fenster fast jeden Tag 24 std offen?!

8 Antworten

Ja, da hat sie Recht. Es ist draußen ja nicht immer trocken. Es regnet ja auch mal, bzw. ist die Luft ja auch oft feucht. Das zieht alles ins Haus und Feuchtigkeit zieht in die Steine.
Ich sehe keinen Sinn in einer 24 Stunden-Lüftung. Machst Du das auch im Winter?

Nein Winter drehe ich die Heizung an ..aber bei Frühlingswetter 15-20 Grad mache ich öfter Fenster auf :)

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@Mine4242

Wenn es draußen 15-20 Grad sind, ist das Lüften doch auch ok.
Aber eben nicht, wenn es jetzt dauerregnet oder immer Neben ist.

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Ja, die Nachbarin hat Recht. Bei permanent geöffneten Fenstern kühlen die Mauern zu stark ab, es bildet sich Kondenswasser. Das wiederum ruft Schimmelbildung hervor.

Ob sich durch langes Lüften Feuchtigkeit an den Zimmerwänden niederschlägt hängt vom Wetter und von den Außentemperaturen ab.

Bei lauem, trockenem Frühlingswetter sehe ich keine Probleme. Man kann also das Fenster so lange offen stehen lassen, wie man möchte.

Im Winter sollte man stoßlüften, also zwei- bis dreimal täglich je 5 bis 10 Minuten. Bei zu niedrigen Außentemperaturen würde ein zu langes Lüften zu einer Auskühlung der Wände führen. Dann würde sich daran Luftfeuchtigkeit niederschlagen, die aus wärmerer, feuchterer Innenraumluft stammt.

Du wohnst in Räumen mit Aussenwänden oberhalb der Erdgleiche, dann kannst du bei dauerhaften Aussentemperaturen ab etwa 15-20°C problemlos dauernd lüften.

Oder wohnst du in Räumen mit Aussenwänden unterhalb der Erdgleiche (Souterrain, Keller) , dann solltest du gerade bei steigenden Aussentemperaturen mit Dauerlüftung vorsichtig sein. Hier habe ich mal mehr zu dem Thema verfasst: http://www.gutefrage.net/tipp/richtiges-lueften-von-keller-und-souterrain