Was gibt es für Fakten über Hannibal Barkas?

4 Antworten

Hannibal war,wahrscheinlich der gefährlichste Feind den Rome je hatte und der einzige der jemals eine reelle Chance hatte Rom zu vernichten. Er wurde 247 vor Christus in Karthago als Sohn des Punishen Feldherrn Hamilka geboren laut einigen Quellen war seine Mutter eine Keltin aus Iberien aber das gilt als umstritten sein Name bedeutet so viel wie Baals ist gnädig und war damals weit verbreitet, er stammte außerdem aus dem Haus Barcaiden weshalb er auch manchmal Hannibal Barcaiden oder Barkasse genannt wird. Als er geboren wurde war Karthago eine bedeutende Seemacht und galt als Rivale Roms obwohl sie im ersten Punishen Krieg eine herbe Niederlage zufügt weshalb Hannibal laut einer Legende seinem Vater schwören musste das er nie ein Freund der Römer werden würde. Um die Verluste aus dem ersten Punishen Krieg zu kompensieren eroberte sein Vater weite Teile Iberiens und Schloß mit den Römern den Ebro-Vertrag der den Ebro-Vertrag als Gänze zwischen römischen und Punishen Einfluss regelte. Hannibal sammelte dabei seine ersten militärischen Erfahrungen gegen die Iberer und konnte mehrfach beweisen. Schlußendlich machten beide Seiten Vorwürfe das sie denn Ebro-Vertrag gebrochen hatte und es Kamm zum zweiten Punishen Krieg in dem Hannibal eine Invasion auf Italien startete und dem römischen Reich herbe Niederlagen zufügen konnte trotzdem verweigerte im der Kathagische Senat Unterstützung was im schlussendlich das Genie brach

Mit Suchbegriffen wie „Hannibal“ und „Zweiter Punischer Krieg“ lassen sich viele Internetseiten finden, die Tatsachen über den berühmten karthagischen Feldherrn angeben (wobei nicht jede Einzelheit unbedingt zuverlässig ist).

sehr ausführlich ist ein Artikel in einem alten Nachschlagewerk, in dem mit Quellenangaben viel dargestellt ist, was in antiken Texten angegeben wird (wobei vor allem in der Beurteilung und Erklärung von Zusammenhängen aufzupassen ist, nicht alles ungeprüft zu übernehmen, sondern auch Bücher zu verwenden, die auf einem deutlich neueren Forschungsstand beruhen):

Thomas Lenschau, Hannibal 8) In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft : RE VII, 2. Glykyrrhiza bis Helikeia. Stuttgart : Metzlersche Verlagsbuchhandlung, 1912, Spalte 2323 - 2351

https://de.wikisource.org/wiki/RE:Hannibal_8

Alle Fakten in einer Antwort aufzuzählen ist nicht gut möglich. Günstiger ist eine gezielte Nachfrage wie die nach Kindern oder eine bei Unsicherheit, was tatsächlich stimmt.

Lebenszeit und Name

Hannibal wurde 247/246 v. Chr. geboren und starb 183 v Chr. (oder spätestens 181 v. Chr.; Cornelius Nepos, Hannibal 13, 1 berichtet von drei voneinander abweichenden Datierungen des Todesjahres, die auf 183 v. Chr. oder 182 v. Chr. oder 181 v. Chr. führen).

Der Name Hannibal (griechische Texte schreiben seinen Namen Ἀννίβας [Annibas]) bedeutet „Gnade Baals“/„Baal ist gnädig“).

Barkas (griechisch: Βάρκας; lateinisch: Barcas oder Barcas oder Boccor) ist nicht Hannibals Familienname oder sein zweiter Name, sondern ein Beiname seines Vaters Hamilkar. Dieser Beiname Barkas ist mit hoher Wahrscheinlichkeit vom punischen Wort brq, »Blitz«, abgeleitet (das punische Wort den Wurzelkonsonaten nach angegeben, noch ohne Vokalisierung [Bârâq ist dafür eine Möglichkeit]). Die Familie wird in Geschichtsdarstellungen aufgrund dieses Beinamens eines wichtigen Familienmitgliedes als die der Barkiden (oder auch Barqiden) bezeichnet (in griechischen Texten Βαρκαῖοι [Barkaioi], in lateinischen Texten Barcini).

