten sie von externen Anbietern?
Und wo kann ich verständlich nachscheuen, was eine Füllung für einen 2700 l Tank aktuell kostet?
...Oder wo kann ich das gebündelt nachlesen...in dem Chaos blickt ja keiner durch...:-)
Bin für alle Tipps rund ums Flüssiggas dankbar! Danke :-)
3 Antworten
in einem punkt muss ich energizer recht geben, flüssiggas ist heutzutage eine der etwas terereren heizmethoden. allerdings denke ich werden sich die zeiten auch wieder ändern. DERZEIT wäre eine gute Ölbrennwertheizung noch wirtschaftlicher.
das problem ist, dass man schlecht für die zukunft planen kann, da sich momentan auf dem energiemarkt so einiges tut. allerdings tu mir einen gefallen:
Finger weg von der Luftwärmepumpe!das ist im wahsten sinne des wortes eine luftnummer. das Problem mit den geräten ist, dass die wirkzahl sich darauf bezieht, dass es auch draußen relativ warm ist. dann muss die nicht so sehr ackern... aber wenns richtig schweine kalt wird, dann orgelt sich der kompressor in dem teil tot... du wirst sehen, deine stromrechnung explodiert. ganz
vieleicht kennst du das ja vom kühlschrank, wo das halbiren der temperatur den energieverbrauch um den faktor 4 steigert....
rechne dir mal aus, wo wir sind, wenn es minus 12 grad draußen sind... ab dem punkt sind die meisten WP Anlagen nämlich am limit und müssen mit elektrischen Heizpatronen unterstützt werden...
das gemeine daran ist, dass die elektrische zuheizug nicht am WP zähler sondern am allgemeinverbrauchszähler hängt...
wenn es nur darum geht, die heizungsanlage zu erneuern, würde ich gegebenenfalls erst einmal zu einer der folgenden lösungen tendiren:
- eine vorhandene ölheizung durch ein ölbrennwertgerät ersetzen
- bei vorhandenem gasanschluss ein gasbrennwertgerät installiren
- für eine unterstützung durch solarthermie sorgen
- einen zusätzlichen feststoffkessel installiren... ggf. einen kaminofen mit wassertaschen
lg, anna
Da liegt Anna daneben. jeder seriöse Hersteller läßt seine Wärmepumpen prüfen. Die Referenzpunkte werden mit COP angegeben und liegen bei A2 oder A7 und W35 für Luftwärmepumpen. A2 heißt, dass die Zuluft 2°C warm ist. und W ist die angenommene Vorlauftemperatur. hier mit 35°C.
eine richtige Berechnung erfolgt mit der JAZ = Jahresarbeitszahl, die auch die Lage des Objektes mit berücksichtigt. Eine COP von 3, 6 ist schon lange die Regel und eine JAZ von 3, 0 wird schon lange bei Luft/wasserwärmepumpen überschritten. Das heißt: mit 1kW Strom erzeugst Du mindestens 3kW Heizenergie. Die guten Wärmepumpen arbeiten bei minus 25°C noch wirtschaftlich und erreichen dort gerade mal die Kosten des Heizöles.
Wo Du die Heizpatrone anschließen läss,t ist Dein Problem. Ich habe nur einen Zähler im Haus und eine Luft/Wasserwärmepumpe. Die hat einen Computer, der genau den Stromverbrauch mißt und auch den für de Heizpatrone extra ausweist. Das waren bei mit 40 kWh, also unter 8,- € in der letzten Heizperiode. Solarthermie lässt sich übrigens bei der Wärmepumpe erst sinnvoll einbinden, da dort die Temperaturen auch bei der Heizung direkt nutzbar sind. Bei Gasheizungen wird Solarthermie vorgeschrieben. Die bringt ca. 45% Energieeinsparung, eine LuftWasserwärmepumpe 65%.
Ich weiß nicht woher Du Deine Informationen hast. aber es gibt sehr viele Energierechner und Nachweise im Internet.
habe doch gar nichts von Luftwärmepumpen geschrieben .... :-( Aber trotzdem: gut erklärt :-) (Ölheizung können wir auch nutzen, auch Holzofen)
habe doch gar nichts von Luftwärmepumpen geschrieben .... :-( Aber trotzdem: gut erklärt :-) (Ölheizung können wir auch nutzen, auch Holzofen)
Es gibt kein Chaos Ein Chaot kauft heute noch eine Flüssiggasanlage:
1.000°C für eine Heizung, die vielleicht 50 °C braucht?
Eint Tank kostet ca. 2.000,- €, die Wartung alle 2 Jahre um die 50,- € und die Prüfung nach 10 Jahren um die 600,- € und die Gaspreise sind regional unterschiedlich, dafür gibt es die gute Tante Google >> Flüssiggaspreise. Rechne derzeit bei unter 3.000Ltr mit rund 58 ct.
1ltr Flüssiggas hat einen Energiegehalt von 6, 57 kW eine kWh kostet also um die 15 - 16 ct und die Nutzenergie nach den Verlusten durch Kamin usw. rechtfertigt einen Aufschlag von ca. 10%. Mit 18 ct liegst Du derzeit richtig, Schlage jetzt die Kosten für den Tank und den Anschluss und die Wartungskosten drauf, so kann eine kWh auch das Doppelte kosten.
Eine Alternative ist eine Luft/wasserwärmepumpe, die Du auch ganz außen stellen kannst oder an die Wand schrauben. Es gibt auch Splitgeräte. Gute und seriöse Hersteller bieten europäische Geräte für rund 3.000,- € an, Chinesen für rund 1.000,- € und schlaue deutsche Markenhersteller lassen in China fertigen und kleben ihr Logo drauf, wenn sie den Blechmantel drüberhängen.Die kosten dann ab ca. 6.000,- €.
Rechne Dir also mal die Endenergiekosten für Gas aus je kWh mit den Tankkosten Kaminkehrer und Wartung des Gasgerätes.
Vergleiche eine Wärmepumpe mit einer COP von ca. 3, 6 bei A2/W35 (A = 2 °C Außentemperatur und W 35 = 35°C Heizungstemperatur.
Dann kaufst Du Strom für 20ct die kWh und steckst 1 kWh Strom rein um 3, 6 kWh Heizenergie rauszuholen. Diese Nutzenergie kostet Dich dann 20ct : 3, 6 = rund 6 ct
In Wirklichkeit sollte man statt der Laborwerte COP mit der JAZ = Jahresarbeitszahl rechnen. die JAZ würde bei rund 3- 3, 3 liegen liegen. das wäre immer noch um weniger als 50% der kWh beim reinen Gaspreis.
Gerne sucht unser Verein __ keine Firma -- Dir günstige Anbieter und sucht Vergleiche für dich e-Mail feh-energie@aon.at
äh... luftweärmepumpe sag doch gleich er soll sich heizlüfter in die bude stellen !
Danke Zorngickel :-) War nicht so recht eine mir nützliche Antwort dabei...Meine expliziten Fragen wurden leider nicht beantwortet.
Hallo Klarinella
wenn ihr längere zeit mit flüssiggas heizen wollt, unbedingt den gastank KAUFEN weil wenn ihr den tank mietet, dürft ihr eueren gasbedarf, laut Liefervertrag mit dem vermieter des tanks, nur bei diesem beziehen. der einkauf des gases von dritter seite ist untersagt. also monopol, kein wettbewerb im gaseinkauf. man wird natürlich versuchen erst einmal mit preisen wie auf dem freien gasmarkt, zu ködern. denn nur mit speck fängt man mäuse. und wies der maus dann ergeht, kennt jeder selbst. wenn mann dann irgend wann merkt so will ich meinen gasbedarf nicht weiter decken, dann muss man den Liefer-Wartungs- und Miettvertrag kündigen. der tank wird auf kosten des mieters abgesaugt, sofern sich noch Flüssiggas im tank befindet, das zum teil nicht einmal vergütet wird, und der tank wird danach mit einem Kran LKW auf kosten des mieters abgeholt. und dann fängt man wieder von neuem an . dehalb gleich zu Gerhard Laudemann ( www.fluessiggas-agentur laudemann )
Von mir bekommen sie gleich einen Eigentumstank verkauft. Lieferbar innerhalb einer Woche ab Autragseingang. Lieferung mit Kran LKW .Auslage von Lkwstandort 12m im Radius bis auf das Grundstück ( also Tankstandort )
Sinnerfassend lesen schützt vor unpassenden Antworten.