Eltern und Geschwister


Hannibals Vater war Hamilkar, ein bedeutender karthagischer Politiker und Feldherr, der eine wichtige Rolle als Anführer von Truppen im Ersten Punischen Krieg (264 – 241 v. Chr.) und im Sölnderkrieg 241 - 237 v. Chr. spielte). Der Name von Hannibals Mutter ist nicht bekannt.

Hannibal war Hamilkars ältester Sohn. Jüngere Brüder waren Hasdrubal (207 v. Chr. in der Schlacht am Metaurus gestorben) und Mago (nach Livius 30, 18 – 19 ist er 203 v. Chr. in Italien in einer Schlacht am Oberschenkel verwundet worden und starb, von karthagischen Gesandten nach Afrika zurückbefohlen, auf der Schiffsfahrt in der Nähe von Sardinien; nach Cornelius Nepos, Hannibal 7 – 8 ist Mago nach Afrika gekommen und bis 193 v. Chr. am Leben geblieben, dann zusammen mit seinem Bruder Hannibal mit Schiffen zu König Antiochos III, gefahren, aber auf der Fahrt duch Schiffbruch gestorben oder von seinen eigenen Sklaven getötet worden). Valerius Maximus, Facta et dicta memorabilia 9, 3 exempla externa 3 erzählt, Hamilkar habe sich mit Blick auf seine vier Söhne gerühmt, Löwenjungen zum Verderben des römischen Reiches aufzuziehen. Ein vierter Sohn kommt aber sonst in der Überlieferung nicht vor.

Hannibal hatte mehrere Schwestern. Ihre Namen sind nicht bekannt. Hamilkar hat eine Tochter mit dem Karthager Bomilkar verheiratet, eine andere mit dem Karthager Hasdrubal und eine weitere Tochter dem Numiderfürsten Navaras zur Ehe versprochen, wenn er Karthago die Treue bewahre (da Navaras dies tat, ist eine Ehe anzunehmen).

Ehefrau

Hannibal hat eine in Castulo ansässige Tochter eines iberischen Fürsten geheiratet (Livius 24, 41, 7). Castulo lag in einer antiken Landschaft, die lateinisch Baetica genannt, nach dem lateinischen Namen eines Flusses, Baetis. Möglicherweise handelt es sich bei Castulo um die Stadt Cazlona in der spanischen Provinz Jaén.

Livius 24, 41, 7:

Castulo urbs Hispaniae valida ac nobilis, unde Hannibali uxor erat, deficit ad Romanos.

T. Livius, Römische Geschichte : lateinisch und deutsch. Buch 24/26. Herausgegeben von von Josef Feix. 3. Auflage. Düsseldorf ; Zürich : Artemis & Winkler, 2007 (Sammlung Tusculum), S. 107:  

„Kastulo, eine feste und angesehene spanische Stadt, die mit den Puniern so verbündet war, daß Hannibals Gattin von dort stammte, trat zu den Römern über.“

Über das Leben der Ehefrau nach Hannbibals Abmarsch in den Krieg mit den Römern ist nichts sicher bekannt. Sie ist offensichtlich nicht mitgezogen. Denn so etwas wird in der Überlieferung an keiner Stelle erwähnt.

Der Dichter Silius Italicus gibt in seinem Epos »Punica« einen Namen der Ehefrau und einen während der Belagerung der Satdt Sagunt geborenen Sohn aus dieser Ehe an, lateinisch heißt die Ehefrau Imilce (Silius Italicus, Punica 3, 97 – 105; der Name wird auch 3, 106; 4, 775 und 4, 806 genannt). In modernen Büchern kommen auch die Namensformen Imilke und Himilke vor.

Silius Italicus, Punica 3, 61 - 157 schildert eine Abschiedsszene, als Hannibal Imilce und den Sohn mit einem Schiff nach Afrika schickt. Später erzählt er, in Karthago sei Hannibals Sohn für ein Kindesopfer an eine Gottheit gefordert worden, vor allem von Hannibals Gegner Hanno, aber Imilce habe sich widersetzt, die Senatoren hätten aus Furcht nicht gegen Hannibals Willen handeln wollen und Hannibal habe eine Opferung seines Sohnes abgelehnt (Silius Italicus, Punica 4, 763 – 829).

Völlig ausgeschlossen ist eine herangezogene Überlieferung, die einen Namen der Ehefrau und einen in der Ehe geborenen Sohn angab, zwar nicht. Allerdings besteht ein starker Verdacht einer dichterischen Erfindung, um wirkungsvolle, Gefühle ansprechende Szenen zu verfassen.

Biographien und Bücher über Hannibal und Karthago in Bibliotheken sind nützliche Informationsquellen, z. B.:

Pedro Barceló, Hannibal : Stratege und Staatsmann. Stuttgart : Reclam, 2012 (Reclam-Taschenbuch ; Nr. 20263). ISBN 978-3-15-020263-0 (Taschenbuchausgabe eines zuerst 2004 esrchinenen Werkes)

Karl Christ, Hannibal (Gestalten der Antike), Primus-Verlag : Darmstadt 2003- ISBN 3-89678-472-2

Robert Garland, Hannibal : das gescheiterte Genie. Aus dem Englischen von Elisabeth Begemann. 1. Auflage. Darmstadt ; Mainz : von Zabern, 2012. ISBN 978-3-8053-4540-8

Klaus Geus, Prosopographie der literarisch bezeugten Karthager. Leuven : Peeters, 1994 (Studia Phoenicia ; 13 = Orientalia Lovaniensia analecta ; 59), S. 50 – 58 (Hamilcar (9)) und S. 75 – 94 (Hannibal (9))

Linda-Marie Günther, Hannibal [3]. In: Der neue Pauly (DNP) : Enzyklopädie der Antike ; Altertum. Herausgegeben von Hubert Cancik und Helmuth Schneider. Band 5: Gru - Iug. Stuttgart ; Weimar : Metzler, 1998, Spalte 152 – 154

Werner Huß, Die Geschichte der Karthager. München : Beck, 1985 (Handbuch der Altertumswissenschaft : Abteilung 3 ; Teil 8). ISBN 3-406-30654-3

Werner Huß, Karthago. Originalausgabe. 4., durchgesehene Auflage. München : Beck, 2008 (Beck'sche Reihe : C.-H.-Beck-Wissen ; 2025). ISBN 978-3-406-39825-4

Serge Lancel, Hannibal : die Biographie. Aus dem Französischen von Bernd Schwibs. Düsseldorf : Albatros-Verlag, 2000. ISBN 3-491-96005-3

Jakob Seibert, Hannibal. Wissenschaftliche Buchgesellschaft : Darmstadt 1993. ISBN 3-534-12029-9

Jakob Seibert, Forschungen zu Hannibal. Wissenschaftliche Buchgesellschaft : Darmstadt 1993. ISBN 3-534-12091-4

Jakob Seibert, Hannibal. Feldherr und Staatsmann. (Zaberns Bildbände zur Archäologie), Zabern : Mainz 1997. ISBN 3-8053-1800-6

Klaus Zimmermann, Rom und Karthago. 3., durchgesehene, bibliographisch aktualisierte Auflage. Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2013 (Geschichte kompakt : Antike). ISBN 978-3-534-26025-6

laus Zimmermann, Aufstieg und Fall einer Großmacht. Stuttgart : Theiss, 2010. ISBN 978-3-8062-2281-4

Tja, und nun steht der Text in seiner epischen Länge ein zweites Mal im Internet.

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Erstaunlicherweise schweigen sich die Quellen über seine Frau aus, obwohl sie ja einiges über seinen Vater oder seinen Bruder zu erzählen haben. Aber Hannibal war offenabr auch verheiratet.

http://www.g-geschichte.de/forum/roemische-reich/940-hannibals-frau.html

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb